Opas Prinzip war: MIT DER NATUR IMMER SCHONEND UMGEHEN! Das hat sich bei mir damals fest eingeprägt. Seither habe ich mich bemüht, stets danach zu handeln.
Die Erde hat alles zu bieten, was unseren Schmutz, oft hartnäckigen Dreck, beseitigen kann. Wenn wir jedoch künstliche Stoffe herstellen, die es in der Natur nicht gibt, dann haben wir ein Problem. Solche Stoffe können wir oft nur mit noch stärkerer Chemie beseitigen.
Das entzückende Gefühl des richtigen Alters: Wenn ich den Krempel um mich her ansehe und sagen kann, das brauchst du ja nicht mehr.
Wilhelm RaabeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. November 1910) Zur Autorenbiographie
Wer die oberste Hand hat, verwendet sie selten zum Streicheln, sondern gebraucht sie lieber fest als Faust.
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Das französische Gewissen sitzt in Paris, das englische in London, aber das deutsche noch lange nicht in Berlin.
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Er ist gar kein übler Monat, dieser Februar, man muss ihn nur zu nehmen wissen.
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Ein Freund ist jemand, der Deinen Zaun übersieht, aber die Blumen Deines Gartens bewundert.
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Auch wenn man nur zum Fenster rausschaut, sieht man die Welt.
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Ein Kunstwerk geht an den Menschen vorüber, und an einem Kunststück gehen die Menschen vorüber.
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Des Menschen Herz kann am glücklichsten sein, wenn es sich so recht sehnt.
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Das Wunderbare am Menschen ist, dass er wohl derselbe bleibt, aber nicht der gleiche.
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Die größten Wunder gehen in der größten Stille vor sich.
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Die Starken lachen selten auf dieser Erde, aber sie zeigen es auch nicht durch Tränen, wenn wir andern ihnen weh getan haben
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Wir bleiben immer Kinder, und so klug wir auch werden mögen, wir behalten immer die Lust, mit scharfen Messern und spitzen Scheren zu spielen.
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Unentbehrlich ist keiner, aber entbehrlich auch keiner.
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Einen wahren Schriftsteller erkenne man erst im Zusammenhang seiner Schöpfungen.
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Ich halte das Lachen für eine der ernsthaftesten Angelegenheiten.
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"Es kommt, wie es kommen muss", ist die Ausrede aller Faulpelze.
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Was man von der Mutter hat, das sitzt fest und lässt sich nicht ausreden.
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Wenn man auch allen Sonnenschein wegstreicht, so gibt es doch noch den Mond und die Sterne und die Lampe am Winterabend. Es ist so viel schönes Licht in der Welt.
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Wer wahrhaft vornehm ist, hat immer Respekt, wo er hinhört, der Pöbel nicht.
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Man muss in den Dreck hineingeschlagen haben, um zu wissen, wie weit er spritzt.
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Wird nicht fast alles Große mit gefesselter Faust gewonnen?
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Nur die, welche in irgend einer Weise ihre Unzulänglichkeit fühlen, sind, was man nennt, nervös.
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Langsam, Schritt für Schritt, die Treppe weiter hinauf. Wahrlich, die Welt bietet nicht solch ein Übermaß von Genüssen, dass man sie in Sprüngen überfliegen dürfte.
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Vor uns die Welt, so unbeschreiblich frei und sonnig! Ist es möglich, dass es noch Fesseln und Trübsinn, Hader und Zorn auf Erden gibt?
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Man erlebt nicht das, was man erlebt, sondern wie man es erlebt.
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Man sollte nur Bücher lesen, vor denen man in den großen Krisen des Lebens keinen Ekel empfindet.
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Ob du eine Flasche oder ein Fass mit Wein füllest, ist gleichgültig; in beiden Fällen behält der Wein seine Eigenschaft.
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Die interessantesten Zeiten des Menschendaseins sind [...] die, in denen man den Flügelschlag des Schicksals deutlich über seinem Kopfe rauschen hört.
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Freue dich, dass du in der Welt bist und zu den Wundern mitgehörst.
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Die Tür ins Einundsiebzigste kann immer noch in eine Weihnachtsstube führen.
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Auf alle Höhen, da wollt' ich steigen, zu allen Tiefen mich niederneigen, das Nah' und Ferne wollt' ich erkünden, geheimste Wunder wollt' ich ergründen. Gewaltig Sehnen, unendlich Schweifen, im ew'gen Streben ein Nieergreifen - das war mein Leben.
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Das Ewige ist stille, laut die Vergänglichkeit; schweigend geht Gottes Wille über den Erdenstreit.
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Ich bin in meiner Jugend mit alten Leuten umgegangen und gehe in meinem Alter mit jungen um. Das ist die Weise, wie jeder Mensch möglichst behaglich durch die Welt kommen mag.
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Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
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Verschroben, verrückt, ja langweilig - tut alles nichts! Nur nicht herzensroh. Letzteres tötet die Gesellschaft.
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Je freier man wird, desto mehr fügt man sich der Sitte.
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Dem einen wachsen die Adlerflügel, wo dem andern brecherlich zumute wird.
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Nichts bildet den Menschen mehr, als Menschenschicksale sehen.
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Der Mensch lebt wahrlich nicht in dem Getöse, welches er um sich herum macht oder hört, sondern in der Stille, welche er sich in seinem Herzen erhellt.
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Trotz aller Lehren, trotz aller Schulen steht der Mensch doch allein seinem Schicksal gegenüber, und er allein hat mit seiner Persönlichkeit Antwort zu geben.
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Es ist recht häufig viel besser, die Bedrängten sich ausreden zu und ausschreien zu lassen, als ihnen zur Geduld zu reden und zu raten.
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Erst durch Lesen lernt man, wieviel man ungelesen lassen kann.
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Wenn Seufzer die Welt verbessern könnten, sie wäre längst keiner Verbesserung mehr fähig.
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Was ihr euch Liebes noch in der Welt sagen und tun könnt, das sagt und tut rasch, morgen ist es vielleicht schon zu spät dazu.
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Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren; er spürt ihn früh, aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt, erstickt er ihn meistens leicht und schnell.
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Jedes Übermaß muss gefährlich werden, selbst ein Übermaß an Gemüt.
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Hütet Euch, jene schwächliche Resignation, von welcher der nächste Schritt zur Gleichgültigkeit führt, zu befördern, oder sie gar hervorrufen zu wollen.
Wilhelm RaabeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. November 1910) Zur Autorenbiographie
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Durch albernes Geheule wird nie was in der Welt gebessert.
Wilhelm RaabeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. November 1910) Zur Autorenbiographie
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Es gehört zur Weisheit, gelegentlich ein bisschen töricht zu sein.
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Alter ist die Zeit, wo die Erinnerung an die Stelle der Hoffnung tritt.
Wilhelm RaabeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. November 1910) Zur Autorenbiographie
Die ewige Illusion, dass das Leben noch vor einem liege.
Das Leben liegt immer hinter einem.
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Wie viel ruhiger lebten wir in der Welt, wenn wir uns nicht immer aus unserem Schicksal unsere Reue und unsere Gewissensbisse zurechtschnitten – stets in dem Gefühl, uns selber nie das Geringste vergeben zu dürfen
Wilhelm RaabeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. November 1910) Zur Autorenbiographie
Eine Blume, die sich erschließt, macht keinen Lärm dabei Auf leisen Sohlen wandelt die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum Unbemerkt kommt alles, was Dauer haben wird
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Man spricht viel zu leichtfertig vom Lachen in der Welt. Ich halte es für eine der ernsthaftesten Angelegenheiten der Menschheit.
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Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strome des Lebens.
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