Glaube gibt uns weder die Illusion, wir könnten von Leid und Schmerzen ausgenommen werden, noch lässt er uns annehmen, Leben sei ein Schauspiel ohne dramatische Augenblicke und Verwicklungen. Vielmehr wappnet er uns mit der inneren Ausgeglichenheit, die wir brauchen, um unvermeidliche Spannungen, Lasten und Ängsten entgegenzutreten.
Krieg ist ein Schauspiel, das trotz der Bombenerfolge durchfällt.
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Zu dem griechischen Tragiker Sophokles kamen die Schauspieler und fragten: "Uns fällt auf, dass du die Frauen günstiger darstellst als Euripides. Du schmeichelst ihnen, er aber geht hart mit ihnen ins Gericht. Bist du so überzeugt von den Frauen?" "Keineswegs", erwiderte Sophokles, "ich schildere sie so, wie sie sein sollten, Euripides beschreibt sie einfach, wie sie sind."
SophoklesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 406/405 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Oft denkt man, Theater sei nichts als falsches Spiel Doch manchmal stellt sich heraus, dass das Leben das falsche Spiel ist Man hat aufgegeben und versucht es allen Recht zu machen Doch die Schauspieler zeigen anderen aus der Distanz, was das Leben ist Sie schlüpfen in die Rolle der verschiedensten Menschen und sie geben dir ein warmes Gefühl Sie sagen: Dein Leben liegt in deiner Hand
Welchen Reiz hat eine erfundene Welt? Es gibt doch nur eine handvoll Menschen, die sich allein durchs Schauspielern ernähren können? Das mag sein Doch Geld ist nicht das Entscheidene Als kleines Kind haben spannene Theaterstücke Träume vermittelt und Mut gemacht Dies ist es, was man bewahren möchte man möchte seinerseits Kindern Träume vermitteln Gerade in der Realen Welt ist es sehr wichtig, Träume und Leidenschaft zu vermitteln Das ist der Grund
So sehr auch auf der Bühne der Welt die Stücke und die Masken wechseln, so bleiben doch in allen die Schauspieler dieselben. Wir sitzen zusammen und reden und regen einander auf, und die Augen leuchten und die Stimmen werden schallender; ganz ebenso haben andere gesessen, vor tausend Jahren; es war dasselbe und es waren dieselben [...]
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Jedes Stück, welches man spielt, sollte eine bestimmte Menge von einem selbst enthalten. Es muss so sein, sonst ist es einfach nicht geschauspielert. Es ist gelogen.
Viele von uns hoffen, Schauspieler zu werden oder Rockstar oder irgendeine andere Berühmtheit. [...] Werden wir aber nicht. Wir werden einsam, krank und verzweifelt alt.
Was sonst ist der menschliche Leben, als eine Art Komödie in welcher verschiedene Schauspieler, verkleidet mit verschiedenen Kostümen und Masken, weitergehen und die eigene Rolle spielen, bis der Regisseur sie von der Bühne führt?
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Individualität bedeutet, der zu sein, der man von innen heraus wirklich ist, doch so will einen die Welt nicht haben, also muss man schauspielern oder nachäffen.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die wahren Leser, jene, die man früher mal Romanenköpfe nannte, sie hassen Literaturverfilmungen. Weil Bücher, weil Romanfiguren in der geisterhaften weiten Welt der Leserfantasien nun mal größer, schöner oder schrecklicher wirken als in der konkreten, verkürzten Allzumenschlichkeit von Schauspielern. Wahre Leser also hassen und verachten Literaturfilme - und rennen trotzdem immer wieder hinein.
Schauspielern dreht sich in erster Linie darum, die Wahrheit zu enthüllen, die in anderen Menschen liegt, indem man diese Wahrheit zuerst in sich selbst findet. Darin finden wir den Schlüssel, der es uns ermöglicht, völlig neue Welten zu entdecken.
Thomas Müller kann alles, weiß alles, ist alles: Bauunternehmer, CAD-Konstrukteur, Diplom-Ingenieur, Ergotherapeut, Fotograf, Fußballweltmeister, Kabarettist, Kfz-Meister, Lebensberater, Professor für Chemie, Mathematik und Philosophie, Programmchef, Rechtsanwalt, Sänger, Schauspieler, staatlich geprüfter Holztechniker, Versicherungsmakler, Winzer (um nur einige seiner Tätigkeiten zu nennen). Wer das nicht glaubt, sollte selbst googeln.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ich weiß mir kein schöneres Gebet, als das, womit altindische Schauspiele schließen: Mögen alle lebenden Wesen von Schmerzen frei bleiben.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie