Man muss kein Prophet sein, um von vielen Systemen in der Ferne schon den Kipppunkt zu sehen, doch der Mensch beginnt erst die Tragweite zu begreifen, das alles mit allem verbunden ist, und leider kann das Desaster nicht groß genug sein, damit der Mensch auch daraus lernt.
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Um eine humane Existenz der Menschheit zu sichern, wären wesentlich drastischere Maßnahmen erforderlich, die allerdings mit unserer Demokratie nicht zu vereinbaren sind. Wir reden, verhandeln und schustern überall ein wenig rum, doch das Notwendige verfehlen wir um Längen.
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Aus unserer volkswirtschaftlichen Sicht müssen wir den Fortschritt ständig ankurbeln. Aus gesamtgesellschaftlicher Sicht aber wäre es ratsam den Fortschritt etwas zu bremsen, da wo es überhaupt möglich ist, denn der Mensch hält nicht unbegrenzt jede Geschwindigkeit aus.
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Wir bräuchten global gedachte, von weisen Politikern ersonnene Spielregeln, denn es geht um unser aller Existenz! Doch das ist mit den Menschen und ihren vielfältigen Interessen nicht machbar.
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Einsamkeit Ich sehe manchmal in die Welt, sich alles wunderbar erhellt. Dann denk ich an die Kinderzeit, und alles sich so rasch entzweit. Der Fortschritt sollte heilig sein, jetzt sind wir alle ganz allein.
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Die Vernetzung der Welt und nicht nur die digitale, wuchert und wuchert, und wenn wir diese wuchernde Vernetzung nicht unter globale politische Kontrolle kriegen, dann zerstört diese Krake eines Tages alles.
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Leben ist nur möglich, wenn die Elemente im Gleichgewicht sind. Ist das nicht der Fall, hat das Leben keine Chance, auch nicht mit noch so viel Fortschritt.
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Mit unseren Umweltbeeinflussungen und unserer Lebensweise bieten wir dem Virus optimale Bedingungen, und es ist viel dynamischer als wir es je sein werden, mit unserer Bürokratie und unserer Krake Gesundheitswesen.
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Da das Kapital ohne ständiges Wachstum nicht existieren kann, hat es uns das zuckersüß als Wahrheit verkauft. Heute ist es so fest in den Köpfen, das wir ohne nicht mehr auskommen, obwohl es so simpel irre ist ! Der Wahnsinn und die Exzesse unserer Zeit gebieten uns so oder so Einhalt.
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Wenn wir unsere heutige Auffassung von Freiheit jeglicher Art nicht ändern, dann nimmt nicht nur die Erde Schaden, dann gehen auch wir den Bach runter.
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Wollen wir in Zukunft noch sozial handeln, müssen wir jetzt gut wirtschaftlich entscheiden, vor allem was in Privathand bleibt, und was für uns Überlebens wichtig ist.
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Der Weg der Vernunft und Einsicht in die Dinge, und das entsprechende Verhalten und Handeln, werden vom Lernprozess begünstigt, aber erwirkt von der Erziehung.
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Was im politischen Deutschland wirklich perfekt organisiert ist, das ist die Verantwortungslosigkeit. Sie wird so lange delegiert, bis sie verschwunden ist.
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Sein schweifender Blick suchte in der Ferne, und er war sein ganzes Leben in der weiten Welt unterwegs. Nie hatte er aufgehört zu suchen. Er sah am Horizont das Große und übersah das Kleine. Er durchkämmte riesige Gebiete, und suchte nie vor seinen Füßen. Erst im Alter, als seine Augen nicht mehr so weit sehen konnten, sah er direkt vor seiner Haustür das was er ewig suchte.
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Wir sind in einem labilen Zeitalter angekommen, weil unsere gesamten Umweltbedingungen, außer den natürlichen, immer anonymer und schwerer zu durchschauen sind.
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Jeder hat etwas zu labern. Niemand macht etwas. Keiner hat Verantwortung. Dabei haben alle ein Ziel ! Doch jeder profiliert sich nur selbst. Mit diesen Maximen stehen der Demokratie schwere Zeiten bevor.
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Die Welt geht nicht nach Erfordernissen und Vernunft, sondern nach Interessen und Lobbyismus, sonst wäre die Welt auch nicht so kaputt, wie sie es heute ist.
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Wenn man das Leben im Alter rückwirkend betrachtet, ist neben Gesundheit das wichtigste die innere Ruhe, die aber ist in unserer Zeit immer schwerer zu erlangen.
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Der einfache Mensch auf der Straße weiß oft besser was für die Gemeinschaft gut ist, als so mancher Politiker, denn er sieht die Welt so wie sie ist, und nicht im Lichte von Interessen, Bürokratie und Lobbyismus.
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Ein Wirtschaftssystem der gnadenlosen Konkurrenz war früher vielleicht gut, ist heute aber unser Todesurteil. Wir brauchen nicht von allem Säckeweise, sondern Absprache, Einsicht und Vernunft.
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Wie der Mensch als Erwachsener fühlt, denkt und handelt, hat seine Wurzeln in der Kindheit, so wie das Fundament das Aussehen eines Hauses grundlegend bestimmt.
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Je moderner und wohlhabender eine Gesellschaft, je glücklicher auch die Menschen, aber das Gegenteil ist der Fall. Da ist etwas im Hintergrund was uns unaufhörlich antreibt, uns selber zu vernichten.
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Er war ein Mensch und sein Weg verlief sehr steil. Links und rechts viele Blumen die er nicht bemerkte. Als er oben ankam, fand er keine Blumen mehr, und er wunderte sich, wo er es doch geschafft hatte. Als er abstürzte und unten am Boden im Sterben lag, sah er auf einmal wieder Blumen.
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Der Westen war wirtschaftlich stärker und menschlich schwächer. Der Osten war wirtschaftlich schwächer und menschlich stärker. Die beiden stärkeren Seiten zumindest anzustreben, wäre weise gewesen.
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Der Gewinn bestimmt die Richtung, der Fortschritt das Machbare, und was machbar ist wird auch irgendwann und irgendwo gemacht, wir können uns also nur sputen mit dem Anpassen.
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Vor einiger Zeit begannen die Probleme weltweit schneller zu wachsen als wir sie lösen konnten. Heute sind daraus schon mittlere Katastrophen geworden, die in naher Zukunft sogar unsere Existenz bedrohen werden.
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Auf welchen Wegen die Menschheit auch je wandeln wird, sie wird immer wieder zu Privateigentum und Marktwirtschaft zurückkehren. Beides im Sinne des Gemeinwohls politisch zu beherrschen ist die Kunst.
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Wenn sich Freiheit von Meinung und Presse über alle Normen des Miteinander hinwegsetzt, selbst Anstand und Respekt nicht mehr achtet, dann beginnt die Gesellschaft zu verrohen, erst in der Sprache und später im Handeln, denn der Ton macht immer die Musik.
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Bei allem Fortschritt ist uns nicht bewusst, das uns diese Entwicklung auch auffressen kann, wenn der Grad der Verselbständigung für uns nicht mehr beherrschbar ist.
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Eine Gesellschaft die absolut nur am Profit orientiert ist, und die die Menschen auch noch daran glauben lässt, wird zwangsläufig stupide und naiv, bis die große Katastrophe sie erreicht.
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Der Mensch muss immer weiter machen, er kann nicht anders, er will immer mehr, und was er kann wird auch gemacht, sich einordnen gehört nicht zu seiner genetischen Grundausstattung.
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