Hätt ich es nicht gewagt mich zu verlieben, wäre mir wenigstens ein guter Freund geblieben. Aber es sollte nicht so sein, jetzt bin ich wieder ganz allein!
Ich meine, es müßte ein großer Schmerz über die Menschen kommen, wenn sie erkennen, das sie sich nicht so geliebt haben, wie sie sich hätten lieben können.
Der Lebenden sind wir ungewiss, aber nicht der treuen Toten, die unwandelbar bei uns bleiben. Das gibt tiefste Freudigkeit und lehrt uns, das Leben leben und lieben.
Es ist nicht üblich, das zu lieben, was man besitzt.
Anatole FranceDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Oktober 1924) Zur Autorenbiographie
Ein Streit zwischen wahren Freunden, wahren Liebenden bedeutet gar nichts. Gefährlich sind nur die Streitigkeiten zwischen Menschen, die einander nicht ganz verstehen.
Die Liebe zu Vaterland, König und Muttersprache ist ja ganz schön und gut, aber vergessen sie nicht, dass sie auch ihre Frau lieben können, ebenso wie die ihres Nachbarn
Es ist ebenso absurd zu behaupten, ein Mann könne nicht ständig dieselbe Frau lieben, wie zu behaupten, ein Geiger brauche mehrere Geigen, um ein Musikstück zu spielen.
Die Liebe stirbt nie einen natürlichen Tod. Sie stirbt, weil wir das Versiegen ihrer Quelle nicht aufhalten, sie stirbt an Blindheit und Mißverständnissen und Verrat. Sie stirbt an Krankheiten und Wunden, sie stirbt an Müdigkeit. Sie siecht dahin, sie wird gebrechlich, aber sie stirbt nie einen natürlichen Tod. Jeder Liebende könnte des Mordes an seiner eigenen Liebe bezichtigt werden.
Die Mutter sagt zu dem Kind, dessen Katze gestorben ist: "Wenn wir uns darauf einlassen, zu lieben, dann müssen wir uns auch auf Abschiede einlassen. Wollten wir etwa nichtlieben oder geliebt werden, nur um keine Abschiede zu erleben?!"
Der zynische Volksmund behauptet, Liebe sei blind. In Wirklichkeit aber sind vielleicht gerade diejenigen blind, die nichtlieben und die daher nicht erkennen, wie schön und liebenswert die Welt ist.
Von außen erkennt man keinen Unterschied, aber jeder Kuss trägt seine ganz eigene Bedeutung in sich Er kann die immerwährende Zuneigung eines Ehemannes ausdrücken oder das ungeheure Bedauern einer Ehefrau Er kann die wachsene Sorge eine Mutter symbolisieren oder die wachsene Leidenschaft eines Liebenden Aber welche Bedeutung er auch haben mag, jeder Kuss spiegelt ein menschliches Grundbedürfnis wieder: Das Bedürfnis mit einem anderen Menschen in Kontakt zu treten Dieser Wunsch ist so stark, dass es immer wieder erstaunlich ist, dass manche Menschen ihn nicht verstehen
Um einen Menschen wahrhaftig lieben zu können, muss man sein Herz kennen, seinen Körper und seine Seele Das Herz verrät was er mag und was er nicht mag der Körper entscheidet über die Zuneigung und die Seele kennt man, wenn man ihn ihm Guten und im Schlechten sah und immer noch zu ihm steht
Auf einmal bist du nicht mehr da, und keiner kann das verstehen. Im Herzen bleibst du uns ganz nah, bei jedem Schritt, den wir gehen. Nun ruhe sanft und geh in Frieden, denk immer dran, dass wir dich lieben