Zwei Kinder hüpfen von Bein zu Bein, spielen im lichten Sonnenschein, keines möchte größer sein! Doch später strömen die Werte hinein, das Glück bricht sich sein erstes Bein. Der putzige Clown bemängelt das Fest, und die fröhliche Manege er nun verlässt. Der lustige Mann verliert seine Farben, wird zum Adler und pflegt seine Narben, und lässt die Unschuld bei den Zwergen, und findet die Freiheit in den Bergen.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Mensch ist wie ein Vogel im Wind. Er kann die Kräfte des Windes nutzen. Sie können ihm aber auch die Flügel brechen. Ein Flügelschlag im richtigen Moment, und im Sonnenschein glitzert sein Gefieder in den schönsten Farben.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Mit dem Eintritt in die Leistungs- und Konsumgesellschaft, die besessen ist von Kommerz und Gier, muss der Mensch seine traditionellen Werte und damit auch seine Identität ablegen. Die erarbeitete Scheinidentität verspricht Glück, doch wie ein Hamster im Rad wird er ihr bis ans Lebensende nachjagen.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wir verfechten die Ansicht, mit einer ständigen Ballung und Fusionierung aller Menschen und Dinge zu höherer Effektivität zu gelangen. Die Vielfalt und Pluralität ersetzen wir durch den Schein von Individualismus und Freiheit. Verliert nicht jedes System mit der Pluralität auch seine Leistungskraft und Überlebensfähigkeit, denn ein großes Ganzes ist viel anfälliger als eine Vielzahl von Kleinen. Ein großes Heer ist träge und leicht zu berechnen, doch eine Vielzahl von kleinen Kampfeinheiten ist quirlig und sehr schwer zu kalkulieren.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Je niedriger der Mensch in intellektueller Hinsicht steht, desto weniger Rätselhaftes hat für ihn das Dasein selbst; ihm scheint vielmehr sich alles - wie es ist, und dass es sei - von selbst zu verstehen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Scheint eurem Wahn Vergangenheit vergangen? Ist sie nicht wirklicher als Gegenwart? Das Jetzt entflieht, das Einst jedoch beharrt und hält in seinen Maschen euch gefangen.
Es ist schon faszinierend, wie sich das Leben scheinbar aus dem Nichts entwickelt, wie es sich organisiert, wie es beginnt zu lernen, wie es durch Erfahrungen reift, wie die Umwelt es prägt, wie es von junger Ungestümtheit wechselt zu gelassenem Verfall, bis es begreifend aber gehend sich wieder zurückzieht, nicht ohne sein Erworbenes und Erfahrenes weitergegeben zu haben. Das Leben ist ein Wunder!
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Manchmal ist's beinahe zum Erbarmen, wenn man sieht, wie sich zwei umarmen und man weiß, dass es nicht Liebe ist, auch haben sie sich kaum vermisst,
Erwidert die Umarmung nur zum Schein, denn es genügt ihm als Grund allein, die Umarmung des andern nur zu erdulden, das Bewusstsein, ihm noch etwas zu schulden!
Freiheit träumt der Mensch und schmeißt den Stein, doch nur Gutes ist ein Schein. Freiheit entfalten hat viele Seiten, das Bewusstsein sollte uns leiten.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt