Ich trau nicht ganz dem Schein. Der Trügt. Es könnte ja sein, dass er mich belügt? Nicht, dass ich es so will. Nur wieder verletzt zu werden, das ist mir zuviel.
Warum haben Katzen eigentlich sieben Leben? Eines zum Streunen Eines zum Jagen Eines zum Spielen Eines zum Verlieben Eines zum Kämpfen und zum abhauen Eines zum Schmusen Und eines um nach Hause zu kommen, wann immer sie will
Mode ist die bereitwillige Bejahung der rätselhaften Tatsache, dass heute etwas schön ist, was gestern häßlich gewesen ist und was morgen unerträglich sein wird.
Niemals kann etwas über mich kommen, was ich traurig und mit unwilliger Miene aufnehme. Ich werde keinen Tribut mit Wiederwillen entrichten. Alles aber, was uns Seufzer und Schrecken einjagt, ist ein Tribut an das Leben.
Ein neues Jahr nimmt seinen Lauf. Die junge Sonne steigt herauf. Bald schmilzt der Schnee, bald taut das Eis. Bald schwillt die Knospe schon am Reis. Und ob wir nicht bis morgen schaun, Wir wollen hoffen und vertraun.
Wir erzählen so viel von Liebe Erzählen vom Glück Vom großen Frieden, den's sowieso nie gibt Nein, ichwill mich nicht beschweren Eigentlich geht es uns ja gut Doch alles, was ich sehn kann Alles, was ich sehe ist Blut
Du sagst, du seist nicht reif genug. Ja, willst du denn warten, bis du verfaulst?
Jules RenardDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 22. Mai 1910) Zur Autorenbiographie
Wer einen Tag glücklich sein will, soll sich betrinken Wer einen Monat glücklich sein will, soll ein Schwein schlachten Wer ein Jahr glücklich sein will, soll heiraten Wer ein Leben glücklich sein will, muss seinen Beruf lieben
Ich darf mich nicht säumen, ich bin schon weit in Jahren vor, und vielleicht bricht mich das Schicksal in der Mitte, und der babylonische Turm bleibt stumpf, unvollendet.
Wenigstens soll man sagen, es war kühn entworfen, und wenn ich lebe, sollen, will's Gott, die Kräfte bis hinauf reichen.
Man irrt sich sehr, wenn man aus dem, was ein Mann in Gesellschaft sagt oder auch tut, auf seinen Charakter oder seine Meinungen schließen will. Man spricht und handelt ja nicht immer vor Weltweisen [...]
Ja, ja! Kaum will man sich erfreun, so kommt gleich was Fatales drein.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Die Kritiker haben ja manchmal Recht. Ichwill das gar nicht leugnen. Nur fehlt ihnen einfach der Humor. Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Ich habe seit 15 Jahren keinem Photographen mit Willen gesessen, weil ich so eitel bin, dass ich die körperliche Dekadenz schlecht vertrage.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Mag auch des Albums Schrift verbleichen, Freundschaft braucht ganz andere Zeichen. Im Herzen willich bei dir stehen, mögen auch noch so viele Jahre vergehen.
Es ist mit den Büchern, die man in jungen Jahren gelesen hat und jetzt im Alter wieder vornimmt, wie mit den Menschen, mit denen man in früheren Perioden beisammen war und denen man jetzt wieder begegnet. Da sind einzelne Züge und Eigentümlichkeiten, die man jetzt besser versteht und schätzt, oder vieles, was einem nun ganz und gar nicht gefallen will.
Warum ich Vegetarier geworden bin? Aus vielen Gründen: einmal war ich krank, und die neue Diät hat mich geheilt. Daher behalte ich sie. Zweitens: Die weltweite Getreideernte ist rund 2 Milliarden Tonnen pro Jahr. Über 500 000 werden dem Vieh der reichen Nationen verfüttert - während in den 122 Ländern der Dritten Welt (wo 3,8 der 5 Milliarden Menschen unseres Planeten wohnen) pro Tag nach UNO-Statistik 43000 Kinder am Hunger sterben. Diesen fürchterlichen Massenmord willich nicht mehr mitmachen: kein Fleisch zu essen ist ein minimaler Anfang.
Niemand will das wahrhaben, aber es wird immer wieder Schlimmes geschehen. Vielleicht deshalbt, weil alles mit allem zusammenhängt und irgendwer vor langer Zeit als Erster etwas Schlimmes getan hat, was dazu führte, dass ein anderer seinerseits etwas Schlimmes tat und so weiter. Aber vielleicht geschehen schlimme Dinge ja auch deshalb, damit wir uns daran erinnern, wie das Gute aussehen sollte.
Wenn man heute Kindheit beschreiben will, muss man Rücksicht darauf nehmen, dass Kindheit heute anders beschrieben werden muss. Andererseits gibt es Probleme, die seit hundert oder tausend Jahren gleich sind, zum Beispiel die Stellung der Geschwisterreihe in der Familie.
Die Jugend ist nicht ein Abschnitt des Lebens, sie ist ein Zustand der Seele, der in einer bestimmten Form des Willens besteht, in einer Bereitschaft zur Fantasie, in einer gefühlsmäßigen Kraft, im Überwiegen des Mutes über die Zwanghaftigkeit und der Abenteuerlust über die Liebe zur Bequemlichkeit. Man wird nicht alt wegen der einfachen Tatsache, dass man eine bestimmte Zahl von Jahren gelebt hat, sondern nur, wenn man sein eigenes Ideal aufgibt.
Ichwill mich verändern. Ich kann mich garantiert verändern. Ja. Ich brauche nur eine Gelegenheit. Wenn es nur eine Kraft gäbe, die mich leicht an die Schulter tippt.
Die Welt und Du In Kinderjahren ach so unbekümmert, ich bald an meinem Glück gezimmert, doch ist die Welt so kalt, nur wenn ich dich im Arme halt, dann ist sie plötzlich wunderschön, so musst ich einfach zu dir gehn. Ein Kind der Träume bin ich noch, auch wenn die Welt nach Kälte roch, mein Herzchen macht bei dir nur poch. Wenn ich eins mit dir nur bin, schmilzt mein ich so sanft dahin. Ich fühl mit deinen Sinnen, nur Wärme ist bei mir da drinnen, kein Mensch mich mehr empört, mein Herz ist wo es hingehört, in Raum und Zeit bin ich nun angekommen, die Seele ist ganz warm benommen, zu Hause bin ich welch ein süßer Schreck, hier willich nimmer wieder weg.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
So ist die Lieb'! So ist die Lieb'! Mit Küssen nicht zu stillen: Wer ist der Tor, und will ein Sieb mit eitel Wasser füllen? Und schöpfst du an die tausend' Jahr und küssest ewig, ewig gar, du tust ihr nie zu willen.
Eduard MörikeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Juni 1875) Zur Autorenbiographie
Am Anfang steht der Traum vom Geld, der alles andere schon enthält. Das Geld es soll uns glücklich machen, und wir, wir haben nichts zu lachen. Entfaltet sich das ganze Spiel, wird uns der Frust schon bald zuviel. Doch hat die seelenlose Jagd begonnen, ist alles bis auf's Geld zerronnen. Der Traum vom Geld ist wunderschön, doch keiner will das Ende sehn.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Quer in die Gefahren, wo ich vor tausend Jahren im Traume gewesen bin.
Ichwill mich treiben lassen in Welten, die nur ein Fremder sieht. Ich möchte erkämpfen, erfassen, erleben, was anders geschieht.
Joachim RingelnatzDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. November 1934) Zur Autorenbiographie
Zwei Hyänen. Sieh nur, wie erfolgreich die Menschen jagen. Sie können alles erbeuten, ohne Rücksicht auf ihre eigene Art. Nun hör endlich auf, du willst uns doch nicht etwa mit den Menschen vergleichen. So tief sind wir nun auch noch nicht gesunken.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille aufs Lernen ausgerichtet. Mit dreißig Jahren stand ich fest. Mit vierzig hatte ich keine Zweifel mehr. Mit fünfzig kannte ich den Willen des Himmels. Als ich sechzig war, hatte ich ein feines Gehör, um das Gute und das Böse, das Wahre und das Falsche herauszuhören. Mit siebzig konnte ich den Wünschen meines Herzens folgen, ohne das Maß zu überschreiten.
KonfuziusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 479 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Ich bin nicht die alte, weise Frau, die erhaben über dem Leben steht. Ich riskiere, ich fordere heraus, ichwill mittendrin stehen. Ja, das Leben ist für mich eine großartige Reise - und ganz bestimmt kein Wartesaal. Jede Zeit ist meine Zeit.
Ein alter Mann glaubt, dass seine Frau schwerhörig wird. Er will sie testen, ohne dass sie es weiß. Er geht in eine Ecke des Wohnzimmers und sagt: »Schatz, kannst du mich hören? « Keine Antwort ... Er geht näher heran und sagt wieder: »Schatz, kannst du mich hören? « Keine Antwort ... Also beugt er sich über die Lehne ihres Sessels, hebt seine Stimme und ruft: »Schatz, kannst du mich hören?! « Seine Frau dreht sich ihm zu: »Ja! Wie oft soll ich es denn noch sagen?! «
Wer nicht zur Wahl geht, weil, wie er behauptet, sichja doch nichts ändert, kann fatal überrascht werden. Von geringer Wahlbeteiligung profitieren immer die Radikalen. Wer aus Trotz wählt, die Trotzwähler also, sie spielen ein gefährliches Spiel. Sie wählen nicht die Partei, der sie die Lösung der Probleme zutrauen, sondern wollen die anderen Parteien bloß ärgern. Plötzlich sitzt die NPD in Landesparlamenten, und keiner will sie gewählt haben.
Ich bin nicht so versessen darauf, dass man mich und meine Meinung akzeptieren muss. Aber, und das kann ich und jeder andere verlangen, dass man respektiert wird, für das was man ist und zu sagen hat. Akzeptanz ist keine Garbe sondern ein Verlangen, in dem Punkt willich nur an die Äußerun der Merkel erinnern die eine Akzeptanz von vermehrter Kriminalität durch junge Migranten abverlangt, wobei Respekt eine, ja sogar göttliche Garbe ist, wie die des ZUHÖRENS.
Hans-Joachim SchmidtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die wirkliche Emanzipation werden wir erst dann haben, wenn die Frauen das freiwillig tun, was sie in den letzten Jahrhunderten gezwungenermaßen getan haben.
Auch nichtstun ist veranlasstes Handeln. Es ist nicht freiher Wille "nichts" zu tun. Es steckt ja eine Absicht dahinter. Man kann nicht "nichts" tun wollen. Dann mach ich halt "wenig".