So bewegen wir uns immer vom Bekannten zum Bekannten und handeln aus dem Bekannten heraus, wie der Computer. Unser Geist funktioniert mehr oder weniger genauso.
Beschränktheit verwandelt sich nicht in Weisheit durch den Prozess der Zeit, durch die Inspiration eines Ziels. Sie muss in der immerwährenden Gegenwart aufgelöst werden.
Also entsteht Einsamkeit durch meine alltägliche Aktivität im Eigeninteresse, und das erkenne ich alles, wenn ich aller Aspekte der Einsamkeit gewahr werde.
Die reine Beobachtung ist die Energie, die das, was ist, verwandelt. Wenn Sie das verstehen, dann werden Sie sehen, dass Sie vollkommen frei von psychischen Ängsten sind.
Die untrennbare Einheit von Denker und Gedanke muss erfahren werden, man kann über sie nicht spekulieren. Diese Erfahrung ist Befreiung; in ihr liegt unaussprechliches Glück.
Die Trennung zwischen dem Denker und dem Gedanken, zwischen dem Beobachter und dem Beobachteten, zwischen dem Erfahrenden und dem Erfahrenen ist falsch, denn sie sind eins.
So ist also das "Ich", an das wir uns klammern, frei erfunden. Das könnte die tiefste Ursache der Angst sein -, dass man sich an etwas klammert, das nicht existiert.
Wenn ihr glaubt, Gott ist Liebe, Gott ist gut, Gott ist dieses oder jenes, dann ist es eben dieser Glaube, der euch daran hindert zu verstehen, was Gott ist, was wahr ist.