Mutterliebe Mein Körper ist müde, mein Geist ist schwach, gezählt sind nun die Erdentage, all meine Liebe keine Frage, gehörte euch nur ganz allein, und so werd ich immer bei euch sein, schlaf jetzt ein für alle Zeit, denn es ruft mich nun die Ewigkeit.
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Wenn unsere Kinder und Enkel in steinzeitlichen Höhlen hausen, werden sie sagen, wir müssen für die Träume unserer Eltern und Großeltern bezahlen, das ist unser Los, denn sie lebten wie Parasiten und zerstörten den Wirt.
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Um Mensch zu sein bedarf es mehr, als nur die Dinge, die es für Geld zu kaufen gibt. Unsere Zeit reduziert aber immer mehr auf das Geld. Folglich müssen wir uns ändern, wir werden andere Menschen.
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Wir sind in einem labilen Zeitalter angekommen, weil unsere gesamten Umweltbedingungen, außer den natürlichen, immer anonymer und schwerer zu durchschauen sind.
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Jeder hat etwas zu labern. Niemand macht etwas. Keiner hat Verantwortung. Dabei haben alle ein Ziel ! Doch jeder profiliert sich nur selbst. Mit diesen Maximen stehen der Demokratie schwere Zeiten bevor.
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Wenn man das Leben im Alter rückwirkend betrachtet, ist neben Gesundheit das wichtigste die innere Ruhe, die aber ist in unserer Zeit immer schwerer zu erlangen.
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Vor einiger Zeit begannen die Probleme weltweit schneller zu wachsen als wir sie lösen konnten. Heute sind daraus schon mittlere Katastrophen geworden, die in naher Zukunft sogar unsere Existenz bedrohen werden.
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In heutiger Zeit ist das Erziehen von Kindern schwerer denn je, da alles immer schnelllebiger und instabiler wird. Hinzu kommt noch, das Werte wie Respekt, Anstand und Empathie auf dem Rückmarsch sind, und jeder nur noch seine Wünsche und Freiheiten im Kopf hat, schließlich will sich jeder ja auch selbst verwirklichen.
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Kabarett sollte einen Rest an Respekt vor dem Mitmenschen bewahren, da sonst etwas zerstört wird, was man nicht unmittelbar wahrnimmt, was aber schwerwiegende Langzeitfolgen für die Gesellschaft hat.
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Die Zeit der lokalen, klassischen traditionellen Gemeinschaft geht unweigerlich zu Ende. Das bringt drastische Veränderungen und schwerwiegende Probleme für den einzelnen Menschen wie auch für die Gesellschaft.
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Werte die einst die Gesellschaft getragen haben, sind in Zeiten von Gewinn und Globalisierung altmodisch geworden, und so entsteht auf dem Alten ein völlig neuer Typ von Mensch.
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Es ist dringend an der Zeit zu überdenken, welche Dinge in den Händen der Gemeinschaft bleiben sollten, und mit welchen Dingen gehandelt werden darf, denn davon hängt unsere Demokratie ab.
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Im Zeitalter der Digitalisierung werden Banken immer ruinöser, denn sie handeln mit einem sehr gefährlichen Gut, der Gier, und hängen dem Staat ständig an der Kehle.
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Im Zeitalter der Hochtechnologien, der explodierenden Möglichkeiten und der rasanten Veränderung zerbröckelt unsere Demokratie, und die Flüchtlingswellen der Zukunft werden ihr den Gnadenstoß versetzen.
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Dem letzten Mensch die heiligen Werte genommen, nichts mehr geachtet, alles verkommen, hoffen auf der Gesetze Gerechtigkeit, doch sie vertrocknen im Wind der Zeit, und es ist eine kalte Welt die übrig bleibt.
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Wir träumen von einer glücklichen Beziehung, doch Nutzen und Zeit beherrschen uns. Wir wollen für einen lieben Menschen da sein, streben aber nach Anerkennung und Befriedigung. Wir suchen einem Gefährten, suchen aber nach uns. Wir sehnen uns nach Liebe, unser Egoismus ist stärker. Wir wollen geliebt werden, sind aber unfähig zu lieben. Wir können uns noch so sehr anstrengen, es passt nichts perfekt in unser Lebensmodell.
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Wir sind in einer Zeit angekommen, in der nur noch kalter Pragmatismus überleben kann, wer die Welt emotional betrachtet, wird automatisch aussortiert.
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Leiharbeit, ob direkt oder indirekt, kann niemals völlig unterbunden werden, doch sie staatlich flächendeckend zu legitimieren, damit hat man die überwunden geglaubte Sklaverei nur an unsere moderne Zeit angepasst.
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Die Globalisierung ist eine notwendige Folgeerscheinung in der Entwicklung der Menschheit, doch um in ferner Zukunft ernten zu können, muss erst ein Tribut investiert werden, der für die Menschen heute der größte aller Zeiten wird.
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Wenn man plötzlich durch schwere Krankheit die Zeit schwinden sieht, ist keine Zeit mehr für das Gehabe, und die Menschlichkeit steigt wieder in uns auf.
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Im Zeitalter der Hyperindividualisierung und der rücksichtslosen Freiheit fällt es schwer, außer bei Leistung und Konsum, an die Gemeinschaft zu glauben.
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In unserer Welt gibt es keine Ewigkeiten, und im ständigen Fluss der Dinge hat alles seine Zeit. Dies zu verstehen und zu akzeptieren, fällt schwer aber spart Leid.
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So sicher wie sich die Technik nicht rückwärts entwickeln wird, so sicher ist, das jeder Mensch zu jeder Zeit transparent, beobachtbar und auch manipulierbar gemacht werden kann. Es ist alles eine Frage der Möglichkeiten, und damit des Geldes, weder Staat noch Demokratie haben dagegen eine wirklich reale Chance.
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Wir kommen in ein technologisches Zeitalter, in dem wir neben unseren Gesetzen immer mehr auf ethische Werte angewiesen sind, doch was uns treibt, blockiert gerade diesen Weg.
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Immer mehr Menschen fliehen vor der Weihnachtszeit, dabei ist doch das Angebot ab September schon so gut. Fliehen vor Silvesterböllerei, doch Zootiere haben schon Mitleid, und Fachwerkhäuser Verständnis, es bleibt also noch Hoffnung für den Menschen.
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In nicht allzu ferner Zukunft werden millionenfache eigene Möglichkeiten Millionen Menschen auslöschen, nur weil die Ethik nicht bedacht wurde. Eine Zeit in der Jeder vor Jedem Angst haben muss.
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Der Mensch ist wie des Waldes Baum, die Äste erstreben Freiheit und Raum. Das Wachstum brachte ihm das Licht, dieses aber schuf er nicht. Doch was da steht in seiner Macht, er über alle Bäume lacht. Denn Kommerz und Gier bestimmen das Sein, wichtig sei der äußere Schein. Diese Vernunft lässt Laub und Äste treiben, individuell und frei muss jeder bleiben. Er meint der Stamm er hält allein, wofür Zusammenhalt und schützend Sein. So wächst heran eine wuchernd Krone, das mir ja keiner die Ressourcen schone. Zusammenhalt das braucht er nicht, dafür der Sturm ihn auch zerbricht. Im Fallen versucht er noch zu fliegen, doch Schwerkraft verhandelt nicht und tut ihn kriegen. Er so nur kurze Zeit gewandelt, weil er nach seinem Sinn gehandelt.
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Wer sich von der Gesellschaft nicht anstecken lassen will, muss sich von ihr isolieren. Mitmachen ohne sich anzustecken, so immun ist kein Mensch. Kind seiner Zeit bleibt man ohnehin.
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Einst wollte der Mensch überleben, dann tat sich der Mensch erheben. Immer noch besser das ließ ihn stutzen, der Kopf begriff eine Frage des Nutzen. So bewertete ein System all die Dinge, das die Umwelt im Kopf nur so erklinge. Die Brille des Nutzens wir sind ihre Erben, dieser Blickwinkel befiehlt was wir tun gerben. Eine Blume sei schöner und wertvoller auch, wie trostlos der Stein und dreckig der Rauch. Eine wahrhafte Sicht ist das wohl kaum, unser Kopf er lässt aber nicht mehr Raum. Würde es uns auch nur zeitweise gelingen, die anerzogene Sichtweise zu überschwingen, unsere Umwelt erstrahlte in anderem Licht, die ganze Schönheit verbirgt sich uns nicht. Doch zum Überleben brauchen wir unsere Brille, das ist des Lebens erster Wille.
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Er war ein erfolgreicher Mann, kannte alle Preise, nur der Wert der Dinge blieb ihm zeitlebens verborgen. So verstand er auch nie, wie er den Menschen immer wieder Leid zufügen konnte.
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Der Morgen durch die Wälder dringt, das helle Grau im Nebel schwingt, vom Tal die erste Glocke klingt, und in der Ferne eine Amsel singt. Die Stille liegt noch auf dem Land, die Träume gehn noch Hand in Hand, es fesselt uns der Sehnsucht Band. Die Nebelschwaden ziehen so im Wind, da im Wiesengrund da tanzt ein Kind, und hüpft von Stein zu Stein geschwind. Ach wie schön war diese Zeit, das Spiel und die Geborgenheit, und nun im Nebel ach so weit. Die Unbeschwertheit jener Kinderjahre, all das Süße Schöne uns bewahre, denn der Nebel wird sich lichten, er muss sich nach dem Leben richten, und der Tag er bricht herein, dort in Ferne schon der Sonnenschein, doch so hell der Tag auch ist, bis ans Ende man die Kindheit sehr vermisst.
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Einmal errungene Demokratie ist kein Geschenk auf ewig. Sie muss vom Volk immer wieder auf's Neue verteidigt und den Ereignissen der Zeit angepasst werden, sonst fällt sie den Mächtigen zum Opfer.
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Der Fluß der Information schwillt immer mehr an, und die Strömungen treiben uns immer mehr in die Strudel der Zeit, lenken uns ab vom Wesentlichen. So wird der Dschungel der Informationen immer dichter und die Orientierung zum Ufer immer schwerer.
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Wir leben in einer Zeit, in der Liebe kommerzialisiert wird, in der Liebe als Deckmantel des verborgenen Ich's benutzt wird. Dabei ist Liebe die einzige Garantie für eine lebenswerte Zukunft.
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Sicherheit ist ein Trugschluß, und totale Sicherheit erst recht. Sicherheit ist temporär, bis die Zeit sie eingeholt hat. Ein zeitgemäßes stabiles Wertesystem, ethisch entsprechend, bietet den besten Schutz gegen dieses temporäre Verhalten der Sicherheit.
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Wer wohnt mit Dingen dieser Welt, in einer anderen aufgebaut sein Zelt, wer versteht die Welt zu nutzen, ohne sie auch nur zu putzen, der lebt in diesem Wahnsinn weit, glücklich bis ans End der Zeit.
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Geburtstag der Jugend Vor Dir liegen der Jugend schöne Jahre, acht gebe der Tugenden, sie bewahre ! Beschwingt und fröhlich wie im reigen, mach Dir die schöne Zeit zu eigen ! Tu nichts vergeuden, sie ist eine Gabe und nicht zu erwerben wie einfache Habe ! Das Glück kommt zu Dir Du wirst es sehen, nur Schein und Sein musst Du verstehen ! Macht ohne Verstand genießen mehr Spaß, das Risiko doch höher, ist besser das Maß ! An Fürsorgliche Fragen herangetragen, helfen abzuwehren Weh und Klagen ! Und wird geschimpft, für Dich ein Schmerz, bedenke stets, es gibt nichts treueres als ein Mutterherz !
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Geld ist aktivierbare Arbeitszeit zur Erfüllung von Wünschen. Wer viel davon besitzt und auch viel aktiviert, der pflügt unseren Planeten am meisten um.
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Wir leben in einer Zeit, die zuviel arbeitet und zuwenig erzogen ist, in einer Zeit, wo die Leute vor Fleiß verrückt werden.
Oscar WildeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. November 1900) Zur Autorenbiographie
Leistungs- und Konsumdruck führen zu einer immer schnelllebigeren Zeit, da wird die Orientierung immer schwerer, und unsere Seele mutiert, wenn sie recht und links von uns nichts mehr sehen kann.
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Die Uhr zeigt uns die Zeit. Wir haben Einblick ins Uhrwerk. Ein vergoldetes Zahnrad gefällt uns. Wir reißen es heraus. Unser Leben hing aber vom Wissen um die Zeit ab.
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