Wer das verlor, was du verlorst, macht nirgends halt.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Der Mensch ist wie des Waldes Baum, die Äste erstreben Freiheit und Raum. Das Wachstum brachte ihm das Licht, dieses aber schuf er nicht. Doch was da steht in seiner Macht, er über alle Bäume lacht. Denn Kommerz und Gier bestimmen das Sein, wichtig sei der äußere Schein. Diese Vernunft lässt Laub und Äste treiben, individuell und frei muss jeder bleiben. Er meint der Stamm er hält allein, wofür Zusammenhalt und schützend Sein. So wächst heran eine wuchernd Krone, das mir ja keiner die Ressourcen schone. Zusammenhalt das braucht er nicht, dafür der Sturm ihn auch zerbricht. Im Fallen versucht er noch zu fliegen, doch Schwerkraft verhandelt nicht und tut ihn kriegen. Er so nur kurze Zeit gewandelt, weil er nach seinem Sinn gehandelt.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Das 21. Jahrhundert mit Reichtum benannt, eine Nationenschmelze es sieht im globalen Land. So schmilzt auch die Kultur im Tiegel der Rassen, die Wirtschaft grinst und kann es nicht lassen, den sozialen Gedanken auf ewig zu hassen. Ein riesiger Markt die Gesetze in Not, mit billigen Kräften aus Angst vor dem Tod. Konkurrenz und Dynamik lassen keine Wahl, nicht haltbar das Soziale nur eine Qual. Mit dem Reichtum geht das Elend Hand in Hand, es sei der Preis für den Wohlstand im ganzen Land. Geld und Wirtschaft so schwebt der globale Greif, unter sich das Volk mit dem Armutsreif.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Unsere Art und Weise der Produktion ist betriebswirtschaftlich verständlich. Massenproduktionen sind kostengünstiger, und je größer der Verbrauch je preiswerter, die Evolution kennt dieses Gesetz, und so regelt sie über die Ressourcen die Population, Beim Menschen wird die ganzheitliche Sicht erst bei schwindenden Rohstoffen deutlich sichtbar, was dieses Gesetz nicht automatisch entkräftet, sondern das selbstmörderische Handeln noch anheizt. Das Betriebswirtschaltliche sollte Teil des Ganzheitlichen sein, und nicht umgekehrt.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Eine sehr große Gefahr der Zukunft besteht darin, all das zu ignorieren, was unsere bekannten Denkmuster für unmöglich halten, denn längst ist unmögliches möglich geworden.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Falsche Freunde borgen sich Sachen für ein paar Tage von dir und bringen sie zurück. Wahre Freunde behalten deinen Kram so lange, dass sie vergessen, dass sie dir gehören.
Fast alle Absurditäten unseres Verhaltens entstehen dadurch, dass wir Anteile von anderen imitieren wollen, die wir selbst nicht besitzen.
Samuel JohnsonDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 13. Dezember 1784) Zur Autorenbiographie
Fortschritt bedeutet fortschreiten, nicht innehalten und leben. Kein Läufer hat genügend Energie für einen endlosen Lauf, und so ergeht es auch der menschlichen Seele.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wenn man ungeschickt ist und etwas kaputt macht, dann bleiben Scherben übrig. Man kann diese Scherben zu nichts mehr gebrauchen, außer man schneidet sich hin und wieder daran. Aber dennoch kann man sie aufheben. Man kann sie ganz fest halten, um sich zu erinnern. Und irgendwann ist man in der Lage, die Schönheit dieser Scherben zu sehen. Man erkennt: Ich habe nichts kaputt gemacht. Die Teile fielen auseinander, weil etwas geschah, das es ihnen unmöglich machte zusammen zu bleiben.
Kurz vor der Wahl halten Politiker gerne entweder eine Rede oder bei gelegen gekommener Überschwemmung auch mal einen Sandsack. Beides ist Dichtung. Der Sandsack jedoch mit Inhalt.
Wenn du einer Person dein vollstes Vertrauen schenkst, dann wirst du eines Tages folgendes Erlebnis erhalten: einen Menschen fürs Leben oder eine Lehrstunde fürs Leben!
Wie soll ich meine Seele halten, dass sie nicht an deine rührt?
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Wie schwer es sein muss, hier einen Weg zu finden, kommt vielleicht am deutlichsten in der gängigen Redensart zum Ausdruck, das Vergangene sei noch unbewältigt, man müsse erst einmal daran gehen, die Vergangenheit zu bewältigen. Dies kann man wahrscheinlich mit keiner Vergangenheit, sicher aber nicht mit dieser. Das höchste, was man erreichen kann, ist zu wissen und auszuhalten, dass es so und nicht anders gewesen ist, und dann zu sehen und abzuwarten, was sich daraus ergibt.
Der wohl hervorstechendste und auch erschreckendste Aspekt der deutschen Realitätsflucht liegt in der Haltung, mit Tatsachen so umzugehen, als handele es sich um bloße Meinungen.
Die Menschen sind wie Zigaretten [...]. Sie werden von Emotionen in Brand gesetzt und von Versprechungen und Hoffnungen am Glühen gehalten. Und sind sie dann ausgebrannt, werden sie zerquetscht und weggeworfen. Die Welt ist nichts weiter als ein riesiger, stinkender Aschenbecher.
Ich halte das Lachen für eine der ernsthaftesten Angelegenheiten.
Wilhelm RaabeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. November 1910) Zur Autorenbiographie
Nicht was oder wieviel im Leben, sondern wie man die Dinge erlebt hat, welchen Halt, welche Zufriedenheit und Orientierung sie einem gegeben haben ist wichtig.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Das wichtigste, das ich meiner Lebenspartnerin schuldig bin, ist die Kunst, auch alleine sein zu können, weil ich sie sonst zu meiner Animateurin und Unterhalterin degradieren würde.
Erhalte sorgsam - waltet die böse Zeit - dein Herz in Gleichmut.
HorazDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 27.11.8 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Freundschaft zu schließen ist leicht, sie zu halten schwer. Wir müssen geben können, bevor wir nehmen wollen. Vertrauen und Großmut ist die Basis, aus der Freundschaft erwächst. Nur wer Freund sein kann, kann Freunde haben
Der beste Freund ist der Freund, mit dem du auf der Veranda in einer Schaukel wippst, ohne ein Wort zu sprechen, und wenn du gehst, das Gefühl hast, dass dies die beste Unterhaltung war, die du jemals geführt hast.