Ich war gestern bei der Verwandschaft. Wir haben uns einen Film angesehen. Aber ich hab nicht heraus bekommen, ob er im Fernsehen oder in der Wohnung lief.
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Der Mann zur Frau: Mein Gott, siehst du heute wieder Klasse aus! Bezaubernd und betörend wie eine Rose im Morgentau. Nur ein sanfter Nachtfrost würde dich noch schöner machen, und er dreht sich um zur Nachbarin.
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Zwei Hirsche. Der Eine zum Anderen: Sieh mal, wie sich bei den Menschen die Weibchen rausputzen, und wie sich die Männchen gebärden. Der Andere erwidert: Alles heiße Luft, zum Schluss zanken sie sich doch nur.
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Es wird oft behauptet, das Dummheit altersabhängig ist, aber manche lernen es nie, und andere haben nie etwas gelernt. Hinzu kommt, das Dummheit wie seinen Vorteil, auch seine Weisheit hat.
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Der Mann symbolisiert Kraft und das Grobe, und die Welt hat sich nur deshalb so entwickelt, weil das Weiche und Feine sich seiner verborgenen Kraft nicht bewusst war.
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Gesundheit hängt auch von dem Erkennen des Verhältnisses ab, was man will und was einem zusteht. Der Mensch kann alles erreichen, aber wie hoch ist der Preis?
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Musik ist nicht nur eine Form Emotionen auszudrücken, sie ist eine sehr universelle Sprache, mit deren Hilfe wir die Umwelt lesen und beschreiben können.
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Wer geistige Macht über andere erlangt, welcher Art auch immer, der sollte sozial, human und ökologisch hochstehend sein, sonst passiert das Ungeheure.
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Wir bauen, formen, jagen mehr denn je, doch es stürzt ständig schneller ein, begräbt uns immer mehr. Wir aber bauen trotzdem höher und höher, jagen schneller und schneller.
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Das Problem ist, das nicht der eigentliche Wert eines Dinges zählt, sondern Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. So kann man Menschen über Nacht in den Hunger treiben, ohne ihnen wirklich etwas wegzunehmen.
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Will der Mensch im Einklang mit sich selbst und seiner Umwelt leben, muss die Entwicklung der ethischen Grundlagen immer Vorrang haben, gegenüber allen anderen Entwicklungen.
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Die eigentliche Motivation des Lebens liegt in den Tiefen der Seele. Das Materielle ist nicht Ursache, sondern Mittel zum Zweck. Wer sich darin verliert, findet nie zu seiner Seele.
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Was uns Menschen wirklich ausmacht, liegt im Inneren unserer Seele und hat keine materiellen Ursachen. Alles Andere sind Irrwege und ein Jagen nach Ersatz und Schein.
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Jeder kämpft mit seinen Waffen, doch Waffen keinen Frieden schaffen. Erst wenn keiner sich mehr Gegner nennt, auch keiner vor dem Anderen rennt, es siegt der Stimme weiser Geist, das Wort nun Frieden so verheißt.
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Immer eifriger bringen wir die Welt in Form. Immer mehr unnatürlichen Stoffen setzen wir uns aus. Wie lange ist dieses künstliche Gleichgewicht noch beherrschbar? Die natürliche Evolution kann bei diesem Tempo nicht Schritt halten.
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Das immer brutalere Verhalten der Wölfe gefährdet den Waldfrieden. Die Bären könnten etwas unternehmen, kümmern sich aber lieber um ihre Geschäfte. So werden die Hasen zu Gesetzeshütern ernannt.
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Wir wollen die Welt zu unserem Guten verändern. Ständig sind wir unzufrieden mit den sozialen, humanen und ökologischen Verhältnissen, doch wir befinden uns auf dem Weg des Lebens, für das Ideale unerreichbar sind. Machen wir uns nicht zusätzlich unglücklich indem wir Ideale auch erreichen wollen. Gehen wir den Weg zu ihnen, und die Welt verbessert sich.
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Es gibt Dinge, die uns verbinden, und Dinge, die uns trennen, und es wirken beide auch gleichzeitig. Eine Mannschaftssportart verbindet, doch da jeder der Beste sein will, trennt er die Einzelnen auch. Eine Gruppe von Kranken verbindet das gemeinsame Los, doch hier fehlt der Drang der Erhöhung des eigenen Ich's und somit das trennende Element.
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Unsere ständige Beschleunigung setzt eigentlich immer mehr Zeit frei. Wir aber investieren sie nicht in mehr freie Zeit, sondern in weitere Wege. Statt soziale Beziehungen und das Leben zu leben, wollen wir immer mehr und immer weiter. Wir sind Knechte unserer selbst geworden.
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Unsere Beschleunigung dient immer mehr dem Selbstzweck. Je höher die Veränderungsrate, je höher die Beschleunigung, je weniger ruht etwas. Doch äußere Ruhe ist Bedingung für inneres Empfinden.
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Wir wollen immer mehr in immer kürzerer Zeit machen, so leben wir immer weniger im Raum und immer mehr in der Zeit. Die Zeit ist aber nur ein uns gegebenes Fenster, in dessen Raum wir leben. Im Raum findet das Glück statt, die Zeit vertreibt es.
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Die schwierigste Aufgabe des zukünftigen Menschen, die bisherige Haupttriebkraft der Entwicklung, die Gier nach Macht, Gewinn und Besitztum durch bessere Werte abzulösen, da der Preis kaum noch zu bezahlen ist.
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Wir verbrauchen in unserer Gier nach noch mehr fraglichem Wohlstand die Lebensressourcen unserer Kinder. Unser freundlicher Blick ist eigennützig hinterlistig und verantwortungslos.
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Wir wollen noch mehr Wohlstand. Das bedarf noch mehr Leistung. Dies zieht noch mehr Verantwortung im privaten Wirtschaftsbesitztum mit sich. Ist der Preis für noch mehr Macht in privaten Händen nicht zu hoch?
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Die Eigentumsverhältnisse in der Wirtschaft fordern eine ständige Fusion heraus. Diese bewirkt eine ständige Machtballung, die der Gemeinschaft nicht zum Guten gereicht.
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In Liebe verschmilzt das Ich zum Wir, und so vergißt man sich selbst, wird glücklich. Doch das Ich schlummert nur. Es wartet geduldig auf seine Chance. Wenn es erneut beginnt, das Wir zu verlassen, sind die Stunden der Liebe gezählt.
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Der Mensch hat sich Möglichkeiten geschaffen, über die er nur noch kommerzielle, aber keine ethische Kontrolle mehr hat. Ein sehr, sehr gefährliches Spiel?
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Die Affen haben es uns beim Entlausen gezeigt, es bringt soziale Beziehungen, und diese regeln die soziale Hirarchie in der Gemeinschaft. Was aber, wenn jeder jeden nur noch für Geld entlaust?
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Wir belasten unsere natürliche und menschliche Umwelt immer mehr. Wir können zwar Modelle erstellen, haben aber noch immer nicht annähernd eine Ahnung von der Kraft der Eigendynamik in Natur und Gesellschaft. Die Symptome lassen sich nicht mehr lange behandeln, wir müssen uns den Ursachen stellen.
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Eines ist des anderen Glück, und eines ist des anderen Last. Die Last verhindert die Gefahr in der Überschwenglichkeit des Glücks, und das Glück verhindert die Gefahr beim Tragen der Last. So gehört beides zusammen und ergänzt sich.
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Außer den Gesetzen geht das die Gemeinschaft nivellierende ständig zurück. Jeder macht eben das, wozu er gerade Lust hat. Das macht das Zusammenleben nicht gerade einfacher. Das dabei auch immer mehr Menschen durchdrehen, ist eine logische Folge dessen. Aber das ist eben der Preis von Individualismus und Freiheit pur.
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Sein wir doch mal ehrlich, wir wissen doch garnicht mehr wirklich, was wir essen. Wir müssen einfach blind vertrauen? Niemand weiß mehr, wann wer wo was wirklich in die Nahrungsketten ein- oder durchschleust.
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Wir lernen ein Leben lang, und gelangen doch nicht zu Bildung. Wir forschen und wissen immer mehr, doch unser Nutzen zerstört uns. Wir bauen Autos und bewegen uns immer schneller, und wir kommen doch nicht an unser Ziel. Wir bauen immer größere Häuser, doch sie bieten uns keinen Schutz und zerfallen. Wir sind füreinander da und lieben uns, und es wird doch keine Liebe. Wir erziehen unsere Kinder, und sie wenden sich gegen uns. Was machen wir nur falsch?
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Die jungen Menschen von heute sehen sich einer hochgerüsteten Umwelt gegenüber, und wissen oft nicht wie ihnen geschieht. Allerlei Flöhe setzt man ihnen ins Ohr. Alles mögliche bringt man ihnen bei, nur nicht wie sie ihren eigenen Weg finden.
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Wenn die Erde uns nicht mehr ernähert, wir aber das Wissen haben sie zu verlassen, uns aber keine Ressourcen mehr für diesen Weg bleiben, dann haben wir wirklich über unsere Verhältnisse gelebt.
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Je mehr Freiheit der Mensch erlangt, je mehr Verantwortung muss er übernehmen, je höher müsste seine ethische Bildung sein? Es gibt natürlich auch härtere Wege!
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Im Guten liegt zugleich auch das Böse, und umgekehrt. Rein und perfekt sind nur die Ideale, und sie werden auch immer Ideale bleiben. Deshalb fordere von einem Menschen nur das, was er unter seinen Bedingungen erfüllen kann. Fordere nichts unmögliches von ihm.
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Die wirkliche Ursache für die Ballung aller Dinge und Menschen ist, das so alles besser aus der Sicht der Unmenschlichkeit kontrollierbar und für die Macht einzelner nutzbar ist. Mit der Ballung beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn die Pluralität lebt von- und miteinander, eine Grundbedingung langfristigen existierens.
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Wir existieren, wir leben in dieser Welt, doch wir sind nicht von dieser Welt? Wir sind aus etwas zusammen gesetzt, um zu funktionieren, und durch uns in dieser Welt entfaltet sich etwas aus einer anderen Welt? Wenn wir denken, wir sind unsere eigenen Herrn, so ist dies eine Illusion. Denn dieses Etwas aus der ursprünglichen Welt hat beim Entfalten unendliche Möglichkeiten, und doch liegen allen die vorgeschriebenen Entfaltungsgesetze des Ursprungs zugrunde.
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Sicherheit ist ein Trugschluß, und totale Sicherheit erst recht. Sicherheit ist temporär, bis die Zeit sie eingeholt hat. Ein zeitgemäßes stabiles Wertesystem, ethisch entsprechend, bietet den besten Schutz gegen dieses temporäre Verhalten der Sicherheit.
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Um so mehr wir vernetzen, um so anfälliger werden wir. Ein Hacker hat die Fähigkeiten und nutzt sie für virtuellen Terrorismus. Die Anonymität, und so wird er die Opfer nie kennen und auch nie kennen lernen. Für ihn ist ein Land mit seinen Menschen eben auch nur ein Netz, wenn auch ein großes. Wir können noch so viele Gesetze und Kontrolleure einsetzen, es wird nichts nutzen. Die beste Chance des Schutzes bietet, ähnlich dem biologischen ein ethisches Immunsystem. Wie das biologische wird es nicht vollkommen sein, doch recht vielversprechend.
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Wieviel Nahrung da ist und wie viele sie haben wollen, davon hängt ab, ob sich bedient oder gekämpft wird. Angebot und Nachfrage regeln den Preis, das ist eines der elementarsten Gesetze, nicht nur unseres Warenmarktes. Ebenso wie der drohende Verlust von etwas für uns dessen Wert zwangsläufig erhöht. Beides läuft automatisch ab, ob wir es wollen oder nicht.
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Wenn das Leben einen schlägt und prügelt, sieht man das Leben sozialer als auf einer Erfolgsleiter, denn von oben sieht man alles weit weg, doch unten ist man mittendrin.
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