Abschied nehmen ist etwas trauriges. Etwas ungemein trauriges. Und dass "Jeder Abschied ein neuer Anfang ist" und das "alles, was einen Anfang hat, auch irgendwann endet". Solche abgedroschenen Phrasen, die möchte ich jetzt auch nicht hören. Darum teilt mit mir noch ein letztes Mal eure Tränen. Denn wenn es sowieso nicht zu ändern ist, dann lasst uns wenigstens gemeinsam darum weinen. Schreit aus ganzem Leib. Als wolltet ihr es austreiben. Denn wir haben etwas verloren, das einst uns gehörte. Und es gibt keine Garantie. Nehmt noch einmal all die Saat der Angst zusammen, die unser Leben mit sich bringt. Tut nur dies eine noch für mich auf dass neue Hoffnung daraus sprießen mal und weint, weint, weint mit mir. So wie an jenem Tag, als wir zum ersten Mal in die Welt geboren wurden.
Welch traurige und falsche Hoffnung, dass sich morgen oder übermorgen schon alles glatt zusammen fügt. Dass wir alle ungezwungen und Freudestrahlend Seite an Seite stehen. Ja, noch ist es ein ferner Traum. Und dennoch. Auch, wenn es Jahre oder Jahrzehnte braucht. Ich sorge dafür, dass es sich löst und vergeht. Die Mühe ist es mir wert.
Ich habe keine Hoffnung, hab ich nicht. Hab ich nicht. Vielleicht nicht jetzt. Aber irgendwann wird sie dich wiederfinden. So viel ist sicher. So sehr du auch versuchst, dich ihr zu versperren oder darauf herumzutrampeln irgendwann, irgendwie befällt dich die Verzweiflung aufs Neue. Genau so wird auch die Hoffnung dich wiederfinden. Und immer wieder, und immer aufs Neue Blüte tragen.
Jemanden seine Liebe zu gestehen, obwohl man weiß, dass es keine Hoffnung gibt, ist nichts als purer Eigennutz. Man redet sich alles von der Seele und kann den armen Verschmähten spielen. Aber denkt nur einer an die Gefühle derer, von denen man sich einen Korb geben lässt? Niemand. Die sind bloß die Bösewichter.
Du kannst ihn nicht von was abhalten. Du kannst ihn nur vorbereiten. Auch, wenns hoffnungslos aussieht. Du kannst nicht dauernd um ihn herum sein und ihn beschützen. Er wird wieder ausreißen. Bestimmt ist er längst wieder ausgerissen.
Ich habe das Gute und das Böse Gesicht der Menschheit gesehen und ich denke, was uns hilft, das Leben zu meistern, ist die Hoffnung. Und wir glauben im Grund unseres Herzens, dass wenn man den Menschen Werte wie Liebe, Ehre, Treue und die Gabe zu verzeihen schenkt, ihr Leben einen größeren Wert hat.
Es ist noch keiner verzweifelt, der sich die Hoffnung nicht nehmen ließ.
Carl von TschudiDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 8. September 1815) Zur Autorenbiographie
Das kann die ausgestreckte Hand eines Freundes oder Familienmitglied sein. Ein Lächeln zur rechten Zeit von einem völlig Unbekannten. Ein liebes Wort von einem guten Zuhörer oder ein Spaziergang durch die Natur.
Für jeden kann das Licht anders aussehen, nur eines hat es immer gemeinsam : Die Hoffnung!
Die Hoffnung ist das Morgenrot der Freude und die Erinnerung ihr Abendrot.
Jean PaulDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. November 1825) Zur Autorenbiographie
Frühling! Frühling! Welche Zunge vermöchte ihn auszusagen, den Zauber, der schon im Worte liegt und das Herz schlagen lässt voll süßer Sehnsucht und seliger Hoffnung.
Sophie VerenaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 15. August 1892) Zur Autorenbiographie
Wenn man erst mal weiß, weiß man auch, dass man weiß und wüsste lieber nicht. Aber zu spät. Schon weiß man, dass auch die Hoffnung nier wieder, nie wieder einkehrt, nie wieder; sondern quer übers Meer, ade, denen zusegelt, die noch nicht wissen, noch etwa wissen, dass es etwas zu wissen gibt..
Wir spielen mit den Gefühlen und Hoffnungen anderer, sehen dabei nur unsere eigenen ohne zu ahnen, das wir vielleicht eine Lawine auslösen könnten, denn verletzte Gefühle und Hoffnungen können sehr gefährlich sein.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Wenn Du durch den Wald irrst , Deinen Weg verloren und ohne Hoffnung . Du die Sonne am Himmel nicht mehr sehen kannst . Dann sieh den Wolf neben Dir und schöpfe neuen Mut . Sei nicht traurig über das was ich jetzt bin . Ich bin glücklich jetzt so . So zu sein wie es mir das Schicksal im Leben leider nicht erlaubte . Ich bin bei Dir und gebe auf Dich acht . Bin an Deiner Seite Sunny und halte alles Böse von Dir fern Ich begleite Dich auf Deinem Weg und werde Dich nicht im Stich lassen. Und wenn wir den Wald verlassen haben , lege ich den Kopf in Deinen Schoß und schließe die Augen