Menschen sind wie Flüsse... Das Wasser ist in jedem dasselbe und in allen gleich, aber jeder Fluß ist hier eng, dort reißender, hier langsamer, dort breiter, nun kalt, nun klar, nun trübe, nun warm. Das gleiche gilt für den Menschen – jeder Mensch trägt die Keime jeder menschlichen Eigenschaft in sich und zuweilen offenbart sich die eine, zuweilen die andere, und der Mensch wird häufig sich selbst unähnlich, während er doch derselbe bleibt.
Probeweise... hatte ich mir das "un" genommen... und ich ward wieder -möglich, wurde -besonnen und -fähig. Ward plötzlich -anständig und -artig und dennoch... manchmal auch -schuldig. Ich wurde -erträglich, -fein, -reif und - willig und andere meinten, ich sei nun -geduldig. Ich ward fortan nur noch selten -wirsch und weil -gemein -bedeutend... ...sogar ein wenig -glücklich!
Wenn es tatsächlich so ist, dass wir von Außerirdischen beobachtet werden, so müssten wir doch längst zumindest ihr immer lauter werdendes Kichern irgendwie empfangen können...?
Gegen das Ende des Lebens nun gar geht es wie gegen das Ende eines Maskenballs, wenn die Larven abgenommen werden. [...] Denn die Charaktere haben sich an den Tag gelegt, die Taten haben ihre Früchte getragen, die Leistungen ihre gerechte Würdigung erhalten, und alle Trugbilder sind zerfallen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Ist [...] das eigene Selbst groß und reich, so genießt man den glücklichsten Zustand, der auf dieser armen Erde gefunden werden mag.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Zu den [...] wesentlichen Unvollkommenheiten der Geschichte kommt noch, dass die Geschichtsmuse Klio mit der Lüge so durch und durch infiziert ist, wie eine Gassenhure mit der Syphilis.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Ich bin heute Morgen aufgewacht, ich habe die Arme hoch gestreckt, die Knie bewegt, den Hals gedreht... es hat bei allem "knack" gemacht. Ich bin zu dem Schluss gekommen: Ich bin nicht alt, ich bin... knackig!
Kaum einem noch wurde vom Zufall beschert Genie und zufriedenes Leben, den meisten hat Leben und Lieben zerstört das Ringen und Kämpfen und Streben.
Kein Frieden bei Tag, kein Frieden bei Nacht, im Fieber von abends bis früh, das Los jeder Stirn, der in höllischer Pracht den Kainsstempel gab das Genie [...]
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Wir leben aber auch in dem Zeitalter der Aufklärung, der Reklame, der Ausbeutung, der Oberflächlichkeit, der Banalisierung, des Schwindels, der Schmutzliteratur und [...] im Zeitalter der Phrase.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Mit lautlosen Schritten geht die Stille durch das Moor; kein Vogellaut ertönt. [...] Weiße Stille, stumme Weite, unendliche Lautlosigkeit, regungslose Ruhe ist rund um mich her, vor mir, hinter mir, über mir, unter mir und zu meinen Seiten.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Einmal muss jeder fort. Für jeden kommt der Herbst. [...] Bis dahin soll man singen, wie auch das Wetter ist.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Jeder hat mal Flut, mal Ebbe; dazwischen liegt sein natürliches Wesen [...].
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Ich [...] bin in anderer Weise von einer Weichheit, Anlehnungsbedürftigkeit und Überempfindlichkeit, die mir das Alleinsein schrecklich macht.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Mir was befehlen zu lassen in meine Seele [...] widerstrebt mir entschieden. So bleib ich bei meinem Glauben und gönne anderen den ihrigen.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie