[...] auch wenn ich natürlich nicht an jeder Stelle mit der aktuellen Praxis der Kirche einverstanden bin, so empfinde ich es doch als gut, dass die katholische Kirche nicht Moden hinterherläuft und sich mit Veränderungen Zeit lässt.
Chancen und Veränderungen kannst du nur erkennen, wenn du in dir weilst. Sie entstehen unsichtbar in dir! Umsetzen kannst du sie nur, wenn du nach Außen blickst. Dort werden sie sichtbar aktiv.
Der Tod, der Verlust machen mir keine Angst. Das, was wir Tod nennen, ist nur ein Schritt in eine andere Welt, ein großer Abschied von Gewohntem und Geliebtem. Ich lebe hier und jetzt, werde den Tod als Veränderung des Daseins annehmen. Ein weiterer Abschied. Ein neuer Aufbruch.
Sobald jemand anders ist, beginnt die Bewegung. Gleichheit bedeutet Stagnation, Unterschiede Veränderung. Desshalb hassen so viele das Andere: die bekannte Welt wird bald stürzen und etwas Platz machen, was Unsicherheit über die alten Annehmlichkeiten bringt.
Die Kraft des Gedankens ist unsichtbar wie der Same, aus dem ein riesiger Baum erwächst; sie ist aber der Ursprung für die sichtbaren Veränderungen im Leben der Menschen.
Leo TolstoiDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -20.11.1910) Zur Autorenbiographie