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Je höher ein Buch, desto mehr muss der Leser dazu mitbringen; freilich wiegt dann dieser Leser ganze Königreiche auf.
Adalbert StifterDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Januar 1868) Zur Autorenbiographie
Eine rechtschaffene Ehe kommt mir vor wie ein schweres, inhaltreiches Buch, drin eine sehr reiche, sehr tiefe, sehr vielfältige Lebensweisheit steht, zwar für jedermann verfasst, aber von wenigen wirklich gefasst und begriffen.
Adolph KolpingDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Dezember 1865) Zur Autorenbiographie
Der Umgang mit Kindern hat für einen verständigen Mann unendlich viel Interesse. Hier sieht er das Buch der Natur in unverfälschter Ausgabe aufgeschlagen.
Adolph von KniggeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Mai 1796) Zur Autorenbiographie
Ein Christ ist jemand, der das Neue Testament für ein göttlich inspiriertes Buch hält, welches den geistlichen Bedürfnissen seines Nächsten wunderbar entgegenkommt.
LEBEN LIEBEN Diese beiden Wörter trennt nur ein einziger kleiner Buchstabe. LEBEN ist der Grundstein für jeden. Und wenn dieser gegeben ist, dann kann man bis hin zum LIEBEN ausbauen.
Als ein Schüler anmahnte, die geistliche Lehre des Meisters müsse auf den heutigen Stand gebracht werden, lachte der Meister laut auf. Dann erzählte er die Geschichte von einem Studenten, der sich in einer Buchhandlung beschwerte:
“Haben Sie keine neueren Bücher über Anatomie? Diese hier sind doch mindestens zehn Jahre alt.”
Sagte der Buchhändler: “In den letzten zehn Jahren kamen zum menschlichen Skelett keine neuen Knochen hinzu, mein Lieber.”
Und der der Meister ergänzte: “Ebensowenig gab es irgendeinen Zusatz zu der Natur des Menschen in den letzten zehntausend Jahren.”
Der Meister hob hervor, dass die Welt, wie sie die meisten Leute sehen, nicht die Welt der Wirklichkeit ist, sondern eine Welt, die ihr Kopf hervorgebracht hat.
Als ein Schüler das in Frage stellen wollte, nahm der Meister drei Stöcke und legte sie in Form eines F auf den Boden. Dann fragte er den Schüler: “Was siehst Du hier?” “Den Buchstaben F”, antwortete der. “Genauso habe ich es mir vorgestellt”, sagte der Meister. “Es gibt von sich aus keinen Buchstaben F ; das F ist die Bedeutung, die Du ihm gibst. Was Du vor Dir sieht, sind drei abgebrochene Äste in Form von Stöcken.”
Lesen ist ein genauso kreativer Prozess wie das Schreiben. Ein Buch existiert nur, wenn es gelesen wird, wenn der Leser den Roman geistig auch mitschreibt.
Sucht man bei Google das beste Grammatikbuch, kommt immer »Meintest du: "das beste Grammatik Buch"«. Warum Google jeden duzt, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass Google dieses Buch nicht gelesen hat und obendrein bei nicht wenigen Benutzern eine Krankheit namens Auseinanderschreiberitis fördert.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
In einigen Jahren sehen Stellenanzeigen möglicherweise so aus: Klempner (m/w/d/q/s/k/f/v/x/n) gesucht. Vielleicht muss man irgendwann auch noch griechische Buchstaben hinzunehmen.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Gelehrten sind die, welche in den Büchern gelesen haben; die Denker, die Genies, die Welt-Erleuchter und Förderer des Menschengechlechtes sind aber die, welche unmittelbar in dem Buch der Welt gelesen haben.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Häufig schlägt der Ratsuchende das Buch eines Dichters auf, der von ganz anderen Dingen schreibt, und es springt ihm doch eine Stelle ins Auge, die wunderbar auf sein Problem zutrifft
Trotzdem danke ich ihnen, dass sie mich erinnert haben, dass sich das Gesetz, wie es Justin Homes sagte, nicht immer so handhaben lässt, als ob es allein aus den Lehrsätzen, den Grundformeln und den Schlussfolgerungen eines Mathematikbuches bestehen würde. Menschen sind wichtig.
Würde einer auf die Idee kommen, das Vokabularium, das die meisten Eltern im Gespräch mit ihren Kindern verwenden, einmal zu testen, würde er feststellen, dass das Vokabularium der Bild-Zeitung, damit verglichen, fast das Wörterbuch der Brüder Grimm wäre.
Stell dir vor, du stehst knietief in einem riesigen Berg schmutziger Wäsche soweit das Auge reicht. Es kommt noch schlimmer. Du hast keine Waschmaschiene und musst jedes Teil von Hand waschen. Du weißt gar nicht, wo du anfangen sollst. Du fragst dich, ob du je damit fertig wirst, ob du sie sauber bekommst. Ob du mit dem Ergebnis zufrieden sein kannst. Je mehr du darüber nachdenkst desto man zweifelst du an dir selbst. Doch die Zeit tickt unerbittlich weiter. Was tust du also? Als erstes nimmst du dir die Wäsche vor deinen Füßen vor. Der nächste Schritt ist auch wichtig. Aber wenn du nur daran denkst vergisst du die Wäsche zu deinen Füßen und verhedderst dich darin. Was "Jetzt" ist, was du "heute" tun kannst, ist auch wichtig. Wenn du dir eines nach dem anderen vornimmst geht alles viel leichter von der Hand und ehe du dich versiehst, wird die Sonne scheinen. Und wenn du doch einmal Angst bekommst, mach einfach eine Pause. Lies ein Buch, sieh fern oder iss Nudeln mit deinen Freunden.
Früher haben die Menschen Tagebuch geführt, daran konnte man viel über sie ablesen, aber nur was sie selber über sich mitteilen wollten.
Heute hinterlassen die Menschen Spuren bei jedem Einkauf, bei jeder Recherche im Netz, über alle Ausgaben die sie machen. Sie bezahlen mit Kreditkarte und hinterlassen so etwas wie Fußabdrücke in Form von Zahlen.
Man lerne, ein Gesicht entziffern und aus den Zügen die Seele herausbuchstabieren.
Baltasar GraciánDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Dezember 1658) Zur Autorenbiographie
Eine besondere Übermittlung außerhalb der Schriften, unabhängig von Worten und Buchstaben: unmittelbares Deuten auf des Menschen Herz zur Schau des eigenen wahren Wesens.
Ein Computer ist ein elektronisches Wunderwerk, das in einer zehntausendstel Sekunde die verwickeltsten Rechen- und Buchungsoperationen ausführt – und dann die Kontoauszüge mit zehn Tagen Verspätung verschickt
Bücher können einen in ihren Bann ziehen Man kann sich in die Figuren verlieben, sie hassen, man kann mit ihnen fiebern
Wer niemals ganze Nachmittage lang über einem Buch saß, las und die Welt um sich her vergaß Wer niemals heimlich beim Schein einer Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen hat, weil eine besorgte Person einem das Licht ausknipste mit der gut gemeinten Begründung man müsse jetzt schlafen Wer niemals offen oder im Geheimen bitterliche Tränen vergossen hat, weil eine wunderbare Geschichte zu Ende ging und man Abschied nehmen musste von den Freunden, mit denen man so viele Abenteuer erlebt hat, die man liebte und bewunderte, um die man gebangt, für die man gehofft hatte und ohne deren Gesellschaft einem das Leben leer und sinnlos erscheint
Wer nichts von alledem aus eigener Erfahrung kennt, nun, der wird wahrscheinlich nicht begreifen können, was es bedeutet, von einem Buch verschlungen zu werden.
Je öfter ein Buch gelesen wird, desto dicker wird es Ein Teil von uns selbst bleibt an den Seiten dieses Buches kleben, der Teil, der es gelesen hat Und wenn wir es Jahre später erneut aufschlagen um darin zu blättern, finden wir uns selbst, ein bisschen jünger, ein bisschen anders, aber immernoch uns selbst.