Direktheit hat den Vorteil, dass der andere weiß, was man möchte. Er könnte nur so verletzt sein, dass er keine Lust mehr hat, darauf zu hören.
Durch die Blume zu reden hat den Vorteil, dass der andere einem gerne zuhört. Die Worte könnten jedoch so verblümt sein, dass der andere gar nicht merkt, dass er kritisiert wird, oder dass er die Kritik nicht richtig versteht.
Diplomatie ist die Kunst, zwischen diesen beiden Extremen zu bleiben.
Kimberly B. KolbeNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Du kannst die richtigen Worte haben und Dich gut ausdrücken. Du kannst eine Meisterin der Sprache sein und der Welt mit Worten den Hof machen. Du kannst tiefe Einsichten haben und die Lösung für manche Probleme wissen. Du kannst die Welt retten wollen und Dich selbst dabei opfern. Aber alles wird Dir nur begrenzt gelingen und nur eine kurzlebige Wirkung haben, wenn Du es nicht in Lieb tust. Es gibt nichts, was nicht mit Liebe besser geht. Sie schafft immer Leben, ohne Ausnahme.
Ein guter Rhetoriker schafft mit Worten das, wozu andere ihre Hände benötigen. Das bedeutet aber nicht, dass er einen einzigen Handgriff richtig machen könnte, von dem er spricht.
Wenn man recht liest, so entfaltet sich in unserm Innern eine wirkliche, sichtbare Welt nach den Worten.
NovalisDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. März 1801) Zur Autorenbiographie
Es gibt zwei verschiedene Phasen Die des Trostes und die der Trostlosigkeit Es ist so: In der Trostphase ist alles im Fluss und alles scheint richtig Du glaubst an einen Sinn und einen Plan Gottes Das Gegenteil davon ist die Phase der Trostlosigkeit In ihr geht alles schief und du fühlst dich allein und deine Gedanken sind düster Doch auch in der dunklen Zeit findest du Antworten und sogar Stärke Und diese Zeit dauert so lange, wie sie dauern muss
Ich bewundere Menschen, die ihr Wissen aus der kurzweiligen Lektüre von Buchumschlägen generieren und so die notwendige zeitliche Erfahrung der Tiefe, durch die Reduktion auf Schlagworte ersetzen können.
Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Ungewöhnliche Worte zu gebrauchen, ist eine literarische Unart.
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie