Oscar WildeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. November 1900) Zur Autorenbiographie
Herr, gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, das Unabänderliche zu ertragen und die Weisheit, zwischen diesen beiden Dingen die rechte Unterscheidung zu treffen.
Gib mir die Kraft. Gib mir die Zeit. Mach mich zur Gewalt, die alles zerstört, was dich bedroht. Mach mich zum Wort. Mach mich zum Ziel. Sprich mich aus. Halt mich fest. Egal, was auch passiert. Ich schlage jeden Kampf mit dir. Bis das Böse zerbricht. Ich bin das Meer. Mach mich zur Flut. Ich bin der Sturm, der dich trägt. Egal, was es auch ist. Ich geb' dir alles, was du willst. Mach mich zum Gesetz, das dich schützt. Mach mich stark.
Lieber Gott, bitte gib mir die Weisheit, meinen Chef zu verstehen, die Geduld, ihn zu ertragen, die Güte, ihm zu verzeihen, aber bitte, gib mir keine Kraft, denn dann schlage ich ihm den Schädel ein.
Möge die Kraft Gottes uns führen. Möge die Macht Gottes uns behüten. Möge die Weisheit Gottes uns lehren. Möge die Hand Gottes uns beschützen. Möge der Weg Gottes uns lenken. Möge der Schild Gottes uns verteidigen. Möge das Heer Gottes uns bewahren vor den Schlingen des Bösen und den Versuchungen der Welt.
Unglück, so heißt es, wird uns zuteil, weil man uns und unsere Kraft auf die Probe stellen will und oft genug erweist es sich als versteckter Glücksfall.
Man spricht oft von einer Liebe, die man für einen Menschen empfindet. Eine Liebe des Mögens. Aber wahre Liebe kommt vom Herzen. Und das Herz hat nicht die Zeit und Kraft, Menschen zu lieben, um sie dann durch Neue zu ersetzen. Das Herz wird nur wenige wirklich lieben können. Doch welche es liebt, die werden im Herzen bleiben. Für immer.
Die Stärke deines Freundes trägt dich, wie ein Strom die Schiffe trägt, mit der Gelassenheit des Kraftvollen. Wenn nötig, zieht er sich zurück, so wie sich der Strom verjünget, wenn du ihn aber brauchst, ist er da, wie der breite, ausufernde Fluss.
Der Kampf gegen etwas lohnt sich nur, wenn du damit etwas verändern kannst. Wenn du gegen etwas Unabänderliches kämpfst, dann kostet das Zeit, Kraft und Energie. In dem Moment, wo du lernst, dass der Kampf sich nicht lohnt und du akzeptierst, dass nichts mehr geändert werden kann – in dem Moment hast du gewonnen.