Der Morgen begrüße dich voll Sonne. Der Mittag möge dich so freundlich stimmen, dass du am Abend zufrieden auf dein Tagwerk zurückblicken kannst. Die laue Nacht aber möge dich mit erquickendem Schlaf beschenken.
Weihnachtszeit, schöne Zeit, wo man hinblickt, Festlichkeit, Kerzen, Lichter unzählbar, viele Geschenke wunderbar, alles wegen dem Christuskind, und dass wir gerettet sind.
Woher weiß man eigentlich, dass man ein Mensch ist? Letzte Nacht träumte ich, ich sei ein Schmetterling. Doch woher weiß ich, dass ich kein Schmetterling bin, der träumt, er sei ein Mensch?
So wandelt sie im ewig gleichen Kreise, die Zeit, nach ihrer alten Weise, auf ihrem Wege taub und blind, das unbefangene Menschenkind, erwartet stets vom nächsten Augenblick ein unverhofftes, seltsam neues Glück. Die Sonne geht und kehret wieder, kommt Mond und sinkt die Nacht hernieder, die Stunden die Wochen abwärts leiten, die Wochen bringen die Jahreszeiten. Von außen nichts sich je erneut, in dir trägst du die wechselnde Zeit, in dir nur Glück und Begebenheit.
Mögest du bereit sein, den Wanderern Unterkunft bis zum Morgen zu geben, auch Speise und Trank dem, der hungrig ist. Wenn dein Freund krank ist oder auf dem Krankenbett liegt, mögest du ihm bringen, wonach er verlangt und ihm Trost schenken. Mögest du nie den Fluch der Witwe spüren. Mögest du niederknien und deine Gebete sprechen, wenn du zur Nachtzeit ins Bett gehst, und das Gleiche tun, wenn du am nächsten Morgen aufstehst.
Wir brauchen keinen Schlaf, bleiben bis zum Ende wach Haben nur Plan A, tanz auf dem Vulkan bis es kracht Schaukeln Arm in Arm durch die sternenklare Nacht Alle Last fließt von den Schultern wie warmes Wachs
Ein großer Teich war zugefroren. Die Fröschlein, in der Tiefe verloren. durften nicht ferner quaken noch springen, versprachen sich aber, im halben Traum: Fänden sie nur da oben Raum, wie Nachtigallen wollten sie singen. Der Tauwind kam, das Eis zerschmolz, nun ruderten sie und landeten stolz und saßen am Ufer weit und breitund quakten wie von alter Zeit.
Vielleicht hält ein höheres Geschlecht von Geistern unsere Dichter wie wir die Nachtigallen und Kanarienvögel: Ihr Gesang gefällt ihnen eben deswegen, weil sie keinen Verstand darin finden
Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht. Wenn sie noch irgendwas brauchen, dann rufen sie mich einfach. – Warum bleiben sie nicht einfach hier? Dann brauch ich erst gar nicht zu rufen.
Bevor du da warst, Bella, war mein Leben eine mondlose Nacht. Sehr dunkel, aber mit Sternen, Punkten aus Licht und Weisheit.
Und dann bist du über meinen Himmel gesaust, wie ein Meteor. Plötzlich stand alles in Flammen. Da war Glanz und da war Schönheit.
Als du weg warst, als der Meteor hinter dem Horizont verschwunden war, wurde alles schwarz. Nichts hatte sich verändert. Aber meine Augen waren vom Licht geblendet. ich konnte die Sterne nicht mehr sehen und es gab für nichts einen Grund.