Als ich ein Kind war, saß ich nicht vor dem PC oder vor einer Spielkonsole. Da ging es nach draußen und man spielte Schnitzeljagd, Verstecken und Fußball. Jeder Baum wurde erobert und die Äpfel des Nachbarn wurden vom Baum geklaut. Wir tobten und sprangen durch jede Regenpfütze, sausten jeden Berg mit Rollschuhe oder Schlitten herunter. Aufgeschlage Knie und dreckige Klamotten waren normal. Niemand brauchte ein Telefon, um sich mit Freunden zu unterhalten. Alles wurde persönlich und in der Clique besprochen. War ne schöne Zeit.
Kinderzeit
Das war eine goldene Zeit.
Die Tage unendlich lang.
Der Himmel unendlich weit.
Als wir Kinder waren, ging es hinaus.
Wir blieben so selten wie möglich im Haus.
Wir starrten nicht auf einen PC.
Wir tummelten uns in Sonne und Schnee.
Wir streiften durch Büsche und Hecken,
Beobachteten Frösche und Schnecken
Wir blieben bis spät auf dem freien Land,
Hielten Rast am schattigen Waldesrand,
Bauten Dämme am plätschernden Bach,
Weg von der Stadt und ihrem Krach.
Das war eine goldene Zeit.
Die Tage unendlich lang.
Der Himmel unendlich weit.
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Des Nachbars Frau ist sehr kokett! Ich wünsch, sie wär zu mir auch nett!
Horst Bulladie private, nichtkommerzielle Nutzung mit Namensnennung ist erlaubt. Für kommerzielle Nutzung ist eine schriftliche Zustimmung nötig. Zur Autorenbiographie
Verachtung Wir heute oft dazu neigen, dass wir vor uns selbst keine Achtung zeigen. Es ist in Deutschland legitim und ganz in der Politiker Sinn, dass wir uns verachten und beschimpfen und unsere Nation verunglimpfen. Wenn wir uns selbst als minderwertig betrachten und nur die Werte der anderen achten und man die Achtung vor sich selbst verliert, werden wir in unserem Staate akzeptiert. Wenn wir Kritik an Fremden aufzählen, wird man uns in die rechte Ecke stellen. Wir sich dagegen wehrt und rebelliert, seine Akzeptanz verliert. Die Politik sendet hier auf jeden Fall kein Zeichen von hoher Moral, sondern von Schwäche und Unsicherheit und einer gewissen Unterwürfigkeit. Man wird uns von außen mit Misstrauen betrachten, weil wir uns dauernd selbst verachten. Die Achtung unserer Nachbarn wird nicht steigen, wenn wir dauernd Selbsthass zeigen. Wie konnten sie so tief sinken und total im Selbsthass versinken?
Hat man den Frieden lange Zeit genossen und wird in der Nachbarschaft geschossen, dann macht die Erkenntnis sich breit, sie ist trügerisch die friedliche Zeit.
Deinen Freund und deines Vaters Freund verlass nicht. Geh nicht ins Haus deines Bruders, wenn dir's übel geht. Ein Nachbar in der Nähe ist besser als ein Bruder in der Ferne.
Wer untadelig lebt und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen; wer mit seiner Zunge nicht verleumdet, wer seinem Nächsten nichts Arges tut und seinen Nachbarn nicht schmäht.
"Lasst uns aufeinander achten und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen." aus Hebräer, 10,24
Von all den Dingen, an die wir täglich denken wollen, steht der gegenseitige Ansporn zu aus Liebe motivierten guten Taten wohl eher am unteren Ende unserer Liste. Wir haben es nicht gerade im Fokus, aber was wäre, wenn? Was, wenn es unser tägliches Ziel wäre zu überlegen, wie wir uns gegenseitig anspornen können, so wie Paulus uns in dem Vers auffordert? Legen wir unsere eigene To-do-Liste mal einen Moment beiseite, damit wir die Menschen sehen, die heute unsere Ermutigung brauchen. Das kann die Kassiererin im Supermarkt, unser Nachbar, ein Kollege oder auch ein Familienmitglied sein. Jedem tut eine Aufmunterung gut, und sie kostet uns nichts.