Früher wünschte ich mir, dass man mich einfach lieb hat. Also versuchte ich schon mit 5 Jahren, es jeden recht zu machen. Weil ich Angst hatte, dass ich sonst nicht liebenswert wäre.
Heute wünsche ich mir vorallem, dass ich mich selbst lieben kann. Daher sage ich, was ich denke und versuche das zu tun, was ich möchte und mein Herz für richtig empfindet. Selbst wenn sogar die Menschen, die mich lieben anderer Meinung sind.
Es müssen nicht alle meine Träume in Erfüllung gehen! Was bleibt dann noch?
Es muss nicht jeder meiner Meinung sein, oder die Dinge so sehen wie ich sie sehe. Warum auch, dann wären wir ja alle gleich und nicht mehr einzigartig! Oder?
Es muss mich nicht jeder mögen, lieben oder mein Freund sein! Mir reichen die wenigen Menschen, in meinem Leben, die mich lieben und brauchen und die ich liebe und brauche. Und sind wir doch mal ehrlich zu uns, könnten wir wirklich 1000 Freunden oder mehr gerecht werden?
Es muss nicht alles perfekt sein! Wie wäre es stattdessen mit echt, aufrichtig, authentisch?
Wenn man einen Menschen richtig lieb hat, fällt es sehr schwer, Grenzen zu ziehen. Manchmal bleibt einem aber nichts anderes übrig, weil wir ihm nur so, in bestimmten Situationen helfen können.
Die wahre Magie besteht in meinen Augen nicht darin, Menschen zu täuschen, sondern ihre Herzen zu berühren. Mit Einfühlungsvermögen und echter Herzlichkeit, sowie mit aufrichtiger Zuwendung und Ehrlichkeit.
Ich sagte ihm darauf hin nur, dass er einfach nichts bereuen soll. In dem Moment, in dem er diese Entscheidung traf, schien es die Richtige zu sein. Das macht sie nicht revidierbar, aber es macht sie zu etwas, was nach besten Wissen und Gewissen geschehen ist; und damit ist es nicht zu bereuen.
Es ist richtig? Für dich. Das mag sein. Aber du hast nicht das Recht, dass du andere Menschen dazu zwingst, das für sie als richtig anzuerkennen, was für dich richtig ist - und für sie möglicherweise falsch. Du hast es nicht und du hattest es nie! - und wenn du es dir dennoch hinaus nimmst, dann bist du in nichts besser als die großen Tyrannen
An sich würde ich sagen, dass jeder Mensch mehr oder minder komplex ist, denn jeder trifft seine Entscheidungen stets aus seinen eigenen Erfahrungen, die für den Gegenüber nicht immer durchsichtig sind. Auch meine Entscheidungen sind manchmal schwer nachzuvollziehen ... aber zugleich liegen sie doch ganz offen. Vielleicht begreift man es nicht gleich, aber so lange man die richtigen Fragen zu stellen weiß, gibt es im Leben kein Geheimnis. Nur das Herausfinden eben jener Fragen ist stets eher delikat.
Um zu wissen, ob du begabt bist, musst du es erst einmal versuchen. Oder du riskierst, etwas großartiges wegzuwerfen Auch wenn man Angst hat, dass es nicht das Richtige sein könnte sollte man den Sprung ins kalte Wasser wagen, um zu sehen, was passiert. Der Angst nachgeben, einer Sache nicht gewachsen zu sein. oder dein Herz entscheiden zu lassen, ob du es wagst? Es liegt ganz bei dir.
Ich bin nicht "schön". Bitte, hör auf, die Menschen nach "Schönheit" oder sonst etwas zu ordnen und einzuteilen und sie so auf Distanz zu halten. Wenn du meinst, dass ich schön bin, dann bist du genau so schön. Wie du weintest und erzähltest, du seist einsam und ängstlich warst du ganz echt und unverfälscht. Und ich wollte die Welt, nach der du dich so gesehnt hast, zerstören. Und habe dich damit sehr verletzend. Ob es richtig war oder falsch spielt dabei keine Rolle.
Meine Mutter sagte einmal: Erst, als sie selbst ein Kind bekam, verstand sie, wie sich eine Mutter fühlt. Aber in Wahrheit ist es die eigene Kindheit die man nie vergessen darf und die man verstehen lernen muss. Wie es war, seinen ersten überschlag am Reck zu schaffen oder zum ersten Mal richtig ausgeschimpft zu werden. Wenn man diese Gefühle aus seiner Kindheit nur fest im Herzen behält wird man sie als Erwachsener bei den eigenen Kindern leichter verstehen. Auch wenn es nicht hundertprozentig klappen kann hilft es dabei, sich aufeinander zuzubewegen.
Seit jeher habe ich mich den Musikern unterlegen gefühlt, weil man mit einer Schreibmaschine nichtrichtig Lärm machen kann. Ein Buch ist eine vollends gedämpfte Angelegenheit. Literatur kann man nirgends lauter drehen.
Der Löwe fühlt sich nicht schuldig, wenn er eine Ganzelle tötet, richtig? Man fühlt sich nicht schuldig, wenn man eine Fliege zerquetscht. Und ich glaube, das hat was zu bedeuten. Ich glaube, das hat wirklich etwas zu bedeuten.