Der wahre Gebieter des Todes versucht nicht vor dem Tod weg zu laufen. Er nimmt hin, dass er sterben muss und begreift, dass es viel Schlimmeres in der lebendigen Welt gibt, als zu sterben.
Es gibt zwei Weltgeschichten: Die eine ist offiziell und verlogen, für den Schulunterricht bestimmt; die andere ist die geheime Geschichte; welche die wahren Ursachen und Ereignisse birgt.
Nur die Freien haben die Veranlagung, wahrhaftig zu sein. Nur die Wahrhaftigen haben ein Interresse gerecht zu sein. Nur die Gerechten besitzen die Willenskraft, frei zu sein.
Es gab Zeiten, da waren unsere Herzen fast Voller Unglauben Wir warfen unsere sehnsüchtigen Wünsche in den Wind Und hofften eiligst, dass manche in Erfüllung gingen Aber am Ende unsere Reise Haben wir letztendlich die Entdeckung gemacht Dass wir alle Ozeane überquert haben Nur um zu erkennen, dass die wahren Schätze im Inneren liegen
Die Wirklichkeit ist nicht so, wie ich sie gern hätte. Sie ist nicht so, wie sie sein sollte. Sie ist nicht so, wie man mir gesagt hat, dass sie sei. Sie ist nicht so, wie sie einmal wahr. Noch ist sie so, wie sie morgen sein wird. Die Wirklichkeit um mich herum ist, wie sie ist.
Wir gehen durch die Welt mit einem Hass und einer Ablehnung für gewisse Wesenszüge, die wir bei anderen erkennen, bisweilen sogar bei uns selbst feststellen, und die wir für verachtenswert halten. Erst mit der Zeit werden wir gewahr, dass es kaum möglich ist, auf all diese Dinge zu verzichten, die wir in manchen Momenten ablehnen.
Ein jeder wird, wenn er das Leben in der Natur mit Dichteraugen betrachtet, solche Offenbahrungen gewahren und in sich aufnehmen, die man die Poesie des Zufalls nennen könnte.
Menschlichen Wesen fehlt sowohl das akustische als auch psychologische Fassungsvermögen der wahrhaft Ehrfurcht einflößenden Stimme Gottes standzuhalten. Solltest du sie vernehmen, dann würde dein Verstand zusammenbrechen und dein Herz in der Brust zerreißen – Wir haben fünf Adams verbraucht bevor wir das raus hatten!
Oft braucht es viel Zeit, bis man jemanden wirklich loslassen kann. Und Loslassen bedeutet nicht, dass man Geschehenes vergisst, es bedeutet viel mehr die Erkenntnis darüber, dass Vergangenes im Herzen als eine schöne Erinnerung aufbewahrt werden kann. Und zwar auch dann, wenn es nicht nur schöne Dinge in dieser Zeit gegeben hat.
Lass jedes Wort, bevor du es aussprichst drei Pforten passieren. An der ersten wird es gefragt: "Ist es wahr?" an der zweiten: "Ist es nötig?" und an der dritten: "Ist es nett?"
Kein Mensch kann die ganze Welt wahrnehmen, weder kann die Welt uns ganz ergründen. Doch was passiert, wenn der Mensch ein Stück Gott spielt und was, wenn die Welt lediglich ein Stück unserer Dummheit auf die Schliche kommt?
Das Aufwachen aus einem bösen Traum muss einen nicht erleichtern. Es kann einen auch erst richtig wahr werden lassen, was man Furchtbares geträumt hat, vielleicht sogar welcher furchtbaren Wahrheiten man im Traum begegnet ist.
Und falls ich sterbe bevor du es tust, werde ich zum Himmel gehen und auf dich warten. Ich gebe den Engeln ihre Flügel zurück und riskiere, sie zu verlieren, nur um zu beweisen dass meine Freundschaft wahr ist
In jedem von uns steckt ein Held – für den wir ehrlich sind, der uns Kraft verleit, uns Wahrhaftigkeit leert. Und wenn wir sterben, sterben wir mit Stolz.
Vertraue denen, die die Wahrheit suchen und misstraue jenen, die glauben sie gefunden zu haben
André GideDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. Februar 1951) Zur Autorenbiographie
Beim Denken zeigt sich die Güte in der Tiefe. Beim Schenken zeigt sich die Güte in der Liebe. Beim Reden zeigt sich die Güte in der Wahrheit. Beim Walten zeigt sich die Güte in der Ordnung. Beim Wirken zeigt sich die Güte im Können.
Ein bisschen mehr Frieden und weniger Streit. Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid. Ein bisschen mehr Wahrheit immerdar, und viel mehr Hilfe bei Gefahr. Ein bisschen mehr „wir" und weniger „ich“. Ein bisschen mehr Kraft, nicht so zimperlich. Und viel mehr Blumen während des Lebens, denn auf den Gräbern blühn sie vergebens.
Peter RoseggerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. Juni 1918)