Manchmal fügt sich alles zusammen wie die Teile eines riesigen Puzzels. Die einen finden die Kraft über sich hinaus zu wachsen, und die anderen jemanden, der sich für sie einsetzt. Natürlich weiß man vorher nie, welches Teil zu einem passt. Aber irgendeins gibt es. Das Schicksal ist unberechenbar und doch scheint es manchmal einem Plan zu folgen.
Es heißt, um gemocht zu werden muss man sich erst selbst mögen, aber um zu sehen, dass man auch gute Seiten hat, muss man erst jemanden finden, der einen so mag, wie man ist und so die Kraft gibt, diese Seiten zu suchen.
Wenn der Weg schon klar wäre, müsste man ihn nur noch gehen. Aber ist er nicht klar, muss man ihn sich erst aus dem Dickicht des Waldes schlagen. Und das kostet Kraft.
Wenn du dir selbst genügst, ist jede Minute mit einem anderen Menschen zwar ein Geschenk, aber nicht notwendig. Das gibt dir die Kraft, es mehr zu genießen und den anderen die Weite zu geben, er selbst zu sein. Und nicht nur jemand, der in dein Loch im Herzen hinein passt. Passen muss.
Wer sich nach Kraft sehnt, der werde ganz stille, körperlich und innerlich, und lerne schweigen.
Heinrich LhotzkyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 24. November 1930) Zur Autorenbiographie
Der Kraft des Sturms kann die Eiche eine Weile widerstehen, aber am Ende zerbricht sie. Aber der Bambus richtet sich nach dem Unwetter wieder auf, denn er beuht sich den Windböen.
Keine Kraft ist zerstörerischer als das Feuer aber auch das Feuer beugt sich der wahren Kraft. Der Kraft des Mutes, der Kraft der Freundschaft und des Vertrauens.
Hast du vergessen, wie stark eine Liebe ist, wenn sie gerade erst geboren wurde? Ehe sich der Schatten der Zeit auf ihre Unbeschwertheit liegt. Eine Liebe, die gerade erst aufkeimt, ist stärker als die ganze Welt. Eine Liebe, die gerade entstanden ist, lacht über alles, ist unbesiegbar. Sie ist die größte Kraft, die unter dem Himmel herrscht.
Junge Leute wie ihr haben es leichter. Ihr habt noch genügend Energie und Willenskraft um einfach euer Leben umzukrempeln. Auch ich wurde hier geboren und bin hier aufgewachsen. Ich kenne kein anderes Leben außer diesem. Aber ich ... ich bin alt. All die Jahre vierzig, fünfzig, sechzig Jahre lang habe ich mir all dies aufgebaut. Ich kann jetzt nicht mehr einfach umschwenken. Ich bin einfach zu alt. Für veränderungen. Niemand kann alles ändern. Aber ein klein wenig ist gar nicht schwer. So lange einem jemand die Hand reicht. So wie mir jemand die Hand gereicht hat.
Ich wollte sehen, ob ich es fertig bringe, etwas zu schaffen. Selbst, wenn man, wie ich, vor Königlichem Charisma und Grazie sprüht erfährt man Momente des Selbstzweifels. Und da bekam ich Lust, etwas zu erschaffen. Ich war nicht wählerisch, was es war. Die Schneiderei war nur zufällig das, was mir am Meisten lag. Anfangs war mir alles recht, auch kochen oder gärtnern. Ich wollte herausfinden, ob auch in mir die Kraft lag, etwas eigenes zu schaffen. Mit meinen eigenen Händen irgendetwas Leben und Form zu geben. Vielleicht wollte ich auch nur wissen, wie es ist, etwas zu schaffen, das ohne mich nicht existiert hätte. Wie es ist, gebraucht zu werden, von etwas, das ohne mich nie gewesen.
Ich will mich nicht langstrecken müssen, um mit ihr auf Augenhöhe zu stehen. Ich will jemanden brauchen und gebraucht werden. Ich will nicht nur schlafen und nehmen. Ich will geben. Etwas, das nur ich ihr geben kann. Ich will es selbst finden. Und diesmal aus eigener Kraft. Ich will mich noch einmal die Reise begeben. Mit all der Güte und Wärme die du mir als Proviant mitgegeben hast. Ich will nicht gegen die Dunkelheit verlieren. Ich werde an mich glauben und vorwärts gehen damit es das nächste Mal nicht umsonst war.
Du kannst mit der bloßen Hand einen Tisch spalten. Aber du kannst deine Hand auch zurückhalten. Weil du die Kraft hinter deinen Schlägen kontrollieren kannst.
Ich dachte, ich hätte versagt, weil alle anderen mich drangsalierten. Ich schämte mich davor, es ihr zu erzählen, weil ich dachte, wenn sie merken würde, dass ich verstagt hatte, würde sie mich dafür hassen. Ich hatte Angst. Ich wollte nicht, dass herauskam, wie ich wirklich war. Also versteckte ich mich und spielte ihr mit aller Kraft jemand anderen vor. Aber darurch kam ich mir nur wie ein noch größerer Versager vor und schämte mich dafür.