Der Zorn ist vorübergehend, der Hass dauernd; der Zorn will weh tun; der Hass gilt der Schlechtigkeit; der Zürnende will, dass der andere es spüre, dem Hass liegt daran nichts.
AristotelesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 322 v. Chr) Zur Autorenbiographie
Warum, weinen, wenn der Schmerz wieder geht? Warum lachen, wenn die nächste Stunde doch wieder traurig wird? Warum leben, wenn man doch lieber sterben will? Warum kämpfen, wenn man doch immer wieder verliert? Warum lieben, wenn man doch wieder nur hasst? Warum zusammen sein, wenn doch alles wieder aus sein wird? Warum hier sein, wenn man lieber gehen will? Warum Fragen, wenn es doch keine Antworten gibt?
Weißt du wenn ich etwas mag, fasse ich es in Worte. Was ich nicht mag, sag ich nichts. Ich zeige auch kein Interesse dafür. Was ich hasse verneine ich durch meine Lebenweise.
Ich dachte, ich hätte versagt, weil alle anderen mich drangsalierten. Ich schämte mich davor, es ihr zu erzählen, weil ich dachte, wenn sie merken würde, dass ich verstagt hatte, würde sie mich dafür hassen. Ich hatte Angst. Ich wollte nicht, dass herauskam, wie ich wirklich war. Also versteckte ich mich und spielte ihr mit aller Kraft jemand anderen vor. Aber darurch kam ich mir nur wie ein noch größerer Versager vor und schämte mich dafür.
Die wahren Leser, jene, die man früher mal Romanenköpfe nannte, sie hassen Literaturverfilmungen. Weil Bücher, weil Romanfiguren in der geisterhaften weiten Welt der Leserfantasien nun mal größer, schöner oder schrecklicher wirken als in der konkreten, verkürzten Allzumenschlichkeit von Schauspielern. Wahre Leser also hassen und verachten Literaturfilme - und rennen trotzdem immer wieder hinein.
Ich finde es immer komisch, wenn Paare sagen: "Wir wollen zusammen alt werden". Leute! Was soll das? Alt wird man sowieso, Da braucht man gar nichts für tun. Es gibt so viele Paare, die zusammen alt werden und sich dabei Tag für Tag ein bisschen mehr hassen. Wäre nicht ein "Wir wollen lange glücklich bleiben" viel erstrebenswerter?
Lebe dein Leben nicht in der Vergangenheit sondern im Jetzt. Jedoch, lasse dabei deine Vergangenheit nicht achtlos hinter dir. Denn eingebettet in ihr liegen deine Erfahrungen - die positiven, wie die negativen - welche die Lehrmeister deiner Gegenwart sind. SIE sind es, die dir die Rohstoffe liefern, mit denen du im Heute deine Wegsteine formst, auf denen du auch morgen noch gehen wirst. Darum achte darauf, welche Steine du formst. Vermeide Neid, Rache und Hass und die daraus entstehende innere Unruhe mit ihren immer wiederkehrenden Provokationen. Sondern forme Wegsteine der Güte, der Vergebung und der daraus entstehenden Liebe, auf dass du dir stets deinen inneren Frieden bewahrst.
Peter PratschNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ich hasse es mit ansehen zu müssen, wie andere verletzt werden. Wenn ich daran denke, wie sie sich fühlen, wird es nur schlimmer und schlimmer. Das tut mir schrecklich weh. Ich hasse das. Es ist besser, wenn ich stattdessen verletzt werde. Ich weiß dann wenigstens wie sehr es weh tut. Ich werde damit fertig.
Wenn du Helden suchst, schau auf jene, die Liebende bleiben, wenn sie auf Hass treffen. Wenn du Tapferkeit suchst, schau auf diejenigen, die verzeihen können.