Nihil ergo magis praestandum est, quam ne pecorum ritu sequamur antecedentium gregem, pergentes non quo eundum est, sed quo itur. Atqui nulla res nos maioribus malis implicat, quam quod ad rumorem componimur, optima rati ea, quae magno adsensu recepta sunt quodque exempla nobis multa sunt, nec ad rationem sed ad similitudinem vivimus.
(Folgen wir nicht, wie das Herdenvieh, der Schar der Vorangehenden! Wandern wir nicht, wo gegangen wird, anstatt auf dem Wege, den man gehen soll! Nichts bringt uns in größere Übel, als wenn wir uns nach dem Gerede der Leute richten, für das Beste halten, was allgemein angenommen wird, nicht nach Vernunftgründen, sondern nach Beispielen leben.)
Ein Busch so vieles in sich birgt, er selbst auch nicht im Winter stirbt, und wenn er mit den Dornen sticht, man ihm nicht gleich das Herze bricht, denn Blätter treibt er welche Macht, er später blüht in einer Pracht. Wer Dornenzweige bricht, versteht das ganze Leben nicht.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ohne Vermögen, ohne Familienanhang, ohne Schulbildung und Wissen, ohne robuste Gesundheit, bin ich ins Leben getreten, mit nichts ausgerüstet als einem poetischen Talent und einer schlecht sitzenden Hose.
Jedes Tier ist entweder Mörder oder Opfer. In endlosen Schlachten rings um den Globus, auf jedem Kontinent, jedem Quadratzentimeter töten sie. Die Großkatzen in Afrika, die kaltblütig die jungen und schwachen Gazellen heraussuchen; die Maulwürfe im Vorgarten, die Ameisen und Termiten. Die gesamte Natur befindet sich im Krieg. Und an der Spitze all dieser Zerstörung bringen sich die Menschen auch noch untereinander um. Die Natur in Topform. Süße, knuddelige Tiere, die töten um zu leben. Die Farbe der Natur ist nicht Grün, sondern Rot. Blutrot.