Die Ahr Normal plätschert sie friedlich vor sich hin, hat Böses eigentlich nicht im Sinn. Doch der Regen, der vom Himmel fiel, war auch für die Ahr zu viel. Sie konnte die großen Wassermassen in ihrem Bett einfach nicht fassen. Ihr Murmeln und Flüstern in ein Rauschen anschwoll und machte Keller und Gebäude voll. Plötzlich hatte sie Kraft und Macht und den Menschen große Zerstörung gebracht. Sie musste uns einen Denkzettel verpassen, damit wir die Natur mehr in Ruhe lassen. Wir bauten am Ufer Häuser und Straßen und haben ihr oft keinen Platz gelassen. Sie wurde sehr oft eingeengt und in ein enges Korsett gezwängt. Doch sie braucht Wiesen und Auen, um die Wassermassen abzubauen. Sie gehört zu den Schönen und Guten und möchte keine Dörfer und Städte fluten. Sie möchte uns an ihren Ufern sehen, im Sonnenlicht spazieren gehen. Im Sommer sind wir eingeladen, in ihren klaren Wassern zu baden. Wir sollten sie nicht als Feind betrachten, sondern als unsere Freundin achten.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die christliche Moral hat ihre Vorschriften ganz auf den Menschen beschränkt, die gesamte Tierwelt rechtlos gelassen. Man sehe nur, wie unser christliche Pöbel gegen die Tiere verfährt, sie völlig zwecklos und lachend tötet, oder verstümmelt, oder martert, seine Pferde im Alter bis aufs äußerste anstrengt, um das letzte Mark aus ihren armen Knochen zu arbeiten, bis sie unter seinen Streichen erliegen. Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde und die Tiere ihre geplagten Seelen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Die falschen Freunde im Leben gleichen unserem eigenen Schatten, sie halten sich stets an uns, solange wir uns auf der Sonnenseite bewegen, verlassen uns jedoch sofort, wenn wir das dunkle Tal betreten.
Die Globalisierung verändert die Gesellschaft mit enormem Tempo und greift tief in unsere Lebensbedingungen ein. Sie wird bisher einseitig von mächtigen Wirtschaftsinteressen dominiert, von großen Banken, Investmentfonds und anderen großen Kapitalbesitzern. Ihr Leitbild ist der Neoliberalismus. Nach dieser Ideologie lassen sich die gesellschaftlichen Probleme am besten lösen, wenn man sie dem Markt und den Privatunternehmen überlässt.
Die größte Auszeichnung erweist uns das Schicksal, wenn es uns eine Zeitlang auf der Seite unserer Gegner hat kämpfen lassen. Damit sind wir vorherbestimmt zu einem großen Siege.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Die Kunst, die Verleumdung zu beschwichtigen, ist, sie unbeachtet zu lassen, gegen sie ankämpfen bringt Nachteil [...]
Baltasar GraciánDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Dezember 1658) Zur Autorenbiographie
Die Liebe ist ein großes Wagnis. Doch lass uns mutig die Liebe wagen!
Horst Bulladie private, nichtkommerzielle Nutzung mit Namensnennung ist erlaubt. Für kommerzielle Nutzung ist eine schriftliche Zustimmung nötig. Zur Autorenbiographie
Die meisten Frauen, die sich operieren lassen, tun das doch nicht, um auf Männer attraktiver zu wirken, sondern um andere Frauen zu beeindrucken. Ich kenne [...] keinen Mann, der auf künstliche Brüste und gestraffte Gesichtszüge steht. Es scheint, wir Frauen sind in dieser Hinsicht manchmal uns selbst die größten Feinde.
Die Menschheit nennt nur jene Individuen Genies, die viel zum allgemeinen Wohl beigetragen haben. Wir können uns kein Genie vorstellen, dass der Menschheit keinen Vorteil hinterlassen hat.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument. Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegendsten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien. Wir müssen lernen, dieses Instrument mit Freude, Dankbarkeit und mit der Reinheit des Herzens zu spielen, um unseren Teil zur Schönheit und zum Glück unseres Planeten beizutragen.
Die Möglichkeiten unserer Zeit lassen neue Horizonte sehen, entfesseln aber auch das Tier im Menschen auf's Neue, weil wir diese Möglichkeiten auf Kosten der Ethik errungen haben.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Mutter sagt zu dem Kind, dessen Katze gestorben ist: "Wenn wir uns darauf einlassen, zu lieben, dann müssen wir uns auch auf Abschiede einlassen. Wollten wir etwa nicht lieben oder geliebt werden, nur um keine Abschiede zu erleben?!"
Die Nacht legt sich über unsere Seelen, verzaubert mit geheimnisvoller Schönheit. Lass dich entführen von ihren Träumen und schlafe wohl in ihren Armen.