Gott lebt, er über uns schwebt, ist unfehlbar, doch unsichtbar, mit nichts zu vergleichen, man kann ihn nicht erreichen, er erscheint uns alt mit undefinierbarer Gestalt. Man kann ihn nicht vergendern und sein Bild nicht verändern.
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Ich fühle, dass es einen Gott gibt, und ich fühle nicht, dass es keinen gebe; das genügt mir, alles Vernünfteln ist dabei wertlos: Ich folgere also, dass Gott existiert.
Jean de La BruyèreDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. Mai 1696)
Ein Werkzeug entscheidet nicht, wo es arbeitet. Der Meister bestimmt, wo es gebraucht wird. Wir alle sind berufen, das Licht der Welt zu sein, wo Gott uns hinstellt.
Ein sterbender alter Mann sagte: Ich kann mich nicht mehr auf Gottes Verheißungen besinnen. Aber das macht nichts: Gott hat nicht eine einzige vergessen.
Ganz gewiss kommt es nicht darauf an, ob man Ruhe und Frieden von außen hat, sondern ob man ein in Gott ruhend Gewissen hat und um des Gewissens willen zu leiden bereit ist.
Gott hat uns eine Botschaft gegeben: Sein Wort. Es hat nur so viel Kraft, dass es einen Menschen verwandelt. Ob er nun vorher Alkoholiker, Drogenabhängiger oder Krimineller war. Oder Terroroist.
Gott hat in jeder Generation genügend Menschen angesprochen, die den Missionsauftrag zu ihren Lebzeiten hätten ausführen können. Aber zu viele sind weggelaufen.
Wie heilsam ist die Züchtigung, wenn Gott einen Menschen für seine Sünden schon hier in diesem Leben bestraft und ihn durch die Strafe vor seinem zukünftigen, ewigen und schrecklichen Zorn und dem unauslöschlichen Feuer der Hölle bewahrt!
Empfangen wir durch das Kreuz die Vergebung, erschließt uns Christus den Weg in Gottes Heiligtum, dann sind wir ans Ziel gekommen. Dann stehen wir da, wo die Sonne der Barmherzigkeit uns bescheint. Dann sind wir in der Lage, in der uns nichts mehr fehlt und nichts mehr verdammt, weil Gottes Liebe uns völlig umfasst.
Du fragst: "Woran erkennt man Gottes Stimme?" Ich antworte mit einer Gegenfrage: "Woran erkennst du die Stimmen deiner Lieben?" Du erkennst sie an dem oft gehörten Klang. Höre oft im Gehorsam auf die leise, sanfte Stimme Gottes!
Mensch, du bist geschaffen nach dem Bilde Gottes, der Liebe ist. Mit Händen, um zu geben, mit einem Herzen, um zu lieben und mit zwei Armen, die gerade so lag sind, einen anderen zu umarmen.