Man versetze dies Geschlecht in ein Schlaraffenland, wo alles von selbst wüchse und die Tauben gebraten herumflögen, auch jeder seine Heißgeliebte alsbald fände, und ohne Schwierigkeiten erhielte. -
Da werden die Mensch zum Teil vor Langerweile sterben, oder sich aufhängen, zum Teil aber einander bekriegen, würgen und morden [...]
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Ich wache morgens auf und fang zu Suchen an Nach einem Grund, warum ich heute aufsteh'n kann Beim Morgenkaffee such ich nach einen Grund für meine schlechte Laune und den Schlüsselbund Dann such ich einen Parkplatz und mein Gleichgewicht Obwohl ich ganz genau weiß, ich finde beides nicht Ich such ein Titelthema und mein Selbstvertraun Ich suche einen Grund, wem eine rein zu haun Am Mittag such ich Ruhe und ein Restaurant Wo ich mal zehn Minuten denken kann An den Sinn des Lebens, und wie es vorher war Der Kellner bringt die Suppe und ich find ... das Haar
Traurig sein ist sicher schwer, man spürt kein Glück, kein Leben mehr. Wen‘s nicht betrifft, den kümmert's kaum, denkt weiter an den schönen Traum. Doch sag mir, warum trauern wir? Gibt’s einen, der’s erklären kann? Gründe gibt es schrecklich viele, tausend tränenreiche Ziele, die oft nicht zu erreichen sind – so leer die Herzen dann auch sind. Es fällt mir schwer, nun zu versteh‘n, dass wir uns nie wieder sehn! Ja ich wein‘ und steh dazu, doch du fehlst mir nun mal so!