Wenn Du glaubst, Du bist in Sicherheit, wenn Du glaubst, Dir geschieht kein Leid, wird Dir Tod und Verderben gebracht, denn die Natur zeigt Dir ihre Macht.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Durch unsere Bereinigung mit Christus in seinem Tod sind wir von der Gewalt der Sünde befreit. Aber wir müssen feststellen, dass die Sünde immer noch darum ringt, die Herrschaft über uns zu gewinnen.
Nicht alle Mörder sind Soldaten. Es gibt viele Arten zu töten. - Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, - einem das Brot entziehen, - einem von einer Krankheit nicht heilen, - einen in eine schlechte Wohnung stecken, - einen durch Arbeit zu Tode schinden, - einen zu Selbstmord treiben, - einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staate verboten.
Fragen an die Ahr. Es ist einfach nicht zu fassen, warum hast Du Dein Bett verlassen? Du warst so romantisch, glänzend und klar, alle fanden Dich wunderbar. Doch plötzlich musstest Du die Wilde sein und Dein Bett wurde Dir zu klein. Du hast Dein Bett ganz schnell verlassen, um das ganze Ahrtal zu erfassen. Was hast Du Dir dabei gedacht, hast Unheil über die Menschen gebracht. Hast sie gestürzt in Tod und Verderben, sie stehen vor ihres Glückes Scherben. Steigerte sich bei Dir so die Wut, was der Mensch der Natur antut? Musstest Du uns einen Denkzettel verpassen, die Natur in Ruhe zu lassen? Dich zu verstehen, fällt jetzt schwer, die Menschen kennen Dich nicht mehr. Du hast verändert Dein Gesicht, so schön wie früher ist es nicht. Du bist nicht mehr silbrig anzuschaun, denn nun erscheinst Du nur noch braun. Wir möchten wieder die alte Ahr mit plätscherndem Wasser glänzend und klar. Gehe schnell in Dein Bett zurück und schenke dem Ahrtal wieder Glück.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Zum Gebot Gottes gibt es ein doppeltes Verhalten: den unbedingten, blinden Gehorsam der Tat oder die scheinheilige Frage der Schlange: sollte Gott gesagt haben? Diese Frage ist der Todfeind des Gehorsams, ist darum der Todfeind jeden echten Friedens.
Dietrich BonhoefferDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. April 1945)