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Heute habe ich meine innere Welt durchquert und meine Träume gesehen. Und ich habe verstanden, dass ich nie einsam bin, selbst wenn ich allein bin. Das ich alle in mir trage, die ich lieb habe.
Wie Kinder sind sie. Sie wollen alles haben. Alles wollen sie, sofort, immer. Reden wollen sie. Sie wollen Licht. Wärme. Und keinen Moment lang ertragen sie es, allein in der Stille zu sein. Und dafür haben sie sich mit Netzen umgeben. Das sind die Adern der Stadt, durch die ihre Nahrung fließt. Strom, Daten, Worte und Bilder Und das Wasser.
Die Blumen klettern sie versuchen, dem Schatten des Baumes zu entweichen. Ganz genau. Sie wehren sich, indem sie schnell zur Sonne hinauf wachsen. Blumen, Pflanzen, Insekten. In diesem friedlichen Garten herrscht ein endloser Kampf. Ein bebender, unsichtbarer Tanz. Eine ständige, wimmelnde Bewegung voller Grazie.
Ein Mädchen in dem Haus voller Blumen. Ein Mädchen, das ganz allein tanzt ohne Musik, ohne den Passanten Beachtung zu schenken denn Tanzen ist Leben und das Leben ist Kämpfen und man darf niemals aufgeben.
Manchmal ist es bequemer, so zu tun, als wäre nichts gewesen. Man macht einfach die Augen zu und denkt an etwas anderes. Man zuckt mit den Schultern. Aber gut geht es einem dabei nicht. Denn was man gesehen hat, ist einfach zu merkwürdig.
Was ist die beste Freundin? Eine, die ohne dich nicht auskommt, obwohl du vielleicht ohne sie auskommst. Die an dich denkt, wenn du weit weg bist. Eine, die dir zuhört, bis du dein Herz ausgeschüttet hast und die nichts sagt, ehe dich nicht fertig bist und wartet, bis du wirklich alles gesagt hast. Eine, die sich vor dich stellt, wenn du Angst hast. Eine, der du blind vertraust.
Eine Stadt, die nicht anders zu sein scheint als andere Städte der Welt. Wie in jeder Geschichte vermischen sich Gefühle und Erinnerungen und nun, im September, kommt die Zeit wieder zu Atem. Das Leben pulisiert wieder, sark und rhytmisch. Für manche ist es ein neues Leben. Ein Leben, das damit beginnt, dass ein Herz wieder schlägt, nachdem man ihm einen eisigen Schlag versetz hatte.
Man kann sich mal allein fühlen und voller Stille sein. Aber um uns herum schlagen Tausende Herzen. Wie soll man sich denn in so einer Welt einsam fühlen.
Die Magie perlt an Gefühlen herunter wie Regen an einer Glasscheibe. Die Liebe ist so hart wie ein Diamant, und ebenso zerbrechlich. Nichts kann an ihr kratzen und ihr Stahlen auslöschen, aber die Zeit kann sie zerbrechen.
Aus jedem Moment das Beste machen: Zu lernen, zu schwimmen, zu tauchen, zu lachen. Das macht mich so glücklich. Und vor allen Dingen als fröhlicher Frosch durchs Leben zu springen.