In hundert Jahren vergessen zu sein mag schon stimmen, aber das scheint mir doch so unwichtig zu machen, was man im Augenblick erlebt. Und mag dieses auch total unwichtig scheinen, so kann man doch meiner Meinung nach nicht sagen, wie weit die Wellen des eigenen Handelns reichen. Vielleicht wird ja irgendwann ein Mensch dazu motiviert, etwas Großes zu machen, was er nicht getan hätte, wenn er dir nicht begegnet wäre. Und dann wieder herum war es vielleicht genau wichtig, dem Menschen der du damals warst zu begegnen und jede noch so kleine und unwichtige Situation unseres Lebens formt uns doch zu jenem Menschen, der wir im den Augenblicken unseres Atmens sind. Ja, klar, ein wenig weit hergeholt, aber ist das nicht auch ein wenig die Theorie der Reaktionen? Für mich zumindest ist es wichtiger als der Atem selbst, daran glauben zu können, dass all das, was man erlebt und sieht, einen Sinn hat, für etwas gut ist. Sonst würde ich an dieser Welt zerbrechen.
Ihn kannst du nicht ändern. Aber deine Sicht auf ihn. Und damit deine Einstellung. Und dein Handeln. Und das wird Einfluss auf ihn nehmen. Das ist ein universelles Gesetz.
Ignoriere deine Angst, denn sonst kannst du nicht handeln. Wenn du nicht handeln kannst kannst du dich nicht wehren. Und wenn du dich nicht wehren kannst wirst du sterben.
Um die Anerkennung, den Respekt oder gar die Zuneigung des anderen zu gewinnen, genügt es nicht, ein Dieb zu sein. Man muss die anderen auch gut behandeln.
Putzen ist keine Polioimpfung, die man ein Mal macht und gut ist. Leider. Putzen ist im Grunde eine meditative Zenübung, die uns mit der Begrenzung des eigenen Handelns konfrontiert. Putzen ist die einzigartige Symbiose von Sinn und Sinnlosigkeit.
Auch nichtstun ist veranlasstes Handeln. Es ist nicht freiher Wille "nichts" zu tun. Es steckt ja eine Absicht dahinter. Man kann nicht "nichts" tun wollen. Dann mach ich halt "wenig".
Listig sein können wir nur, wenn wir uns in den anderen Menschen einfühlen können, wenn wir seinne Schwächen gut kennen, sein Handeln voraussehen können und uns dann entsprechend benehmen
Ungeduld ist ein wahrlich tumber Berater. Ähnlich wie Angst und Wut verleitet er zum unbedachten Handeln und ist ein direkter Führer zu Trauer und Enttäuschung.
Das Schicksal ist vorherbestimmt die Menschen sterben, wenn es so weit ist Da gibts keine Diskussion, kein Verhandeln Man kann sich nicht rauswinden was vorbei ist, ist geschehen
Der eigentliche Zweck des Lebens ist nicht Wissen, sondern Handeln.
Thomas Henry HuxleyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Juni 1895) Zur Autorenbiographie
Hervorbringen und nähren, haben, ohne zu besitzen, handeln ohne Erwartungen, führen, ohne zu herrschen: Das ist die höchste Tugend
LaotseDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -531 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Krankeiten können viele Formen annehmen. Die körperlichen sind leicht zu behandeln. Viel schwieriger ist es mit den versteckten Leiden, die in unseren Herzen rumoren mit den geheimen Süchten, die unsere Seelen erfüllen und mit den Erkrankungen, die wir leugnen und die unser Urteilsvermögen beeinträchtigen. Um zu überleben müssen wir diesen einen Menschen finden, der uns heilen kann. Aber wir können nie vorhersagen, wer dieses Mittel hat, das uns kuriert oder wann dieser Jemand auftaucht.
Das Streben nach moralischem Handeln ist das wichtigste Streben der Menschen Sein inneres Gleichgewicht, ja seine Existenz hängen davon ab Moralisches Handeln allein kann dem Leben Schönheit und Würde verleihen
Vernünftige Einsicht zu haben, ist die größte Tugend, und Weisheit ist es, Wahres zu reden und gemäß der Natur zu handeln, indem man auf sie hört.
Heraklit von EphesosDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († um 460 v. Chr.) Zur Autorenbiographie