Die ständige Fusionierung soll Effektivität und Ersparnis bringen, doch es tut auch ein Virus lautlos erklingen, er besingt die egoistische Verantwortungslosigkeit, Anonymität als Nahrung in dieser Zeit.
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Sein wir doch mal ehrlich, wir wissen doch garnicht mehr wirklich, was wir essen. Wir müssen einfach blind vertrauen? Niemand weiß mehr, wann wer wo was wirklich in die Nahrungsketten ein- oder durchschleust.
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Wieviel Nahrung da ist und wie viele sie haben wollen, davon hängt ab, ob sich bedient oder gekämpft wird. Angebot und Nachfrage regeln den Preis, das ist eines der elementarsten Gesetze, nicht nur unseres Warenmarktes. Ebenso wie der drohende Verlust von etwas für uns dessen Wert zwangsläufig erhöht. Beides läuft automatisch ab, ob wir es wollen oder nicht.
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Wie die Lebensphasen eines Menschen, so auch die einer Blume. Sie braucht einen Ursprung, braucht Nahrung und etwas zum Trinken, braucht Sonne und Luft, braucht Liebe und Fürsorge, aber wehe sie blüht zu schön, dann wird sie vom Neid geschnitten.
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Ein Kind wächst auf, erbringt Leistung und konsumiert. Es strebt nach Erfolg und wählt, wer ihm nutzt und wer nicht, doch mittendrin eine Krankheit, Depression und Niedergang. Nun klammert es sich ans "Wir" und bemerkt, das auch früher alles nur durch das "Wir" möglich wurde. Was bleibt ist Geld, für Dienstleistungen, doch Wärme, die Nahrung der Seele ist nicht käuflich zu erwerben.
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Bei der Kost entscheiden Menge und Häufigkeit über Gift oder nicht. Ob Nahrung für den Magen oder das Gehirn, es läuft auf das Gleiche hinaus, auch wenn beharrlich behauptet wird, der Verstand verdaue das schon ordnungsgemäß.
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Bei vielen Tieren wurde mit effektiverer Nahrungsbeschaffung mehr Zeit freigesetzt für soziale Beziehungen. Beim Menschen der Neuzeit ist es umgekehrt.
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