Auch Frauen können ein Geheimnis für sich behalten, vorausgesetzt, man erzählt es ihnen nicht
August StrindbergDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. Mai 1912) Zur Autorenbiographie
Auch nichtstun ist veranlasstes Handeln. Es ist nicht freiher Wille "nichts" zu tun. Es steckt ja eine Absicht dahinter. Man kann nicht "nichts" tun wollen. Dann mach ich halt "wenig".
Auch wenn die Vorsehung noch so sehr will, dass sich etwas auf eine bestimmte Art fügt, schafft sie das nicht allein. Man muss trotzdem noch in das Restaurant gehen die Verabredung einhalten. Und man muss trotzdem noch eine Brücke bauen, zu dem Menschen, den man liebt.
Aus Gründen der Effektivität bildeten sich Städte, und der Trend der Megastädte ist ungebrochen, doch dieses Verhalten kennt Grenzen, wie uns die Natur schon gelehrt hat.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Begrenze die Segnungen des Fastens nicht nur auf die Enthaltsamkeit vom Brot, denn ein wahres Fasten bedeutet sich vom Bösen fernzuhalten. Lass dein Fasten nicht zu Zank und Streit führen. Du isst kein Brot, aber du verschlingst deinen Bruder; du enthältst dich des Weines, aber nicht der Beschimpfungen. So ist die ganze Mühe des Fastens umsonst.
Bei dem durchdringenden Gefühl, dass unser irdischer Teil verloren gehe, raunt in der innersten Brust eine geheimnisvolle Stimme uns unwiderstehlich zu, der seelische Teil bleibe erhalten.
Bei manchen Dingen fällt es einem schwer, sie für sich zu behalten. Bei anderen ist es schwer, sie rauszulassen - aber gerade dann ist es vielleicht wichtig, weil sie sonst in einem gären, bis man am Ende platzt.
Berühre mich, aber halt mich nicht fest. Gib mir Geborgenheit, aber sperr mich nicht ein. Rede mit mir, aber verbiete mir nicht den Mund. Sag mir Deine Wünsche, aber zwing mich zu nichts. Mach mich atemlos, aber nimm mir nicht die Luft. Lass mich frei, damit ich Dir frei alles geben kann, was Du nicht festhalten musst.