"Wir verbringen sehr viel Zeit damit die Welt zu organisieren. Wir bauen Uhren, stellen Kalender her, versuchen das Wetter vorraus zu sagen. Aber welchen Teil des Lebens haben wir wirklich unter Kontrolle?
Die den Zyklen ihres Lebens folgende Frau lässt es fließen. Sie macht damit Gebrauch von ihrem gesamten Liebespotential, indem sie allem seine Zeit gibt und sich erlaubt, alles sinnlich zu erfahren, was es zu erfahren gibt.
Die wahre Kunst der Kommunikation liegt darin, nicht nur das Richtige am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sagen, sondern das Falsche im verlockenden Augenblick ungesagt zu lassen.
Wenn du die wahre Beschaffenheit von irgendetwas kennenlernen willst, so überlasse es der Zeit! Im Vorüberströmen sieht man nichts genau und erkennt nichts.
Nie war der Geist geboren, nie kann er je vergehen, nie gab es eine Zeit da er nicht war. Was Anfang und Ende dir scheinen, ist nichts als Traum! Der Geist ist ungeboren, unsterblich und unwandelbar, ist überall und stets der gleiche. Er bleibt vom Tode unberührt auch wenn die äußre Form erstarrt.
Gibt es ein Gesetz, dass ein Garten blühen muss? Es gibt Zeiten, in denen alles blüht, und Zeiten der Dürre. Aber du willst einen ewig blühenden Garten?
Ein erfülltes Leben in soziopathischen Sozialstrukturen kann es nicht geben. Die Mehrheit der Bevölkerung ist krank und leidend. Wir können unsere Klienten nicht der Mehrheit anpassen, wenn wir sie gesund machen wollen. Wer so lebt wie die Mehrheit, wird krank. Wer so isst wie die Mehrheit, wird krank. Wer so arbeitet, seine Kinder erzieht, wohnt, miteinander schläft, miteinander umgeht, seine Freizeit gestaltet, wer materielle und geistige Gifte konsumiert wie die meisten, der wird krank an Leib und Seele. Menschen mit einem gesunden und harmonischen Körper, einer erfüllten Beziehung, einer befriedigenden Arbeit, einem sinnhaften Lebensgefühl können als glücklicher Ausnahmefall betrachtet werden.
Nichts schädigt so sehr Glück und Leistungsfähigkeit wie eine in sich selbst uneinige Persönlichkeit, und die Zeit, die man darauf verwendet, die verschiedenen Wesensteile seines Ichs in Einklang zu bringen, ist gut angewandt.
Ein jeder Schlag von dir verwundet Und mäht die Zeit, dem Schnitter gleich. Je mehr des Zeigers Lauf sich rundet, Rückt näher mir das Schattenreich. Und doch - wie seltsam - muss ich sagen, Lausch' ich gern deinem Pendelschlag, Er singt mir von vergangenen Tagen Und lullt in Träume mich gemach. So sehr - Minute von Minute - Mit dir die Zeit von dannen eilt - Gleich ob sie ebbe oder flute - Verwundet sie zugleich - und heilt.
Nur wer irgendein Ideal, das er ins Leben ziehen will, in seinem Innern hegt und nährt, ist dadurch gegen die Gifte und Schmerzen der Zeit verwahrt.
Jean PaulDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. November 1825) Zur Autorenbiographie
Nichts wird gut, nur weil man fest daran glaubt. Aber wenigstens verbringt man die Zeit der Ungewissheit dann nicht mit dem Wissen, dass es sowieso ein schlechte Ende nehmen wird.
Einem Philosophieprofessor fällt es gar nicht ein, ein auftretendes neues System darauf zu prüfen, ob es wahr sei, sondern er prüft es sogleich nur darauf, ob es mit den Lehren der Landesreligion, den Absichten der Regierung und den herrschenden Ansichten der Zeit in Einklang zu bringen sei.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Meiner Überzeugung nach wird auch einst die Zeit kommen, wo niemand sich wird mit Leichen ernähren wollen, wo niemand mehr sich zum Schlächterhandwerk bereit finden wird. Wie viele unter uns gibt es schon jetzt, die niemals Fleisch äßen, wenn sie selber das Messer in die Kehle der betreffenden Tiere stoßen müsstem!
Ich könnte mir in allen großen Zeitungen des Landes folgende Mitteilung vorstellen: "Wichtige Mitteilung an alle Bürgerinnen und Bürger: Die Welt ist hier und jetzt!"
Die verrückte und kranke Welt des weißen Mannes: vieles ist töricht an eurer sogenannten Zivilisation. Wie Verrückte lauft ihr weißen Menschen dem Geld nach, bis ihr soviel habt, dass ihr gar nicht lange genug leben könnt, um es auszugeben. Ihr plündert die Wälder, ihr schlachtet die Tiere ab, ihr verschwendet die natürlichen Brennstoffe, als käme nach euch keine Generation mehr, die all dies ebenfalls braucht. Die ganze Zeit redet ihr von einer besseren Welt, während ihr immer größere Bomben baut, um jene Welt, die ihr jetzt habt, zu zerstören.
Alles in dieser Welt ernährt sich von Aufmerksamkeit. Wenn du also etwas anschaust, dich ihm zuwendest, gibst du ihm dadurch Kraft. Du fütterst das, was du siehst. Es wird also Zeit, dass wir auch die Verantwortung dafür übernehmen, was wir mit Hilfe unserer Aufmerksamkeit gefüttert und großgezogen haben.
Das Handeln anderer beurteilt man am besten in der dem Ereignis entsprechenden Zeit und den dort herrschenden Umständen. Damit lassen sich Fehlurteile vermeiden.
Würde einer auf die Idee kommen, das Vokabularium, das die meisten Eltern im Gespräch mit ihren Kindern verwenden, einmal zu testen, würde er feststellen, dass das Vokabularium der Bild-Zeitung, damit verglichen, fast das Wörterbuch der Brüder Grimm wäre.