Ist es nicht erstaunlich, dass es Bilder gibt, die einem Formal nichts sagen, aber trotzdem berühren? Vielleicht sind das diese raren Momente, in denen versunkene Erinnerungen geweckt werden. Jedenfalls ist es immer wieder verblüffend, wenn man Verbundungen herstellt mit einer Welt.
Vielleicht gibt es auch noch woanders Leben, überlegte er. Möglicherweise auf den Sternen. Wenn wirklich Myriaden von Universen existieren, dicht an dicht aneinandergereiht, nur durch die Dicke eines Gedankens voneinander getrennt, so muß es dort oben von den seltsamsten Wesen wimmeln. Aber ganz gleich, wo sie sind und welche Mühe sie sich auch geben, wie sehr sie sich auch anstrengen: Sie können nicht annähernd so hirnverbrannt dumm sein wie wir. Ich meine, in dieser Hinsicht haben wir eine lange Tradition. Man gab uns einen Funken Idiotie, und im Verlaufe vieler hunderttausend Jahre entfachten wir ein großes Feuer daraus.
Vielleicht müssen wir tausend mal dem Falschen begegnen, bis das Herz müde wird und wir es schlafen legen. Dann schläft es hundert Jahre, in denen wir sehr einsam sind. Bis irgendwann der Richtige kommt und es wachküsst.
Eine fremde Art sich um die Erde bemühte, vergangen ist alles was einst so blühte, sie suchen nach Spuren und sind erstaunt, so gute Chancen für das Leben es raunt, die intelligenteste Art lebte kurz und mit Biss, und alles sie mit sich in die Dunkelheit riss.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Mensch und Hund ergänzen sich hundert- und tausendfach. Mensch und Hund sind die treuesten aller Genossen.
Alfred BrehmDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -11.11.1884) Zur Autorenbiographie