Manchmal ist es wichtig, Worte nur an einem vorbeirauschen zu lassen, sie zwar zu hören, aber sie erst später zu fühlen Sie nicht sofort an sich dran zu lassen
Mit jemandem zusammen zu sein, bei dem man Geborgenheit und Wärme verspührt. Wenn Gefühle sich überschlagen, man keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Wie gut, dass wir uns blind vertrauen können. Wenn Herzen unaufhaltsam rasen und vor Wärme der ganze Körper zu glühen beginnt, braucht man jemanden, der genauso empfindet. Es gibt nichts Schöneres auf der Welt. Bei so tiefen Gefühlen spricht man wohl von der wahren Liebe. Sehnen wir uns nicht alle danach? Nach dem einzig Wahren im Leben? Nichts um einen herum scheint mehr zu existieren, man gibt sich ganz einem Gefühl hin und hofft, dieser Rausch der Gefühle möge niemals enden.
Schweigt der Menschen laute Lust, rauscht die Erde wie in Träumen wunderbar mit allen Bäumen, was dem Herzen kaum bewusst. Alte Zeiten, linde Trauer, und es schweifen leise Schauer wetterleuchtend durch die Brust.
Der Gedanke, Gott sei ein riesengroßer, weißer Mann mit Rauschebart, der im Himmel sitzt und den Flug eines jeden Spatzens fernsteuert, ist albern.
Aber wenn mit 'Gott' das Zusammenwirken der physikalischen Gesetze gemeint ist, die das Universum bestimmen, dann gibt es eindeutig einen Gott. Nur ist dieser Gott emotional unbefriedigend. Es macht nicht viel Sinn, die Gravitationsgesetze anzubeten.
Die Liebe ist wie der Wind. Er begegnet dir, schön und berauschend. Mit alle seiner Macht nimmt er dich. Benebelt deine Sinne. Hüllt dich ein mit seiner Wärme. Reißt dich mit in den Sturm der Gefühle. Doch wenn er seine Wärme verloren hat, beißt seine Kälte auf deiner Haut. Die Kälte zieht in deinen Körper und trifft auf dein Herz. Und seine Eiseskälte treibt dir die Tränen in die Augen.
Wir war'n so oft hier oben und war'n so oft im Rausch Es war so schön, zusammen zu fallen Doch jetzt geht der Fallschirm auf Der Boden hat uns wieder, und die Wirklichkeit zurück Doch wir laufen weiter und entfernen uns mit jedem Schritt
Es ist ein Rausch, Mutter zu sein, und eine Würde, Vater zu sein.
Sully PrudhommeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. September 1907) Zur Autorenbiographie
Wofür es sich zu leben lohnt? Für das Rauschen des Meeres, für das Funkeln der Sterne, für das Leuchten in den Augen derer, die wir lieben Für die Musik und den Tanz für die leisen Momente und für das Innehalten im Trubel der Tage Für die Zärtlichkeit und für die Sonne in unseren Herzen Für unsere unermütliche Hoffnung
Sie ahnen die wundervolle Melancholie der Heide im November nicht. Die tieffarbigen Wolken umlagern sie, Wind ist ihre einziges Leben, und wenn der Regen zu rauschen beginnt, sind die Geister entbunden.
Dann ist kein Mensch in ihr. [...] Gott und du, ihr seid allein [...]
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Und wieder rauscht mein tiefes Leben lauter, als ob es jetzt in breitern Ufern ginge. Immer verwandter werden mir die Dinge und alle Bilder immer angeschauter. Dem Namenlosen fühl ich mich vertrauter [...]
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Schickt einen Philosophen hin und stellt ihn an eine Ecke von Cheapside, er wird hier mehr lernen als aus allen Büchern der letzten Leipziger Messe; und wie die Menschenwogen ihn umrauschen, so wird auch ein Meer von neuen Gedanken vor ihm aufsteigen.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Die interessantesten Zeiten des Menschendaseins sind [...] die, in denen man den Flügelschlag des Schicksals deutlich über seinem Kopfe rauschen hört.
Wilhelm RaabeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. November 1910) Zur Autorenbiographie
Schlaflose Nacht, der Regen rauscht, sehr wach ist mir das Herz und lauscht zurück bald nach vergangnen Zeiten, bald horcht es, wie die künft'gen schreiten.
Nikolaus LenauDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 22. August 1850) Zur Autorenbiographie