Ich kann dir nicht sagen, wer du bist, oder dir die Antworten geben, die du suchst Aber denke an alles, was du gelernt hast seit du hier bist Die Antwort ist in dir
Ich las am Tempel ein Gedicht, mit dem Titel Verlust, es bestand aus drei Worten, doch der Dichter hatte sie ausgekratzt, denn Verlust kann man nicht lesen nur spüren.
Jeder Versuch, die Liebe mit Worten zu definieren, wird vergeblich sein Ist Liebe das Bedürfnis, dem anderen Gutes zu tun? Ist Liebe das Verlangen, dem Geliebten nahe zu sein? Ist Liebe das warme Gefühl, wenn ich dem Geliebten in die Augen schaue? Oder ist Liebe Fürsorge, Wohlwollen, Verantwortung füreinander, innige Gemeinsamkeit? All dies mögen Teilaspekte sein, doch letztlich ist Liebe nicht zu beschreiben
Merkst du es nicht? Du stößt jedem vor dem Kopf und doch sehnst du dich nach Nähe Deine Ablehnenden Worte sollen meine Gefühle für dich auf die Probe stellen Du wünschst dir, du könntest mir vertrauen
Was muss man tun, um erleuchtet zu werden?” fragten die Schüler. Der Meister antwortete: “Ihr müsst herausfinden, was das ist:
Es fällt ins Wasser und schlägt keine Wellen, huscht durch die Zweige und gibt keinen Laut, betritt Wiese und Feld und berührt keinen Halm.”
Nach wochenlangem, fruchtlosem Überlegen fragten die Schüler: “Was ist das für ein Ding?” “Ding”, sagte der Meister, “es ist keineswegs ein Ding.” “Dann ist es nichts?” “Man könnte es so sagen.” “Wie sollen wir dann danach suchen?”
“Sagte ich, dass ihr danach suchen sollt? Es lässt sich finden, kann aber niemals gesucht werden. Sucht und ihr werdet fehlgehen.”
Der Meister hob hervor, dass die Welt, wie sie die meisten Leute sehen, nicht die Welt der Wirklichkeit ist, sondern eine Welt, die ihr Kopf hervorgebracht hat.
Als ein Schüler das in Frage stellen wollte, nahm der Meister drei Stöcke und legte sie in Form eines F auf den Boden. Dann fragte er den Schüler: “Was siehst Du hier?” “Den Buchstaben F”, antwortete der. “Genauso habe ich es mir vorgestellt”, sagte der Meister. “Es gibt von sich aus keinen Buchstaben F ; das F ist die Bedeutung, die Du ihm gibst. Was Du vor Dir sieht, sind drei abgebrochene Äste in Form von Stöcken.”
Shaw schrieb Winston Churchill, der gerade von seinem Amt zurücktreten musste: "Sehr geehrter Herr Prime Minister, am nächsten Samstag wird mein neues Stück uraufgeführt. Dazu möchte ich Sie herzlich einladen. Beiliegend zwei Karten. Eine für Sie, die andere für einen Freund — falls Sie einen haben." Churchill antwortete: "Sehr geehrter Mr. Shaw, haben Sie Dank für Ihre Einladung. Ich würde allerdings lieber zur Zweitaufführung kommen — falls Sie eine erleben."
Als Theodore Roosevelt im Jahr 1901 für die Republikaner kandidierte, wurde er bei einer Wahlversammlung durch einen Zwischenrufer unterbrochen: "Mich überzeugen Sie nicht. Ich bin Demokrat." Freundlich fragte Roosevelt, warum der Störer Demokrat sei. Dieser antwortete, dass schon sein Großvater und sein Vater Demokraten waren. Darauf sagte Roosevelt: "Schön, also gesetzt den Fall, Ihr Großvater war ein Esel und Ihr Vater war auch ein Esel. Was wären Sie dann?" Mit dieser Frage hatte Roosevelt die Lacher auf seiner Seite, doch da kam eine Antwort, mit der er nicht gerechnet hatte: "Dann wäre ich ein Republikaner."
Theodore RooseveltDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Januar 1919)
Als Konrad Adenauer mit bayrischen Partnern verhandelte, ging es sehr hitzig zu. Schließlich meinte eine echt bayrische Stimme: "Mir san aber net herkommen, Herr Bundeskanzler, damit dass wir einfach zu allem Ja und Amen sagen." Der Kanzler schmunzelte und antwortete: "Das ist auch gar nicht nötig, meine Herren. Mir genügt es schon, wenn Sie Ja sagen."
Der britische Journalist Arthur Ransome, der sich längere Zeit in der Sowjetunion umgesehen hatte, fragte einmal Lenin: "Woher, Mister Lenin, nehmen Sie nur die Kraft zu Ihrem Lachen?" Lenin dachte ein wenig nach, dann sagte er schließlich: "Aus dem Lachen unseres Volkes." Ransome entgegnete: "Es lacht aber noch nicht oft Ihr Volk, sozusagen erst mit halber Kraft. Woher nehmen Sie die andere Hälfte?" Diesmal antwortete Lenin sofort und lachte dabei: "Aus dem Weinen unserer Gegner."
Wladimir Iljitsch LeninDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Januar 1924)
Zu Berthold Brecht kam einmal ein junger Mensch und sagte: "Ich habe viele Ideen in meinem Kopf und könnte einen guten Roman schreiben. Ich weiß nur nicht, wie ich anfangen soll." Brecht lächelte und antwortete: "Das ist sehr einfach. Am besten fangen Sie in der linken, oberen Ecke des Blattes an."
Der dänische Märchenautor Hans Christian Andersen zog sich sehr schlampig an. Einmal fragte ihn ein junger Giftpilz: „Dieses jämmerliche Ding auf ihrem Kopf nennen Sie Hut?“ Andersen blieb aber ruhig und antwortete: “Dieses jämmerliche Ding unter ihrem Hut nennen Sie Kopf?“
Der Germanendichter Felix Dahn lehnte eine Einladung zum Abendessen in Hamburg mit der Begründung ab, dass er schon einmal sechs Wochen in Hamburg gewesen sei und seine Zeit nur mit Trinken und Schlafen verbracht habe. Jetzt aber habe sich vorgenommen, seine Tage sinnvoll zu nutzen. Auf die Frage, wann das gewesen sei, antwortete Dahn: "Das war in den ersten sechs Wochen meines Lebens."
Der französische Schriftsteller Honore de Balzac wurde eines Nachts durch einen Einbrecher geweckt, der sich bemühte, seinen Schreibtisch zu öffnen und lachte laut auf. Der Einbrecher fragte erschrocken: "Warum lachen Sie?" Balzac antwortete: "Weil Sie bei Nacht, mit falschem Schlüssel und unter Gefahr dort Geld suchen, wo ich bei Tag mit dem richtigen Schlüssel und ganz gefahrlos keines finde!"
In der Anfangsphase der wissenschaftlichen Karriere von Albert Einstein fragte ein Journalist Frau Einstein, was sie von ihrem Mann hielte. Diese antwortete: "Mein Mann ist ein Genie! Er kann alles machen außer Geld."
Wolfgang Pauli besuchte Bohr einmal in dessen Landhaus und sah, dass er ein Hufeisen über der Tür hängen hatte. „Professor!“ sagte er, „Sie? Ein Hufeisen? Glauben Sie denn daran?“ Worauf Bohr antwortete: „Natürlich nicht. Aber wissen Sie, Herr Pauli, es soll einem auch helfen, wenn man nicht daran glaubt.“