So sehr sich auch so viele gute Menschen des Guten bemühen, der Wahnsinn ist nicht aufzuhalten, da er im Menschen steckt, und unerbittlich aus Gewinngründen vom Markt zutage gefördert wird.
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Statt sich an selbst gewachsene Bedürfnissen, die an Notwendigkeiten angelehnt sind, zu orientieren, hat der Mensch eine Industrie geschaffen, die Bedürfnisse am laufenden Band produziert, und so müssen Mensch und Natur einen Wettlauf gegen die Zeit antreten.
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Wir denken, wir brauchen Freiheit, doch unser Streben danach macht die unsichtbaren Fäden, an denen wir hängen, noch stabiler. Wir denken, wir brauchen Individualismus, dabei ist jeder von uns absolut einmalig, und erst durch die Suche verlieren wir ihn. Wir denken, wir brauchen Wohlstand, und indem wir danach streben, versagen wir ihn uns. Wenn etwas wirklich wichtig und notwendig ist, dann das der Mensch den Menschen braucht.
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Gott gibt nicht die Richtung vor, er urteilt auch nicht in gut und böse, er ist lediglich ein Gott der Spielregeln. Wenn einer richtet, dann ist es der Mensch.
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Arten haben Millionen von Jahren existiert, ohne Bewusstsein, wie am Erfolgsmodel Hai zu sehen ist. Bei der heutigen Lebenseinstellung des Menschen sind weitere Zweitausend Jahre schon schwer vorstellbar.
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Bewusstsein ist keine Garantie für eine lange Existenz einer Art, ganz im Gegenteil, denn es ermöglicht sich der überlebenswichtigen Einordnung ins Ganze zu entziehen.
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Die Evolution mag brillant sein, doch da sie selbst kein Bewusstsein hat, kann sie nur in der Gegenwart operieren und ist für einen Blick in die Zukunft unfähig. Der Mensch als ihr Produkt hat Bewusstsein, kann somit ihre geradlinige Entwicklung zu seinen Gunsten korrigieren, denn das Recht des Stärkeren führt zum völligen Verbrauch ohne Rücksicht auf die Lebensdauer.
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Was ist aus der Welt geworden, und was soll aus ihr werden? Sollen sich Leistung und Konsum weiter gegenseitig aufputschen? Soll der Mensch in Hektik versinken? Haben unsere Lebensgrundlagen wirklich nur einen Konsumwert?
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Zu Zeiten der Industrialisierung lag die Versklavung des Menschen noch offen, im Informationszeitalter hingegen schmeckt sie süß und ist verlockend, wird als solche nicht mehr wahrgenommen.
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Ob Natur oder Gesellschaft, nichts kann sich den Spielregeln der Evolution entziehen, auch nicht das Bewusstsein, und so ist unser Klagen subjektiv irrelevant, da die Ereignisse objektiv notwendig sind.
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So sicher wie sich die Technik nicht rückwärts entwickeln wird, so sicher ist, das jeder Mensch zu jeder Zeit transparent, beobachtbar und auch manipulierbar gemacht werden kann. Es ist alles eine Frage der Möglichkeiten, und damit des Geldes, weder Staat noch Demokratie haben dagegen eine wirklich reale Chance.
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Die Geschichte unseres Planeten wird auch vom Menschen geschrieben, aber nicht für ihn, das wäre überheblich, auch wäre sie so oft anders verlaufen. Der Mensch kann letztendlich auch nur den Regeln der Evolution folgen, und wer diese Regeln in der Hand hält, der bestimmt den Werdegang der Erde.
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Das einzig wahre Ziel des Marktes ist Gewinn, auch die Kunden sind nur lästiges Beiwerk, und so muss der Mensch den Markt ethischen Regeln unterwerfen, denn er ist die Basis für die gesamte Gesellschaft, sowie auch für jeden Menschen im Einzelnen. Ist der Markt hemmungslos, sind es die Menschen auch, und mit ihnen die gesamte Gesellschaft.
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Es gibt etwas großes Unfassbares, das gut und böse nicht kennt, alles organisierend, alles zusammenhaltend, die Götter hingegen mit gut und böse sind vom Menschen für den Menschen geschaffen, wie der Aufbau unserer gesamten Ethik zeigt.
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Die Menschheit muss ihren Weg gehen, und Hilfe gibt es nicht, denn den Menschen zur Vernunft zu bringen, bedeutet ihm die Eigenschaften zu nehmen, die ihn eigentlich ausmachen, das menschlich unvernünftige.
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Erst wenn der Mensch Gier und Größenwahn in Richtung Mäßigung und Einordnung überwindet, kann er seine tödliche Arroganz besiegen, die seine noch größere Verblendung füttert.
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So wie das Leben, so entwickelt sich auch das Bewusstsein aus sich selbst heraus, aber indem es steuerbar ist, kann es seine Existenz verkürzen oder verlängern, je nachdem wie viel Spielraum der freie Markt erhält, wobei zuwenig ebenso gefährlich ist wie zuviel.
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Ethik und Ästhetik schränken die Entfaltung der individuellen Freiheit ein, also müssen wir sie ganz legal überwinden, denn umso aggressiver und abscheulicher, umso besser.
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Das gesellschaftliche System, hinter dem vorrangig die Wirtschaft steht, macht den Menschen von klein auf abhängig, damit wenn er den Irrsinn begreift, er nicht mehr zurück kann.
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Der Mensch hat viel doch will er mehr, die Effektivität muss wachsen sein Verzehr, kein unnützer Schritt kein unnützes Wort, so lebt die Menschheit traurig fort.
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In der Natur ist der Mensch erwacht, gewachsen hat sie ihn groß gemacht, der ruhige Wald und das Großstadtreich, kein Wunder bei diesem Vergleich, das der Mensch kränker wird und entzweit, die Auslesekriterien der Gier dominieren die Zeit.
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Der Markt mag eine unsichtbare regelnde Hand haben, doch gemacht und gelenkt wird er vom Menschen, und dessen Eigenschaften lassen ihn wuchern, und so raubt er den Menschen nutzlos Energie, vernebelt ihm die Sicht und ruiniert ihn letztendlich.
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Die Welt ist begnadet und wunderschön, doch der Mensch will immer so vieles, würde er sich auf das Wichtigste beschränken, dann würde der Kult um so viele Dinge ihm nicht so sehr an Herz und Seele zerren.
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Es ist sehr, sehr schwierig, doch während die globalen Politiker quatschen und quatschen, und ihre Schäfchen ins Trockene bringen, handelt die Natur immer schneller, ohne Erbarmen und unbestechlich.
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Wir sind das Ergebnis unserer Umwelt, und der daraus resultierenden Forderungen, selbst unsere Erbanlagen sind gespeicherte, weitergegebene Ergebnisse dessen.
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Individualität bedeutet, der zu sein, der man von innen heraus wirklich ist, doch so will einen die Welt nicht haben, also muss man schauspielern oder nachäffen.
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Die Gier ist eine listige Erfindung, mit dessen Hilfe die Schöpfung das Leben erst aus der Wiege hebt, und dann wieder zerstört, um dazwischen ein Spiel zu treiben, mit den Elemente und Möglichkeiten.
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Sind wir uns wirklich sicher, dass wir all das Elend dieser Welt sehen und begreifen möchten? Oder sind wir nicht schon überfordert mit all dem Wohlstand?
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Frei, individualistisch und egoistisch, nur weil wir die Möglichkeiten haben, so verlassen wir ethische wie überreligiöse, übernational gewachsene Strukturen, und können unmöglich ahnen, was solch eine Zukunft bringen wird.
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Zu wenige Menschen interessiert es, nur das vom Fortschritt zu nutzen, was in ein gesundes Gesamtkonzept passt, und so wird uns eines Tages der ungebremste Fortschritt überrollen.
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Des Menschen Überlebensdrang, war schwerer Wege Lebensgang, doch leichter wurd es mit Gesang, so fing es an mit Müsiggang, schon saß er auf dem ersten Rang, die Gier kam auf die erste Bank, die Sucht nach Leben hielt nicht lang, es blieb der Überlebensdrang.
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Wollen wir die Demokratie weiter stärken, was ein Erfordernis unserer Zeit ist, so wackeln politische Entscheidungsstrukturen, und die wenigen demokratisch legitimierten Hände geben ihre Macht an das wirkliche Volk, wobei zwar die absolute Gewinnquote sinkt, doch die für das Volk steigt.
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Nicht das Ästhetische, auch nicht das Vernünftige spricht den Menschen am meisten an, sondern jenes mit dem größten Aufwand, und je leichter man es bekommt, je schneller verliert es an Wert.
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Wo die Logik überfordert ist und zu falschen Entscheidungen führt, beginnt die scheinbare Irrationalität, die auch von unserem Instinkt reflektiert wird.
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Unser Gesetz lebt in einer demokratischen Welt, und so genießt das Verbrechen in der realen Welt besseren Schutz als dessen Opfer, was weitere Opfer kostet.
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So gut Maschinen auch sein mögen, wenn gerade irrationale Entscheidungen die einzig richtigen waren, so ist auch nur ein Wesen dazu fähig, das eine irrationale Komponente besitzt.
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Wir können was die Welt betrifft, uns noch so viel wünschen, uns noch so viel vornehmen, noch so viele Gesetze und gute Vorhaben predigen, entwickeln und umsetzen, der Mensch ist und bleibt so wie er ist, ein Mensch.
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Freiheit bedeutet nicht, zu tun und zu lassen wie es einem beliebt, sondern die Handlungen nicht mehr vorgeschrieben zu bekommen, und statt dessen den richtigen Weg selbst zu suchen, wobei jede Abweichung von den Notwendigkeiten bestraft wird.
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Mit unserem Wissen und Können wächst unser fraglicher Wohlstand, aber auch unser Leid und Elend. So bauen die Einen Nahrungsmittel an, und verhungern dabei. Die Anderen verfahren und verheizen ihn, weil sie human privilegiert sind.
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Ob der Mensch den Planeten ruiniert oder nicht, ist für die Schöpfung irrelevant, aber er hat das Wissen für eine längere Existenz gehabt, hat es nur nicht genutzt, und so wie jedes Individuum, so soll auch jede Art und jedes Gestirn auf seine Weise glücklich werden.
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