Einen Vater im Himmel zu haben, das macht ganz still und einfältig; wer dem Vater gehorcht, der wird ganz frei, wer dem Vater dient, der wird ganz froh.
Empfangen wir durch das Kreuz die Vergebung, erschließt uns Christus den Weg in Gottes Heiligtum, dann sind wir ans Ziel gekommen. Dann stehen wir da, wo die Sonne der Barmherzigkeit uns bescheint. Dann sind wir in der Lage, in der uns nichts mehr fehlt und nichts mehr verdammt, weil Gottes Liebe uns völlig umfasst.
Eine Kirche, die nur auf den bisherigen Wegen weitergehen und mit den bisherigen Methoden weiterarbeiten will, ist keine Kirche, sondern eine Versteinerung.
Zu Menschen über Gott zu sprechen mag sehr gut und empfehlenswert sein. Jedoch zu Gott über Menschen zu sprechen, ist viel wertvoller und empfehlenswerter.
Predigen hat wenig Wert, außer es stehe in direkter Verbindung mit dem Gebet. Neutestamentliche Verkündigung gibt es nur da, wo auch neutestamentliches Gebet vorhanden ist.
Niemand wird lange beten und trotzdem in der Sünde weiterleben. Keine Geschenke, kein Wissen und keine Kraft kann vernachlässigtes Gebet wiedergutmachen.
Menschen, die in allen Dingen einflußreich, aber klein im Gebet sind, können die Arbeit des allmächtigen Gottes, die er seiner Gemeinde anbefohlen hat, in dieser Welt nicht ausführen.
Jeder Vorstoß für das Evangelium muss seinen Ursprung und seine Inspiration im Gebet haben. Gott gebietet den Menschen zu beten. Nicht zu beten ist also einfach Ungehorsam gegen einen Befehl des allmächtigen Gottes.
In dieser Zeit werden Männer und Frauen des Gebets gebraucht, die nach Gottes Herrlichkeit dürsten, die in ihren Wünschen selbstlos und weitherzig sind, unaufhörlich nach Gott verlangen, die ihn suchen früh und spät und die selbst nicht ruhen können, bis die ganze Erde gefüllt ist mit seiner Herrlichkeit.