Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen, dennoch zeitlebens unmündig bleiben, und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen.
Immanuel KantDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Februar 1804) Zur Autorenbiographie
Zeit ist Leben. Sie ist nicht umkehrbar und nicht erneuerbar. Seine Zeit zu vergeuden bedeutet sein Leben zu vergeuden, aber seine Zeit zu beherrschen heißt sein Leben zu beherrschen und das Beste daraus zu machen.
Wenn der politische Komet die Politdinosaurier hinwegfegt, werden wir überleben. Denn für diese Neuzeitsaurier sind wir nur unwichtige Insekten und und die haben schon einen Kometen überlebt!
Gemeinsam geht ihr nun durch's Leben und dazu sei euch mitgegeben ein Wunsch: Es soll'n zu allen Zeiten nur Glück und Freude euch begleiten. So geht, von Liebe ganz umgeben, gemeinsam fröhlich durch das Leben.
Ein erfülltes Leben in soziopathischen Sozialstrukturen kann es nicht geben. Die Mehrheit der Bevölkerung ist krank und leidend. Wir können unsere Klienten nicht der Mehrheit anpassen, wenn wir sie gesund machen wollen. Wer so lebt wie die Mehrheit, wird krank. Wer so isst wie die Mehrheit, wird krank. Wer so arbeitet, seine Kinder erzieht, wohnt, miteinander schläft, miteinander umgeht, seine Freizeit gestaltet, wer materielle und geistige Gifte konsumiert wie die meisten, der wird krank an Leib und Seele. Menschen mit einem gesunden und harmonischen Körper, einer erfüllten Beziehung, einer befriedigenden Arbeit, einem sinnhaften Lebensgefühl können als glücklicher Ausnahmefall betrachtet werden.
Solange es Menschen mit Gefühlen und romantischer Sensibilität gibt, wird die Oper weiterleben. Wenn die Menschen diese Musik nicht mehr verstehen, dann ist es an der Zeit, die menschliche Rasse aufzugeben.
Man kann im Leben tiefstes Leid erfahren, so tief, dass fast das Herze bricht - und keinem wird es Gott ersparen, denn Schatten wirft ja jedes Licht. Doch ewig kann die Nacht nicht währen, es wechselt alles mit der Zeit, nur musst du es nicht gleich begehren, Leid folgt auf Freud, und Freud auf Leid.
Nicht die Menschen, die immer alles bekommen, was sie wollen, werden weise. Sie finden auch nicht die Zeit darüber nachzudenken, was das Leben anderen Menschen antut. Aber wenn man selbst verletzt wurde, dann lernt man sich in ihre Lage zu versetzen. Dadurch wird man gütiger und verständnisvoller. Das ist der einzige Nutzen, den der Kummer bringt.
Erscheint dir etwas unerhört, bist du tiefsten Herzens empört: Bäume nicht auf, versuch's nicht mit Streit, berühr es nicht, überlass es der Zeit. Am ersten Tag wirst du feige dich schelten, am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten, am dritten hast du's überwunden. Alles ist wichtig nur auf Stunden. Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter, Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
Theodor FontaneDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 20. September 1898) Zur Autorenbiographie
Einmal nahmst du mich mit in einen Traum, wir gingen zusammen am Strand entlang. Ich sah unsere beiden Fußspuren im Sand, sie waren dicht nebeneinander. Während wir gingen, sah ich alle Geschehnisse meines Lebens vor mir, die schönen und traurigen. Doch die...e ganze Zeit blieb deine Spur neben mir, du gingst mit mir. Als ich eine Zeit voll Trauer und Angst sah, war plötzlich nur noch eine Spur zu sehen. Ich fragte dich entsetzt: "Wo bist du gewesen, in der schlimmsten Zeit meines Lebens?" Du sahst mir in die Augen und sagtest "Dort, wo du nur eine Fußspur im Sand siehst, habe ich dich getragen!"
Größ'res mag sich anderswo begeben, als bei uns in unserm kleinen Leben. Neues - hat die Sonne nie gesehn. Sehn wir doch das Große aller Zeiten, auf den Brettern, die die Welt bedeuten, sinnvoll, still an uns vorübergehn. Alles wiederholt sich nur im Leben, ewig jung ist nur die Phantasie. Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie.
Wer wusste je das Leben recht zu fassen, wer hat die Hälfte nicht davon verloren im Traum, im Fieber, im Gespräch mit Toren, in Liebesqual, im leeren Zeitverprasssen?
Nur wer irgendein Ideal, das er ins Leben ziehen will, in seinem Innern hegt und nährt, ist dadurch gegen die Gifte und Schmerzen der Zeit verwahrt.
Jean PaulDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. November 1825) Zur Autorenbiographie
Die Zeit, die vergeht. Während wir darüber nachdenken, wozu wir leben, könnten wir viel besser dafür einsetzen zu tun, was uns gefällt. Denn dann dabei kommen wir der Antwort auf die Frage völlig nebenbei so nahe, wie es sonst mit den größten Anstrengungen nicht möglich gewesen wäre.
Wir leben in einer absonderlichen Zeit, in der Menschen, die in ihrer Nahrungsauswahl gesundheitsbewusst und mitfühlend sind, oft als verrückt bezeichnet werden, während man andere als normal betrachtet, deren Nahrungsgewohnheiten Krankheiten und immense Leiden hervorrufen.
Für ein kleines Stücklein Fleisch nehmen wir den Tieren die Seele sowie Sonnenlicht und Lebenszeit, wozu sie doch entstanden und von Natur aus da sind.
PlutarchDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († um 125) Zur Autorenbiographie
Du bist du, wirst nie ein andrer sein. Dies ist deine Zeit, dies ist dein Leben. Was dir wichtig ist, entscheidest du allein. Es kann dich, wie jeden Tag, nur einmal geben.
Ich bin ich, werd nie ein andrer sein. Dies ist meine Zeit, dies ist mein Leben. Was mir wichtig ist, entscheide ich allein, denn mir wird keine Stunde je zurückgegeben.
Die verrückte und kranke Welt des weißen Mannes: vieles ist töricht an eurer sogenannten Zivilisation. Wie Verrückte lauft ihr weißen Menschen dem Geld nach, bis ihr soviel habt, dass ihr gar nicht lange genug leben könnt, um es auszugeben. Ihr plündert die Wälder, ihr schlachtet die Tiere ab, ihr verschwendet die natürlichen Brennstoffe, als käme nach euch keine Generation mehr, die all dies ebenfalls braucht. Die ganze Zeit redet ihr von einer besseren Welt, während ihr immer größere Bomben baut, um jene Welt, die ihr jetzt habt, zu zerstören.