An sich würde ich sagen, dass jeder Mensch mehr oder minder komplex ist, denn jeder trifft seine Entscheidungen stets aus seinen eigenen Erfahrungen, die für den Gegenüber nicht immer durchsichtig sind. Auch meine Entscheidungen sind manchmal schwer nachzuvollziehen ... aber zugleich liegen sie doch ganz offen. Vielleicht begreift man es nicht gleich, aber so lange man die richtigen Fragen zu stellen weiß, gibt es im Leben kein Geheimnis. Nur das Herausfinden eben jener Fragen ist stets eher delikat.
Wenn ich Dinge ernst nehme, sind auch die daraus resultierenden Verletzungen ernst. Nehme ich sie aber nicht ernst, kann ich darüber lachen. Und mein Herz scheint unverletzt.
Jemand sagte einmal, dass jeder Mensch einen verlassen wird, egal, wie sehr man ihn liebt. Ich denke mir, das mag ja sein. Aber ist es dann nicht wichtig, dass man die Zeit mit ihm genießt und ihm dafür danken kann?
Ich werde nicht vorschnell entscheiden, welches Urteil ich über jemanden zu fällen gedenke. Selbst wenn mein Traummann mir nicht gegenüber ist, so habe ich bisher doch viele schöne Stunden genießen können mit regen und tiefen Austausch. Wer wäre ich, mir das zu nehmen indem ich vorschnell urteile?
Ihn kannst du nicht ändern. Aber deine Sicht auf ihn. Und damit deine Einstellung. Und dein Handeln. Und das wird Einfluss auf ihn nehmen. Das ist ein universelles Gesetz.
Anstrenged ist etwas, was unangenehm ist. Unangenehm ist etwas, was Wahrheit in sich verbirgt. Wahrheit, die man nicht erkennen will und doch längst ahnt.
Dieser Junge weiß seine Gefühle zu verbergen. Aber nachts, wenn sich die Augen schließen und sich der Geist befreit, dann siegt die Wahrheit und das, was in ihm vorgeht, zeigt sich in seinem Gesicht.
Man braucht viel Mut, um sich zu verändern. Um unangenehmen Dingen die Stirn zu bieten. Um jemandem eine Blume zu schenken. Und um eine Entscheidungen treffen.
Die Zeit ist eine echte Herausforderung. Die Zeit, die wir haben, müssen wir so gut nutzen wie möglich. Manchmal verschwenden wir sie für unwichtige Dinge, und wir vergessen, was wirklich zählt. Und das Schlimme ist, dass wir oft erst merken, wie wichtig jemand ist, wenn er nicht mehr da ist.
Hast du jemals eine solche Verzweiflung empfunden wie ich? Vielleicht! Und ich weiß, dass sie einen blind macht ... ein Schmerz, der jede Urteilsfähigkeit nimmt Niemand straft dich dafür. Aber denk von heute an immer daran, dass es niemals richtig ist, Böses mit Bösem zu vergelten.
Jede Geste, jede Entscheidung, die wir treffen, hinterlässt eine Spur. Manchmal ist es einfach, ihr zu folgen aber oft gibt es zu viele Spuren, und sie verwirren uns. Dann muss man seinen ganzen Mut zusammennehmen, alles auslöschen und von vorne zu beginnen, sein Herz dem Unerwarteten öffnen. Vielleicht passieren gerade dann, wenn du es am wenigsten vermutest die unglaublichsten Dinge. Momente, die du schon tausendmal durchlebt hast, überraschen dich unverhofft.
Wie Regen und Schnee, Wasser, das vom Himmel fällt. um als Nebel wieder aufzusteigen und sich in den Wolken zusammenzuballen. Wie der Samen, der in der Erde liegen muss, um einer neuen Blume das Leben zu schenken. Wie ein kostbares Metall, das durch das Feuer gehen muss, damit es geschmiedet werden kann. Wie der Wind, der durch das Schilf pfeift, um als gereinigte Luft eingeatmet zu werden. So habe auch ich, der Herr von Kandrakar, durch die Finsternis gehen müssen um im Licht wieder aufzutauchen. Als Krieger geboren und zum Orakel berufen, musste ich wieder zum Kämpfer werden, um den Frieden zurückzuerobern. Ich musste die Vergangeheit neu durchleben, um die Straße der Zukunft betreten zu können Ich musste mich verlieren um mich wiederzufinden.
Nachdem ich meinen Widerstand gegen die Gewohnheiten der Menschen überwunden hatte, habe ich mich in die Liebe verstrickt. Die Liebe, die mehr schmerzst als eine Verwundung im Kampf.
Aber in dieser kalten und windigen Nacht, in der sich Träume und Gedanken vermischen, wer fühlt sich da wirklich zu Hause? Unser Zuhause tragen wir doch in uns vielleicht braucht man gar keinen Umzugswagen, um es mitzunehmen.
Manchmal ist es bequemer, so zu tun, als wäre nichts gewesen. Man macht einfach die Augen zu und denkt an etwas anderes. Man zuckt mit den Schultern. Aber gut geht es einem dabei nicht. Denn was man gesehen hat, ist einfach zu merkwürdig.
Eine Stadt, die nicht anders zu sein scheint als andere Städte der Welt. Wie in jeder Geschichte vermischen sich Gefühle und Erinnerungen und nun, im September, kommt die Zeit wieder zu Atem. Das Leben pulisiert wieder, sark und rhytmisch. Für manche ist es ein neues Leben. Ein Leben, das damit beginnt, dass ein Herz wieder schlägt, nachdem man ihm einen eisigen Schlag versetz hatte.