Das einzige, was uns wirklich gehört, ist die Zeit. Sogar derjenige, der nichts besitzt, hat sie.
Baltasar GracianDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Dezember 1658) Zur Autorenbiographie
Man muß sich nie zu dem gesellen, durch den man in den Schatten gestellt wird.
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Ein guter Rat in spaßiger Form ist oft besser als eine ernste Belehrung.
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Es ist falsch, wenn man sich zu Herzen nimmt, was man in den Wind schlagen sollte.
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Es entspringt nicht allemal aus Dummheit, dass man betrogen wird; sondern bisweilen aus Güte.
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Mit zwanzig Jahren ist der Mensch ein Pfau, mit dreißig ein Löwe, mit vierzig ein Kamel, mit fünfzig eine Schlange, mit sechzig ein Hund, mit siebzig ein Affe, mit achtzig - nichts.
Man unternehme das leichte, als wäre es schwer, und das schwere, als wäre es leicht. Jenes, damit das Selbstvertrauen uns nicht sorglos, dieses, damit die Zaghaftigkeit uns nicht mutlos mache.
Drei Dinge, welche im Spanischen mit einem S anfangen, machen glücklich: Heiligkeit, Gesundheit und Weisheit.
(Im Spanischen sind das die Wörter santo, sano, sabio.)
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Gutes können wenige uns erweisen, Schlimmes fast alle.
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Glück und Unglück gehen gewöhnlich dahin, wo schon das meiste ist.
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Methode ist unerlässlich zum Wissen und zum Leben.
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Ist das Unternehmen gut, warum wird es nicht vollendet? Ist es schlecht, warum ward es angefangen?
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Die kühne Neckerei ist ergötzlich; sie ertragen zu können beweist, dass man Kopf hat.
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[...] es gibt Gelegenheiten, wo das beste Wissen darin besteht, dass man nicht zu wissen scheine.
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Kein Lästermaul sein, noch weniger dafür gelten; denn das heißt, den Ruf eines Rufverderbers haben.
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Sich von allgemeinen Narrheiten freihalten ist eine recht besondere Klugheit.
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So leicht ein Wort dem scheint, der es hinwirft, so schwer dem, der es aufnimmt und wiegt.
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Man unternehme das Leichte, als wäre es schwer, und das Schwere, als wäre es leicht.
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Löbliches zu berichten haben. Es erhöht die gute Meinung von unserm Geschmack [...]
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Keiner überschreitet die engen Grenzen der Menschheit: Alle haben ihr Gebrechen, bald im Kopfe, bald im Herzen.
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Ohne zu lügen, nicht alle Wahrheiten sagen. Nichts erfordert mehr Behutsamkeit als die Wahrheit [...]
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Nicht hastig leben. Die Sachen zu verteilen wissen, heißt sie zu genießen verstehn.
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Sich nicht mit dem einlassen, der nichts zu verlieren hat.
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Stets muss man etwas haben, wozu man bei Gefahr eines schlechten Ausgangs seine Zuflucht nehmen kann.
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Ein niederträchtiger Sieg ist kein Ruhm, vielmehr eine Niederlage.
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