Was Paul über Peter sagt, enthält viel mehr von Paul als von Peter.
Baruch de SpinozaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Februar 1677) Zur Autorenbiographie
Denn das Wesen des Menschen ist Trägheit und zugleich Angst vor der Verantwortlichkeit.
Miguel de UnamunoDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 31. Dezember 1936) Zur Autorenbiographie
Auch sagt man, auf verbrannten abgestorbenen Vulkanen gedeihe kein schlechter Most.
Friedrich HölderlinDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. Juni 1843) Zur Autorenbiographie
Ich sehne mich aber nach etwas Tiefem, Klarem, Ganzem. Diese halben Menschen und Menschlein, sie halbieren mich allmählich und hauen mich in kleine Stücke. Und ich will nicht halb sein, ich will ganz sein.
Der Mensch kommt in Verhältnisse, wo ihm die Krankheit erwünschter ist als das Gesundsein. Es ist ein Bedürfnis im Menschen vorhanden, sich hinter der Erkrankung zu verstecken.
Ja, so sind die meisten Menschen. Die Unglücksfälle schreiben sie sich ins Gedächtnis und memorieren sie fleißig; aber das Glück, das viele Glück beachten sie nicht.
Arbeite nicht zu viel, denn das verdummt, und der Mensch lernt nicht ausschließlich, sondern muss auch das Leben genießen, um sich frisch und aufnahmefähig zu erhalten. Wirf Vorurteile ab und blicke nicht mit Scheuklappen auf die Welt.
Versuche mich wieder tief in meine Arbeit hineinzugraben. Man muss eben den ganzen Menschen der einen, ureinzigen Sache widmen. Das ist der Weg, wie etwas werden kann und wird.
Ich sage wie sie: Wenn ich erst etwas könnte! So ist es eine schmähliche Existenz. Man hat nicht das Recht, stolz aufzutreten, weil man selbst noch nichts ist.
In meinem Herzen Seligkeit und Frieden. Um mich herum die köstliche Abendstille und die vom Heu durchschwängerte Luft. Über mir der klare Sternenhimmel. Da zieht so süße Seelenruhe ins Gemüt und nimmt sanft Besitz von jeder Faser des ganzen Seins und Wesens.
Denn ich will aus mir machen das Feinste, was sich überhaupt aus mir machen lässt. Ich weiß, es ist Egoismus; aber ein Egoismus, der groß ist und nobel und sich der einen Riesensache unterwirft.
Wer Gott liebt, darf nicht hoffen, dass Gott ihn wieder liebt.
Baruch de SpinozaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Februar 1677) Zur Autorenbiographie
Wir haben auch Arbeit, und gar zu zweit, und haben die Sonne und Regen und Wind, und uns fehlt nur eine Kleinigkeit, um so frei zu sein, wie die Vögel sind: nur Zeit!
Eine der Haupteigenschaften des Philisters besteht darin, dass er sich für den Mittelpunkt der Welt hält und seine Funktionen als die allerwichtigsten, ja im Grunde als die allein wichtigen ansieht; er beurteilt den Wert seiner Mitgeschöpfe nur nach dem Grade, in dem sie ihm ähnlich sind, und nimmt an, dass alles, was anders ist als er, schon dadurch naturgemäß minderwertig sei.
Egon FriedellDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 16. März 1938)
Ich glaube, ich werde mich von hier fortentwickeln. Die Zahl derer, mit denen ich es aushalten kann, über etwas zu sprechen, was meinem Herzen und meinen Nerven nahe liegt, wird immer kleiner werden.
Die Philosophen und Dichter sind zu allen Zeiten die menschlichsten Menschen gewesen, und darum kann man auch sagen: sie waren die historischsten Menschen.
Egon FriedellDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 16. März 1938)
Plötzlich werden uns eine Menge von unbegreiflichen Absonderlichkeiten des täglichen Lebens klar, wenn wir die Philosophie und Dichtung um Rat befragt haben.
Egon FriedellDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 16. März 1938)
Und alle die Künstler und Gestalter: Shakespeare und Michelangelo, Dante und Poe, Nietzsche und Dostojewskij, was waren sie anderes als in die Kunst gerettete Menschenfresser? "Ich habe niemals von einem Verbrechen gehört, das ich nicht hätte begehen können", sagte Goethe.
Egon FriedellDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 16. März 1938)
Alle die Schreckensherrscher, von denen die Historie erzählt, die "Scheusale" der Weltgeschichte: Caligula und Tiberius, Danton und Robespierre, Cesare Borgia und Torquemada, was waren sie anderes als in die Realität verschalgene Künstler?
Egon FriedellDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 16. März 1938)
Nur wem das Herz seine Schwingen lieh, zieht ein zu des Ruhmes Toren! Es hat der bloße Verstand noch nie einen großen Gedanken geboren.
Friedrich von BodenstedtDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. April 1892)
Verstand ist ein zweischneidig Schwert, aus hartem Stahl und blankem Schliff, Charakter ist daran der Griff, und ohne Griff ist's ohne Wert.
Friedrich von BodenstedtDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. April 1892)
Wir tragen alle ein Ideal in und mit uns, was wir sein sollten und nicht sind; die Schlacken, die wir ablegen, die Form, die wir erlangen sollen, kennen wir alle.
Lebe ein Mensch kurz oder lange, [...] er soll seine Existenz genießen und das Beste davon andern mitteilen; dazu soll ihm die Gesellschaft, zu der er sich vereinigt hat, helfen.
Wie schön ist es, wenn man sich aus einem guten Buch vielleicht nur wenige, aber gute Stellen, die uns gefielen, aufschreibt, sie unter Klassen bringt, sie bei Gelegenheit zu finden weiß und sodann in ihnen oft die Geschichte unserer eigenen Gedanken und derselben Entwicklung findet.l
Der größte Teil des Menschen ist Tier; zur Humanität hat er bloß die Fähigkeit auf die Welt gebracht, und sie muss ihm durch Mühe und Fleiß erst ausgebildet werden.
Der Mensch ist der erst Freigelassene der Schöpfung; er steht aufrecht. Die Waage des Guten und Bösen, des Falschen und Wahren hängt in ihm; er kann forschen, er soll wählen.
Die Jahre rollen hin und das menschliche Gefäß füllt sich zuletzt mit Überdruss auch der liebsten, erwünschtesten Sachen, auf die man den Zweck des Lebens setzte, wenn man sie lange unwürdig behandelt und gehindert sieht.
Er munterte auf und zwang angenehm zum Selbstdenken. Despotismus war seinem Gemüt fremd. Dieser Mann, den ich mit größter Dankbarkeit und Hochachtung nenne, ist Immanuel Kant. Sein Bild steht angenehm vor mir.
Als ich "Die Welt als Wille und Vorstellung" las, dachte ich sofort: Also das ist es!
Andre GideDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. Februar 1951) Zur Autorenbiographie
Warum schläft denn nimmer nur mir in der Brust der Stachel?
Friedrich HölderlinDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. Juni 1843) Zur Autorenbiographie
Weh mir, wo nehm ich, wenn Es Winter ist, die Blumen, und wo Den Sonnenschein Und Schatten der Erde? Die Mauern stehn Sprachlos und kalt, im Winde Klirren die Fahnen.
Friedrich HölderlinDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. Juni 1843) Zur Autorenbiographie
Wo Glück und Segen soll gedeihn, muss Kopf und Herz beisammen sein.
Friedrich von BodenstedtDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. April 1892)
Wolfgang Amadeus MozartDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 5. Dezember 1791)
Für Deine Gesundheit kann ich Dir keinen bessern Rat geben als: Schreib dich gesund! Wenn ich mich übel befinde und die Krankheit anwandeln sehe, reinige ich meinen Leib und schreibe.
Ich habe Mut und eignes Urteil genug, um mich von andern Kunstrichtern und Meistern unabhängig zu machen [...]
Friedrich HölderlinDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. Juni 1843) Zur Autorenbiographie
Hoch auf strebte mein Geist, aber die Liebe zog schön ihn nieder; das Leid beugt ihn gewaltiger; so durchlauf ich des Lebens Bogen und kehre, woher ich kam.
Friedrich HölderlinDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. Juni 1843) Zur Autorenbiographie