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Jedes Jahr nehmen wir uns vor, nicht mehr zu Rauchen oder die Kilos runter zu bekommen. Schlechte Gewohnheiten hinter uns zu lassen. Nächstes Jahr mal andere Vorsätze : Mehr Zeit mit Freunden und der Familie verbringen. Nicht so streng mit uns selber zu sein, denn ja, wir dürfen Fehler machen. Dinge zu tun, die uns wichtig sind. Egal, was andere denken oder reden. Träume, ohne schlechtes Gewissen aus zu leben und zu verwirklichen.
Wir suchen Erfüllung in der Arbeit, doch sie knechtet uns. Wir suchen Bestätigung in der Karriere, doch sie isoliert uns. Wir suchen Ablenkung in unserer Freizeit, doch sie hetzt uns. Wir suchen Geborgenheit unter Freunden, doch sie verraten uns. Wir suchen Wärme in der Familie, doch sie wird uns langweilig. Es ist unsere Erwartungshaltung, die uns unser ganzes Leben suchen lässt.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die ersten Tage nach Ferienbeginn sind immer etwas merkwürdig. Die Bücher gucken dich plötzlich an wie alte Freunde die Schulmappe schlummert in der Ecke und du schlummerst ebenso, denn der Wecker hat nicht geklingelt.
Stell dir vor, du stehst knietief in einem riesigen Berg schmutziger Wäsche soweit das Auge reicht. Es kommt noch schlimmer. Du hast keine Waschmaschiene und musst jedes Teil von Hand waschen. Du weißt gar nicht, wo du anfangen sollst. Du fragst dich, ob du je damit fertig wirst, ob du sie sauber bekommst. Ob du mit dem Ergebnis zufrieden sein kannst. Je mehr du darüber nachdenkst desto man zweifelst du an dir selbst. Doch die Zeit tickt unerbittlich weiter. Was tust du also? Als erstes nimmst du dir die Wäsche vor deinen Füßen vor. Der nächste Schritt ist auch wichtig. Aber wenn du nur daran denkst vergisst du die Wäsche zu deinen Füßen und verhedderst dich darin. Was "Jetzt" ist, was du "heute" tun kannst, ist auch wichtig. Wenn du dir eines nach dem anderen vornimmst geht alles viel leichter von der Hand und ehe du dich versiehst, wird die Sonne scheinen. Und wenn du doch einmal Angst bekommst, mach einfach eine Pause. Lies ein Buch, sieh fern oder iss Nudeln mit deinen Freunden.
Bücher werden einem so vertraut und wichtig wie alte Freunde. Wenn Bücher abgegriffen sind, macht sie diese Veränderung nur noch liebenswerter. Sie sind eine Erweiterung von uns selbst.
Ein kluger Kopf hat mal gesagt: "Das Reisen ist besser als das Ankommen" Und ich dachte "hä?", weil ich der Meinung war, dass es nur einen Weg gibt, um da anzukommen, wo man hin will. Und wenn man sich für einen Weg entscheidet, heißt das nicht, dass man die anderen aufgeben muss. Mir ist klar geworden, dass es eigentlich darauf ankommt, was einem unterwegs so passiert egal, ob man stolpert und stürzt. Man gewinnt Freunde. Denn der Weg ist das eigentliche Ziel Man muss nur, denke ich, darauf vertrauen, dass irgendwie alles gut wird so, wies sein soll.
Wenn du also aufhören kannst mich so anzusehen als wäre ich verletzt, kann ich aufhören, mich so zu benehmen. Dann haben wir vielleicht die Möglichkeit, Freunde zu werden.
Weißt du, dass Puppen die besten Freunde sind? Auch, wenn sie nicht sprechen können, hören Puppen, was du sagst. Und hast du gewusst? Wenn man sie allein lässt in einem Zimmer, dann werden sie lebendig. Lebendig? Ja! Aber wenn wir plötzlich rein kommen, sausen sie blitzschnell wieder auf ihre Plätze. Aber wieso werden sie nicht lebendig, wenn wir dabei sind? Wenn wir sie sehen können? Weil es wie Magie ist. Man muss an Magie glauben, damit magische Dinge passieren können.
Meine Freunde sind Menschen, an die ich gern denke und mit denen ich gern meine Zeit verbringe. Die mich so nehmen, wie ich bin und wo ich mich einfach pudelwohl fühle.
Als ich ein Kind war, saß ich nicht vor dem PC oder vor einer Spielkonsole. Da ging es nach draußen und man spielte Schnitzeljagd, Verstecken und Fußball. Jeder Baum wurde erobert und die Äpfel des Nachbarn wurden vom Baum geklaut. Wir tobten und sprangen durch jede Regenpfütze, sausten jeden Berg mit Rollschuhe oder Schlitten herunter. Aufgeschlage Knie und dreckige Klamotten waren normal. Niemand brauchte ein Telefon, um sich mit Freunden zu unterhalten. Alles wurde persönlich und in der Clique besprochen. War ne schöne Zeit.
Das kann die ausgestreckte Hand eines Freundes oder Familienmitglied sein. Ein Lächeln zur rechten Zeit von einem völlig Unbekannten. Ein liebes Wort von einem guten Zuhörer oder ein Spaziergang durch die Natur.
Für jeden kann das Licht anders aussehen, nur eines hat es immer gemeinsam : Die Hoffnung!