Ja, man muss seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher, als sie gehenkt wurden.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Wer zuhört , hat nicht zwingend verstanden. Wer verstanden hat, hat vielleicht nicht begriffen. Wer begriffen hat was er gehört hat und es versteht, der muß nicht zwingend verzeihen. Wer verziehen hat, der kann trotzdem nicht vergessen.
Manchmal tut man etwas, was man selbst sich nichtverzeihen kann. und so wird dies die persönliche Sünde, ein Brandmal das niemals vergeht das niemals vergehen darf. So kann mann einfach nicht zulassen, dass einem jemand - wer auch immer - dieses Verbrechen verzeiht. Denn man glaubt, man sei es nicht wert. Doch ist es nicht diese aufrichtige Reue, die die anderen verzeihen lässt und ein Schritt der Versöhnung sein kann? Muss man dann nur noch selbst sich entscheiden, sich für das Vergehen zu entschuldigen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und neu zu beginnen - so wie man wirklich sein will.
Wenn wir einem Freund in Not etwas leihen, können wir es ihm nichtverzeihen, führt er wieder ein gutes Leben und wird das Geliehene nicht zurück uns geben.
Zeit zum Versöhnen Streit, laute Worte, verletzende Worte, gestörte Zweisamkeit, Stille, Schweigen. Ich fühle mich nicht wohl, brauche Zeit zur Einsicht, um zu Verzeihen. Wer macht den Anfang, wer bricht das Schweigen? Ein vorsichtiges Aufeinanderzugehen, klärende Worte, Verständnis. Es ist Zeit zum Versöhnen.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ich werde nie zum Frühling sagen: verzeihen Sie, Sie haben dort ein welkes Blatt, oder zum Herbst: nehmen Sie es ja nicht übel, dieser Apfel ist nur zur Hälfte rot.
Man irrt immer, wenn man die Augen nicht schließt, um zu verzeihen oder um sich selbst besser zu erkennen.
Maurice MaeterlinckDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Mai 1949) Zur Autorenbiographie
Du darfst mir nichtverzeihen Ich habe dich doch im Stich gelassen ich wollte mich allein und selbstzufrieden aus dem Staub machen So einem wie mir darfst du nichtverzeihen Sonst werde ich ... Ich werde, weil ich ein Schwächling bin, in mir zusammenfallen
Ich will nicht, dass ihr mich verlasst, aber ich kann es nicht ändern Ich hasse diese Heimlichtuerei Ich werde warten, bis ihr mir alles erzählt Ich werde toben und ich werde euch verzeihen Warum sagt ihr mir nicht die Wahrheit?
Lieben uns die Frauen, so verzeihen sie uns alles, selbst unsere Vergehen. Lieben sie uns nicht, so verzeihen sie uns nichts, selbst unsere Tugenden nicht.
Honoré de BalzacDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. August 1850) Zur Autorenbiographie