Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik, zu kurz für Beziehungsstress und blöden Psychokrieg. Das Leben ist zu kurz, sich seine Zeit zu versau'n Das Leben ist zu kurz, um ständig auf die Uhr zu schau'n.
Man schämt sich jetzt schon der Ruhe; das lange Nachsinnen macht beinahe Gewissensbisse. Man denkt mit der Uhr in der Hand, [...] man lebt wie einer, der fortwährend etwas "versäumen könnte".
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Ich: Ich bin eine Sanduhr, die alle dynamisch sahen, die niemand mehr umdreht. Ich bin ein Gletscher, der sein Wasser für Leben gab, aber Schnee kam keiner mehr um mich zu nähren. Ich bin ein Korn, das niemand mehr in die Erde legt und wachsen lässt. Es gibt für mich keine Erde mehr.
Ich & Ich Ich bin der Sand meiner Uhr und ich dreh diese selbst um. Ich bin der Gletscher der Wasser speichert und ich spende meinem Gletscher auch mein Wasser. Ich bin das Korn das wächst und die Erde, die wachsen lässt.
Du und Ich Wir drehen uns gegenseitig, damit unsere Zeit fließen kann. Wir spenden uns Wasser, um unsere Gletscher zu nähren. Wir sind das Korn in der Erde des Anderen.
Freunde haben die Fähigkeit den fließenden Sand unserer bodenlosen Lebenssanduhr immer neu zu bereichern und so Freude und Sinn beizutragen. Der sonst graue und harte Sand wird so bunt, weich und glitzernd.
Wozu brauchen wir die Zeit? Damals, in den alten Tagen, brauchten wir sie nicht. Wir richteten uns nach Anfang und Untergang der Sonne. Wir mussten uns niemals beeilen. Wir brauchten nie auf die Uhr zu blicken. Wir mussten nicht zu einer bestimmten Zeit bei der Arbeit sein. Wir taten, was getan werden musste, wenn uns danach war. Aber wir achteten darauf, es zu tun, bevor der Tag zu Ende ging. Wir hatten mehr Zeit, denn der Tag war noch ganz.