Ich glaube, man kann einen Menschen auch zu sehr lieben. Man stellt jemanden auf ein Podest, und plötzlich bemerkt man, dass einiges nicht stimmt -eine widerspenstige Strähne, eine Laufmasche, ein gebrochener Knochen- Man steckt seine ganze Zeit und Energie rein, um es wieder zu richten, und fällt dabei selbst auseinander. Man bemerkt noch nicht einmal, wie ungepflegt man aussieht, wie erschöpft man ist, weil man nur Augen für jemand anderen hat.
Nein, ich hab noch nicht aufgegeben. Nein, ich hab noch nicht aufgehört hinzusehen. Nein, ich hab noch nicht aufgehört zu träumen. Wie der Wind sich auch dreht, einfach weitergehen.
Was ich heute kann, kann ich morgen auch. Warum sollte das nicht möglich sein? Ich mach es irgendwann, das reicht doch auch noch aus. Ich brauch 'ne Pause, sieh das endlich ein!
Moralisch ungläubig ist der, welcher nicht dasjenige annimmt, was zu wissen zwar unmöglich, aber vorauszusetzen moralisch notwendig ist.
Immanuel KantDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Februar 1804) Zur Autorenbiographie
Chuck Norris ist nicht allmächtig! Weil wenn er es ist, dann soll er zu mir nach Hause kommen und mein Gesicht auf die Tastatur drückhjgkjhguzhjbjjhghjgjhb
Es sind namhafte Philosophen als Vorgänger [meiner Lehre] anzuführen, vor allem der große Denker Schopenhauer, dessen unbewusster "Wille" den seelischen Trieben der Psychoanalyse gleichzusetzen ist. Derselbe Denker übrigens, der in Worten von unvergesslichem Nachdruck die Menschen an die immer noch unterschätzte Bedeutung ihres Sexualstrebens gemahnt hat.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Gedenke auch unserer älteren Schwestern und Brüder, der Tiere. Verbiete dem Menschen, Tiere zu töten, um sie zu essen. Denn auch sie sind fühlende Wesen, auch in ihnen wohnt die Sehnsucht nach Leben; unsere Weggefährten sind sie auf dem gemeinsamen Weg zur Unsterblichkeit. Solange noch Menschen Tiere töten, werden sie auch Kriege führen. Solange Menschen Tiere essen, werden sie ihre unschuldigen Opfer zu Tode quälen: zu Hunderttausenden in den Labors und Massenzuchtanstalten, zu Millionen in den Schlachthöfen der Städte, zu Myriaden in den Weltmeeren. Ihr Blutstrom darf nicht länger mehr als Nahrung dienen, ihr Leib nicht länger mehr als Rohstoff, ihr Leben nicht länger mehr als Lebensmittel für uns Menschen. Verbiete uns, Herr, das tägliche Fleisch. Das tägliche Brot gib uns heute.
So ist's in alter Zeit gewesen, so ist es, fürcht ich, auch noch heut. Wer nicht besonders auserlesen, dem macht die Tugend Schwierigkeit.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Erinnerst du dich noch? Lolly's verwandeln sich in Zigaretten. Die Unschuldigen werden zu Schlampen. Wasser wird gegen Wodka eingetauscht. Erinnerst du dich, als Schutz bedeutete, einen Helm beim Fahrrad fahren zu tragen? Als die schlimmsten Sachen, die ein Mädchen von einem Jungen bekommen konnte, Läuse waren? Als Papa's Schultern der höchste Platz der Welt und Mama die größte Heldin war? Die Feinde unsere Geschwister waren, Krieg nur ein Kartenspiel war und das einzige Rauschgift, das wir kannten, Hustensaft? Einen Rock zu tragen noch keine Schlampe sein hieß? Der größte Schmerz, den man fühlen konnte war, als man hinfiel und Abschiedsgrüße nur bis morgen galten? Erinnerst du dich noch? Und wir konnten es alle nicht erwarten, erwachsen zu werden.
Nun, o Unsterblichkeit, bist du ganz mein! Du strahlst mir, durch die Binde meiner Augen, Mir Glanz der tausendfachen Sonne zu! Es wachsen Flügel mir an beiden Schultern, Durch stille Ätherräume schwingt mein Geist; Und wie ein Schiff, vom Hauch des Winds entführt, Die muntre Hafenstadt versinken sieht, So geht mir dämmernd alles Leben unter: Jetzt unterscheid ich Farben noch und Formen, Und jetzt liegt Nebel alles unter mir.
Glücklicherweise haben unsere Hormone die rasche Entwicklung der letzten paar tausend Jahre nicht mitgemacht. Sie reagieren immer noch erfolgreich nach dem Prinzip keine Gefahr, Angriff oder Flucht, um unser Leben zu schützen und uns weiterzubringen. Stellen wir uns unsere Hormone mit erlebbaren Beta-Versionen und Updates aus "Hormon Valey" vor. Getrieben von wissenschaftlichen Modetrends und kurzsichtigen Beobachtungszeiträumen. Das würden wir nie überleben.
Es ist eine wunderliche Sache, dem Erklären und Beschreiben feinsinniger Historiker und Psychologen zuzusehen: mit wie geschickten Fingern sie das Leben zergliedern, zerfasern - und wie dennoch das Geheimnis dieses Lebens unberührt bleibt.
Barbie, wenn du so weiter machst, springst du irgendwann vom Dach dieses Krankenhauses, das wohlgemerkt nur fünf Stockwerke hoch ist, weshalb du wahrscheinlich wieder hier in dieser Klinik liegen würdest, wo ich dich sicher auch noch behandeln müsste, und das würde unweigerlich dafür sorgen, dass ich vom Dach dieses Krankenhauses springen würde... das... wie schon erwähnt... nur fünf Stockwerke hat.
[...] mich hat die Not zum Dichter gemacht, wäre ich von Jugend auf mit dem, was die Leute Glück nennen, gesegnet gewesen, ich wäre ruhig in aller Wohlhäbigkeit mit der Welt fortgeduselt und hätte die hohe Freude eigenen Schaffens entbehrt.
Fritz ReuterDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juli 1874)
Epikur und Montaigne, Goethe und Spinoza, Plato und Rousseau, Pascal und Schopenhauer. Mit diesen muss ich mich auseinandersetzen, wenn ich lange allein gewandert bin, von ihnen will ich mir Recht und Unrecht geben lassen [...]
Der wirksamste Trost bei jedem Unglück, in jedem Leiden, ist, hinzusehn auf die Andern, die noch unglücklicher sind als wir [...]
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
So wie die Pausen ebenso zum musikalischen Rhythmus gehören als die Noten, ebenso mag es auch in freundschaftlichen Verhältnissen nicht undienlich sein, wenn man eine Zeitlang sich wechselseitig mitzuteilen unterlässt.
Die Liebe war nicht geringe. Sie wurden ordentlich blass; sie sagten sich tausend Dinge und wussten noch immer was.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Als ein Schüler anmahnte, die geistliche Lehre des Meisters müsse auf den heutigen Stand gebracht werden, lachte der Meister laut auf. Dann erzählte er die Geschichte von einem Studenten, der sich in einer Buchhandlung beschwerte:
“Haben Sie keine neueren Bücher über Anatomie? Diese hier sind doch mindestens zehn Jahre alt.”
Sagte der Buchhändler: “In den letzten zehn Jahren kamen zum menschlichen Skelett keine neuen Knochen hinzu, mein Lieber.”
Und der der Meister ergänzte: “Ebensowenig gab es irgendeinen Zusatz zu der Natur des Menschen in den letzten zehntausend Jahren.”
Manche von uns sond zum Leiden auserwählt Dazu, auf eine ganz bestimmte Vorsehung zu vertrauen und dann wird uns das alles weggenommen Aber wir müssen weiterleben Wir müssen nämlich sehen, wie die Geschichte endet
Der ganz normale Alltag: Morgens mit Hochspannung aufwachen, mit Widerstand zur Arbeit gehen, den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen, abends geladen nach Hause kommen.
Von der Wirklichkeit entfernt Blick ich ins Licht, dem Tode nie so nah Brüllt mir jemand ins Gesicht: "Wach endlich auf, bald ist's zu spät! Du hast dein Leben totgelebt! Noch ist es Zeit sich umzusehn!"