Dass ihnen "so etwas kein Trost" wäre und so weiter. Sie dachten wohl, ein Kind würde nichts davon kapieren, was sie auch sagten. Was für ein Unsinn. Kinder verstehen sehr wohl was erwachsene ihnen sagen wollen. Sie wissen ganz genau ob etwas gut oder böse gemeint ist.
Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll. In solchen Situationen tut man am besten gar nichts. Wenn du denkst, dass du was unternehmen musst, dann tu etwas und ansonsten weine einfach.
Darum gib auch du nicht auf. Wenn du kannst dann geh auf eigenen Füßen. Und wenn nicht, dann lass mich dich tragen. Du wirst mir nie eine Last sein. Das kannst du mir glauben. Du bist mir keine Last.
Da vor meinen Augen liegt ein Leben für das "gut" und "schlecht" noch eins sind. Das einfach ist, wie es ist. Lebendig. Kennt keine Eitelkeit und keine Angst. Und ich, der nichts anderes im Sinn hat, komme mir winzig und töricht vor. Sie bestärkt mich darin, jemand zu werden, der sie besser schützen kann. Sie hat mich daran erinnert.
Ich bin überzeugt, unbewusst bekommt sie schon eine ganze Menge mit. Nur die Gefühlsreaktionen lassen noch auf sich warten. Ich warte schon darauf, dass sie anfängt zu lachen.
Nach jedem Abschied folgt ein Kennenlernen. Nach dem "Leb wohl" ein neues "Hallo" und deshalb. Was ich meine, ist dass au auch in Zukunft weiterhin so fröhlich lachen willst.
Ich stehe heute nicht hier, weil ich will, dass du meine Gefühle erwiderst. Das ist es nicht. Ich will nur, dass du weißt, wie schön es war. Dass ich glücklich war und froh dich getroffen zu haben.
Nach meinem Abschluss ist an dieser Schule kein Platz mehr für mich. Die vertrauten Flure, der Schuhschrank und das Klassenzimmer werden für andere Leute da sein. Das heißt es, seinen Abschluss zu machen. Es heißt Abschied nehmen.
Niemand wird auf dieser Welt wirklich gebraucht. Weder Eltern, noch Lehrer, noch bedeutende Leute. Weder Kinder noch Erwachsene. Weder ich, noch du. Niemand von uns ist unersetzlich auf dieser Welt. Ob jemand stirbt, macht keinen Unterschied für sie. Nacht und Tag brechen an wie je.
Aber das ist traurig. Was für ein einsames Dasein. Darum brauchen die Menschen einander. Darum suchen sie einander auf. Bestimmt. Sie wollen jemanden brauchen, von jemanden gebraucht werden. Wir harren darauf, diesem Jemand zu begegnen.
Eine jede Nacht hat auch einen Morgen Keine Dunkelheit währt ewig Also lasst uns peu à peu neu beginnen Lasst uns peu à peu neue Seiten aufschlagen und die Botschaft, die dort steht, lesen.
Ich will mich nicht lang strecken müssen, um mit euch auf Augenhöhe zu stehen. Ich will jemanden brauchen und gebraucht werden. Ich will nicht nur schlafen und nehmen. Ich will geben. Etwas, was nur ich euch geben kann.
Auch gute Freunde werden irgendwann ihre eigenen, getrennten Wege gehen Aber deshalb muss man sich nicht herzlos vorkommen oder einsam. Denn irgendwas bleibt immer bestehen.
Die Menschen können nicht existieren, ohne sich nach anderen zu sehnen. Egal, wie sehr uns andere niedertreten, wie verzweifelt wir sind und wie sehr unsere Famlilie uns auch liebt, wir sehnen uns doch immer danach, dass uns auch Menschen außerhalb unserer Familie akzeptieren.