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Wir wollen die Welt zu unserem Guten verändern. Ständig sind wir unzufrieden mit den sozialen, humanen und ökologischen Verhältnissen, doch wir befinden uns auf dem Weg des Lebens, für das Ideale unerreichbar sind. Machen wir uns nicht zusätzlich unglücklich indem wir Ideale auch erreichen wollen. Gehen wir den Weg zu ihnen, und die Welt verbessert sich.
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Wir wollen immer mehr in immer kürzerer Zeit machen, so leben wir immer weniger im Raum und immer mehr in der Zeit. Die Zeit ist aber nur ein uns gegebenes Fenster, in dessen Raum wir leben. Im Raum findet das Glück statt, die Zeit vertreibt es.
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Wir wollen noch mehr Wohlstand. Das bedarf noch mehr Leistung. Dies zieht noch mehr Verantwortung im privaten Wirtschaftsbesitztum mit sich. Ist der Preis für noch mehr Macht in privaten Händen nicht zu hoch?
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Wir wünschen uns ein soziales Netzwerk, doch es wird von Menschen benutzt und ist ein hervorragendes Instrument, um anonym alles im Menschen zu entfesseln. Das Problem ist nicht das Netzwerk, sondern der Mensch.
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Wir zerstören unsere Lebensgrundlagen. Die Wirtschaft ist nicht das Problem, sie befriedigt nur Bedürfnisse. Keine Nachfrage kein Angebot. Die Einstellung des Menschen ist das Problem. Kreislauf orientiertes Leben, wir sollen doch in der Schule alles lernen, was uns wichtig ist.
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Wir zerstören das Gleichgewicht der Elemente, leben auf Kosten unserer Enkel und töten ungeborenes Leben. All das geschieht in der Gegenwart. Die Tragweite unseres Handelns wird immer größer.
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Wird das Eisbergprinzip zurate gezogen, bei den heutigen medialen Enthüllungen, die jeden und alle Bereiche durchziehen, dann ist wohl die ganze Gesellschaft korrupt, jeder entsprechend seiner Möglichkeiten.
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Wird die Menschheit wirklich vernünftiger, oder nur aus der Sicht des von ihr definierten Wohlstandes effektiver. Dann wäre die Vernunft nur eine Begleiterscheinung.
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Wird ein Kind von klein auf mit Informationen überschüttet, fällt später das Wegsortieren schwer, erlernt es aber in Ruhe erst das Gerüst, fällt die spätere Zuordnung leichter.
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Wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Aufstieg gehörte schon immer zur Menschheit, nur wird mit dem damit verbundenen Reichtum in Form von Geld heute vollkommen anonym und hemmungslos umgegangen.
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Wirtschaftlicher Wohlstand und heilige Demokratie können eine Gesellschaft auch verleiten, sich als unfehlbar zu halten, so auch zu urteilen und zu handeln.
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Wirtschaftliche und politische Machtmonster, das lehrt uns sinngemäß die Natur, bergen nur Gefahren. Statt die Masse zu tragen, werden sie von wenigen errichtet. Die gut vernetzte und sich gut verstehende pluralistisch autonome Struktur lebt länger.
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Wirtschaftliche Fusionierung soll einem effektiven Zwang folgen? Die Natur zeigt, eine gleichberechtigte Vernetzung des Ganzen ist flexibler, effektiver und überlebensfähiger. Der eigentliche Grund für die wirtschaftliche Fusionierung ist die Machtpolarisierung.
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Wissen hatte die Menschheit genug, es lag an der Verkettung und Anwendung des Wissens, denn bekanntlich ist das Ganze mehr als nur die Summe der Einzelteile, denn dieses Ganze bringt völlig neue Qualitäten mit sich.
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Wissen Können und Leisten tun wir genug. Auch Einsicht in die Notwendigkeiten sind hinreichend vorhanden. Einem Wolf beim Fressen den Knochen wegzunehmen bleibt eben doch ein riskantes Kunststück.
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Wo die Logik überfordert ist und zu falschen Entscheidungen führt, beginnt die scheinbare Irrationalität, die auch von unserem Instinkt reflektiert wird.
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Wollen wir in Zukunft noch sozial handeln, müssen wir jetzt gut wirtschaftlich entscheiden, vor allem was in Privathand bleibt, und was für uns Überlebens wichtig ist.
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Wollen wir die Demokratie weiter stärken, was ein Erfordernis unserer Zeit ist, so wackeln politische Entscheidungsstrukturen, und die wenigen demokratisch legitimierten Hände geben ihre Macht an das wirkliche Volk, wobei zwar die absolute Gewinnquote sinkt, doch die für das Volk steigt.
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Wollen wir unsere Lebensgrundlagen und den sozialen Frieden langfristig erhalten, dann müssen wir unsere Begriffe Effektivität und Wohlstand anders definieren.
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Würde der Mensch Millionen Jahre leben, würde er vieles nicht tun. Da aber sein Zeithorizont so gering ist, macht er eben doch vieles. Einer Eintagsfliege die vier Jahreszeiten nahe zu bringen, ist ebenso schwierig.
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Würde die Welt nur aus Vermögenden bestehen, wäre die Welt heute ein schönerer Planet. Würde die Welt nur aus einfachen Menschen bestehen, würde sie auf alle Fälle noch existieren.
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Würde ein Sternenwanderer aus dem All auf die Erde schauen, würde er den Kopf schütteln, was machen die denn da, die sind ja alle komplett verrückt, und feiern noch ihren eigenen Untergang.
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Zart und unschuldig wird der Mensch geboren, in den Erbanlagen die Ergebnisse jahrtausende alter Umwelteinflüsse, schreibt auch er seine Geschichte in dieses Buch, und reicht es faltig und verdorben weiter
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Zölle haben eine Regelfunktion, damit jede Nation auch nur entsprechend seiner Produktivität leben kann. Lebt es über seiner Produktivität, entstehen Schulden und Abhängigkeit.
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Zu viel Wohlstand und zu viele Möglichkeiten sind gefährlich, ja sogar tödlich, wenn sich die Vernunft und das ethische Bewusstsein nicht mitentwickeln, im Kleinen wie im Großen.
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Zu viele und zu schnelle Veränderungen überlasten die menschliche Seele und sie gleitet ab ins Nichtrationale, wie man schon an der politischen Landschaft in Amerika sehen kann. Unser schneller höher weiter wird uns langsam zum Verhängnis.
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Zu wenige Menschen interessiert es, nur das vom Fortschritt zu nutzen, was in ein gesundes Gesamtkonzept passt, und so wird uns eines Tages der ungebremste Fortschritt überrollen.
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Zu Zeiten der Industrialisierung lag die Versklavung des Menschen noch offen, im Informationszeitalter hingegen schmeckt sie süß und ist verlockend, wird als solche nicht mehr wahrgenommen.
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Zukunft wird aus Ideen gemacht, dann sollen wir unsere Köpfe nicht unnötig mit schlechten Ideen bevölkern, doch dazu gehört Vernunft, und das Leben ist nicht vernünftig, es entwickelt sich aus sich selbst heraus.
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Zum guten Ton des heutigen sauberen Verbrechens gehört, das mit der anonymen Todeserklärung auch gleich ein herzzerreißendes Beileidsschreiben aufgesetzt und zugesendet wird.
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Zur Wertermittlung und Kapitalbeschaffung ist die Börse ein zweckmäßiges Instrument, doch hemmungslose Spekulation ist langfristig der Niedergang jeglichen vernünftigen wirtschaftens.
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Zwei Arten von Gesetzen, jene die vor dem Staat gelten und von Menschen gemacht sind, und die vor der Seele geltenden Ethischen. Am Ende zählen nur noch die Letzteren.
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Zwei Eulen. Hab die Nacht vorm Fenster gesessen, und bei denen lief der Fernseher. Was die sich dort reinziehen, ist der blanke Dünnpfiff und Wahnsinn zugleich. Ach wo, das ist für Menschen normal, anders können die ihr Leben nicht mehr ertragen.
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Zwei Hirsche. Der Eine zum Anderen: Sieh mal, wie sich bei den Menschen die Weibchen rausputzen, und wie sich die Männchen gebärden. Der Andere erwidert: Alles heiße Luft, zum Schluss zanken sie sich doch nur.
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Zwei Hyänen. Sieh nur, wie erfolgreich die Menschen jagen. Sie können alles erbeuten, ohne Rücksicht auf ihre eigene Art. Nun hör endlich auf, du willst uns doch nicht etwa mit den Menschen vergleichen. So tief sind wir nun auch noch nicht gesunken.
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Zwei Kinder hüpfen von Bein zu Bein, spielen im lichten Sonnenschein, keines möchte größer sein! Doch später strömen die Werte hinein, das Glück bricht sich sein erstes Bein. Der putzige Clown bemängelt das Fest, und die fröhliche Manege er nun verlässt. Der lustige Mann verliert seine Farben, wird zum Adler und pflegt seine Narben, und lässt die Unschuld bei den Zwergen, und findet die Freiheit in den Bergen.
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Zwischen Rechtsprechung und Recht klafft oft eine große Lücke. Noch größer ist sie aber zur gefühlten Gerechtigkeit, weil in diese Richtung die Anonymität ab und die Individualität zunimmt.
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