Wir sind nie diejenigen, für die wir uns halten. Wir sind diejenigen, von denen wir mit aller Kraft glauben möchten, dass wir sie niemals werden können.
Jungsein heißt: Nie fertig sein, immer wieder lernen, versuchen, umstoßen, verfluchen, irrelaufen und dennoch wieder die Tür zur eigenen Stube finden. Wer jung ist, bleibt es bis zum letzten Atemzuge; denn Jugend ist nichts anderes als eine innere Haltung.
Ich glaube, ich werde mich von hier fortentwickeln. Die Zahl derer, mit denen ich es aushalten kann, über etwas zu sprechen, was meinem Herzen und meinen Nerven nahe liegt, wird immer kleiner werden.
Bevor wir uns über einen anderen Menschen ärgern, stell wir uns eine Mann doch in langen Unterhosen und Sockenhalter und eine Frau mit Gurkenmaske und Lockenwickler vor!
Es gibt kein Endgültig. Es ist schon erstaunlich, wie so eine Angst, wichtige gute Beschlüsse im Leben besiegeln soll. Aber ist nicht der Tod vielleicht endgültig? Das hängt von der Beschreibung des Lebens ab, das man geführt hat, auch wenn das meiste biologisch bestimmt ist. Vorgültig wäre nicht das gleiche wie endgültig, sondern untypisch. Es kann die Zukunft nur mit Erhalt einer Flexibilität für den Menschen bestimmen.
Die Glut des Enthusiasmus allein macht den großen Mann noch nicht, so wenig als die flammende Lohe des Hochofens aus lockerem Kalkstein ein edles Metall schmilzt, aber ohne sie kommt auch aus dem reichhaltigen Gestein das edle Metall nicht an den Tag.
Denn ich hab dich nie gehalten, ich hab dich nie vermisst. Ich weiß nicht wer du warst, nicht wer du bist. Ich kenn nicht mal deinen Namen, ich hab dich nie geliebt. Ich hab nur grad vergessen zu vergessen, dass es dich gibt.