Hab gesehen du schautest mich an, so lieb wie ein Mensch nur schauen kann Kamst in mein Leben wie ein rettender Stern Ich wollt’ dir nur sagen: ich hab dich gern
Du kannst die richtigen Worte haben und Dich gut ausdrücken. Du kannst eine Meisterin der Sprache sein und der Welt mit Worten den Hof machen. Du kannst tiefe Einsichten haben und die Lösung für manche Probleme wissen. Du kannst die Welt retten wollen und Dich selbst dabei opfern. Aber alles wird Dir nur begrenzt gelingen und nur eine kurzlebige Wirkung haben, wenn Du es nicht in Lieb tust. Es gibt nichts, was nicht mit Liebe besser geht. Sie schafft immer Leben, ohne Ausnahme.
Im Fluß der Herzen begegnen wir vielen, einige meinen es ernst, die Anderen wollen spielen. Doch der Wind des Lebens setzt zwei in Flammen, sie halten sich fest und schwimmen zusammen. Das rettende Ufer erreichen sie nicht, sie müßten sich trennen, zu groß der Verzicht. So treibt sie die Strömung immer weiter, mal wird es schwierig, mal ist es heiter. Sie strengen sich an, den Turbulenzen zu entkommen, doch die ruhigen Gewässer machen sie benommen. Mit der ruhigen Fahrt sind sie nicht zufrieden, doch in den Strudeln ist ihnen kein Glück beschieden. So neigt sich ihr Weg der Gemeinsamkeit, es war nicht gewollt ein Weg zu Zweit.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Tod, Sünd, Leben und auch Gnad, alls in Händen er hat; er kann erretten alle, die zu ihm treten.
Martin LutherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. Februar 1546) Zur Autorenbiographie