Na ja, das sehe ich irgendwie anders ... denn nirgens steht geschrieben, dass die Natur wirklich UNS mit ihren Blumen und ihrem Schmuck bedenken will. Immer nur halten wir uns für die, die am würdigsten dessen Schmuckes wären, aber das ist nicht so. Kaum etwas ist unwürdiger als die Menschliche Rasse. Und egomanischer.
Also ... sind wirklich wir es, die die Natur lieb hat?
hmm... es gibt Kuhblumen, die sind für Kühe.
Es gibt Gäseblümchen, die sind für Gänse.
Es gibt Sonnenblumen, die sehen der Sonne ähnlich.
Es gibt Hasenglöcken, die sind für Hasen.
Es gibt Katzenminze für Katzen.
Es gibt Lerchensporn für Lerchen.
Und Menschen? Die Wurden bei den Namensvergabe eher ausgelassen (trotz Vergiss-mein-nicht).
Keine Blüte nennt sich Menschen-Blume.
Außer vielleicht die Stilblüten, die zeugen aber seltener von Stil, sondern machen sich sogar oft ehen über Menschen lustig.
Und es gibt Stiefmütterchen, die aber interessanterweise zu der Gattung der Veilchen gehören - die ja wiederrum als blaues Auge ein Ausdruck für Gewalt sind.
Resumee: Blumen sind (schon allein vom Namen her) eher selten Menschen gewidmet :)
(Und wenn doch, dann doch in keinem positiven Sinne)
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Ja, aber das liegt daran, dass der Mensch diese Namen gesucht hat und aus seiner Warte aus keine Blume so "perfekt" ist, wie er sich glaubt ..... laut seiner Meinung ist ihm keine Blume würdig.
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Die Bibel ist so voller Gehalt, daß sie mehr als jedes andre Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge darbietet.
Ich glaube, dass wir einen Funken jenes ewigen Lichtes in uns tragen, das im Grunde des Seins leuchten muss und welches unsere schwachen Sinne nur von ferne ahnen können.
Die Geheimnisse der Lebenspfade darf und kann man nicht offenbaren; es gibt Steine des Anstoßes, über die ein jeder Wanderer stolpern muss. Der Poet aber deutet auf die Stelle hin.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Man sollte alle Tage wenigstens einmal innehalten und den Moment genießen, einen richtig guten Kaffee in Gemeinschaft trinken, ein Lächeln verschenken, ein Gebet aus vollem Herzen heraus beten und, wenn es möglich zu machen wäre, einige Mut machende Worte sprechen.
Die Haustürklingel an der Wand, des Mädchens Busen in der Hand..., sind Dinge, die sehr nach verwandt. Denn wenn man beides leicht berührt, man oben innen deutlich spürt, dass unten außen einer steht, der sehnsüchtig um Einlass fleht!
Alle brauchbaren Menschen sollen in Bezug untereinander stehen, wie sich der Bauherr nach dem Architekten und dieser nach Maurer und Zimmermann umsieht.
Weil ein Gedicht entweder vortrefflich sein oder gar nicht existieren soll; weil jeder, der keinen Anlage hat, das Beste zu leisten, sich der Kunst enthalten und sich vor jeder Verführung dazu ernstlich in acht nehmen sollte.
Sieh die Menschen an, wie sie nach Glück und Vergnügen rennen! Ihre Wünsche, ihre Mühe, ihr Geld jagen rastlos, und wonach? nach dem, was der Dichter von der Natur erhalten hat, nach dem Genuß der Welt, nach dem Mitgefühl seiner selbst in andern, nach einem harmoischen Zusammensein mit vielen oft unvereinbaren Dingen.
Niemand mag etwas lesen als das, woran er schon einigermaßen gewöhnt ist. Das Bekannte, das Gewohnte verlangt er unter veränderter Form. Doch hat das Geschriebene den Vorteil, daß es dauert und die Zeit abwarten kann, wo ihm zu wirken gegönnt ist.
Literatur ist das Fragment der Fragmente das wenigste dessen, was geschah und gesprochen worden, ward geschrieben, vom Geschriebenen ist das wenigste übriggeblieben
Lesen ist mehr als Bücherkonsum. Lesen ist wie eine Kunst. Ich habe achtzig Jahre dafür gebraucht und kann noch jetzt nicht sagen, daß ich am Ziel wäre.
Ich bin über die Stärke und Zartheit, über die Gewalt und Ruhe so erstaunt und außer alle Fassung gebracht, daß ich nur mit Sehnsucht auf die Zeit warte, da ich mich in einem Zustande befinden werde, weiterzulesen
Eh' ich es noch kenne, hab ich Achtung für das Herz, das leidet, und gebe solchen Dichtungen Beifall, wenn sie auch nur Linderung seiner Schmerzen zum Zweck hätten
Der mittelmäßige Roman ist immer noch besser, als die mittelmäßigen Leser, ja der schlechteste partizipiert etwas von der Vortrefflichkeit des ganzen Genres